Baby weint sobald man "nein" sagt - wie reagieren?

Hallo alle miteinander!

Wir haben ein kleines Problem mit unserem kleinen Mimöschen (9 1/2 Monate alt). Unser liebes süßes Baby wird in letzter Zeit zu einem kleinen Satansbraten! ;-) Sie versteht schon recht viel, u.a. hat sie jetzt auch verstanden was nein bedeutet glaube ich.

Ein kleines Beispiel: Sie weiß, dass sie nicht zu den Schubladen im Wohnzimmer darf. Sie krabbelt in diese Richtung, dreht sich zu uns um ob wir sie auch sehen, krabbelt lachend weiter und streckt im Zeitlupentempo ihre Hand nach den Griffen der Schubladen aus. Zu diesem Zeitpunkt kommt dann ein "nein" von uns und sie lacht, freut sich. Dann geht das ganze Spielchen von vorne los. ;-) Es ist somit ein Spielchen für sie.

So war es jedenfalls bisher. Seit ein paar Tagen ist es nun so, dass sie dieses Spielchen nicht mehr spielt sondern jedes Mal wenn jemand streng "nein" sagt sofort das Mündchen verzieht und in Tränen ausbricht! #schock (Sogar wenn sie gar nicht gemeint ist, sondern ihre Schwester.... :-p:-p
Wie reagieren wir denn nun richtig darauf? Sofort hochnehmen und trösten? Anders beruhigt sie sich nämlich nicht, haben es schon probiert mit lieben Worten, Ablenkung... Nun habe ich Angst, dass wir unsere eigene Autorität begraben. Wird sie so verstehen, dass nein nein bedeutet? Ich mache es momentan so, dass ich sie dann eben hochnehme und ihr "erkläre" warum sie das oder das nicht darf (was sie dann wohl doch noch nicht versteht... ;-)). Was würdet ihr machen? Ist das eine Phase? Das kenne ich von meiner Großen SO gar nicht. Meine Kleine ist aber allgemein eher ein empfindlicheres Kind...

Lg

1

Hihi, der erste Teil kommt mir sehr bekannt vor ;-) Zeitlumpentempo - genau so! Und der sich vergewissernde Blick zurück mit dem schelmischen Grinsen #rofl

Das Losheulen kenne ich dagegen nicht. Mein Zwerg ist gute 10 Monate, also etwa im gleichen Alter. Ich denke, ich würde ihn dann schon trösten, also hochnehmen o.ä., aber nicht das Nein rückgängig machen. Wenn er z.B. die Fernbedienung nicht haben darf, dann bekommt er sie auch dann nicht, wenn er deswegen losheult. Ich versuche dann lieber, nach einem interessanten Ersatzspielzeug zu suchen.

Das Weinenlassen käme mir deshalb falsch vor, weil ein "Nein" ja nichts Böses bedeuten soll, weswegen man (Baby) sich aufregen müsste. Ich finde es gut und richtig, dass du das Nein dann quasi erklärst :-)

LG
Christiane

2

meiner ist auch 9,5 Monate.
er weint auch manchmal wenn ich Nein sage.

ich tröste dann aber an der Steckdose darf er trotzdem nicht spielen. ;-)

davon ab Versuche ich aber auch potentielle 'Nein' stellen kindersicher zu machen. naja alles geht halt leider nicht. #augen

3

Das machte unsere schon mit 6 Monaten so zu regieren beim robben wenn sie die Blumen in Angriff nahm.

Beim NEIN zuckte sie zusammen und schaute mich an ob es ihr galt und ob ichs ernst meine.

Sagte dann nochmal nein und sie zog nen riesen Brutsch und nahm die Hand weg und fing an zu weinen.

Manchmal ist eben keine Zeit für große Wortreiche erklärungen jenachdem was die Kinder anstellen.Ich würde bei dem weinen auch nicht großartig trösten, denn damit bestärkst du sie ja wieder in ihrem tun und sie denkt das es doch okay war und das es dir leid tut das verboten zu haben.

Es gab sogar ne Zeit da hat sie bei jedem nein geweint, richtig hysterisch sogar auch wenn das in keinem zusammenhang stand mit ihr, zb im ganz normalen Gespräch wie "Nein ich möchte keinen Salat mehr"

Aber es ist noch heute ihr "böses Wort" wo sie nen Brutsch zieht, lässt die Blumen aber nun komplett in Ruhe und auch wenn sie zum Hund möchte und man sagt "nein lass den Hund in ruhe" geht sie ihrer Wege.

Also froh sein das sie das Wort versteht und umsetzt :-)