impft ihr gegen rotaviren?

frage steh ja schon oben, ich bin mir aber unsicher...
muss es sein den kleinen körper zusätzlich damit zu belasten?
kasse übernimmt die kosten, aber ich weiss nicht, ob ich das überhaupt möchte...
was macht ihr???
lg steffi

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Ich hab es gemacht. Meine Motte hatte Null Nebenwirkungen. Und wenn Kinder daran erkranken ist es sooooo eine Qual!!!! Mein Cousin ist Arzt - und NICHT ein gekaufter Arzt wie von so vielen Impfgegnern behauptet!!! Seine Aussage damals, als meine Hebamme mich total verunsichert hatte, was dieses ganze Impfthema angeht: die Risiken einer Impfung stehen in keinem Verhältnis zu den Risiken nicht zu impfen!!!! Das hat mir damals voll und ganz gereicht! Und dass die Krankenkassen inzwischen auch diese Impfung zahlen sagt meiner Meinung auch viel!!!!

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Meine zahlt sie nicht.

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Bei welcher Kasse bist du den?

Die TK zahlt sie auch. Den Impfstoff und auch die Privatrechnung die der Arzt fürs geben der Impfe ausstellt zahlt sie auch.

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Nein, es gibt verschiedene Rota-Viren Stämme und deswegen lasse ich es bleiben.

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Unser Sohn hatte eine schwere Form der Rotaviren, als er 1 Jahr alt war. Ich hatte es auch. Das war wirklich schlimm - aber nicht so schlimm wie eine Virusgrippe und kaum schlimmer als eine schwere Erkältung.
Wir haben meinem Sohn damals mit einer Spritze Flüssigkeit einflösen müssen, damit er nicht dehydriert. Es war keine schöne Erfahrung. Trotzdem sehe ich das realistisch - Rotaviren sind weder tödlich, noch gibt es schwere Folgeerkrankungen nach einer durchgemachten Infektion (wie zB nach Mumps). Nach einer durchgemachten Infektion besteht ein paar Jahre lang Schutz gegen speziell diesen Virusstamm (nicht gegen andere). Der Impfstoff ist mir zu umstritten dafür, dass er nicht wirklich notwendig ist.

Ich lasse nicht gegen Rota impfen, denn erstens deckt die Impfung nicht alle Stämme ab (die nochdazu öfter mal mutieren, sich daher dauernd neue bilden) und ein zuverlässiger Schutz ist damit nicht wirklich gegeben. Zweitens ist Rota zwar sehr unangenehm für ein paar Tage, jedoch hierzulande mit unserem Wissen und unseren Möglichkeiten nicht wirklich gefährlich. In Entwicklungsländern mit mangelnder Hygiene und mangelnder ärztlicher Versorgung sieht das anders aus, aber dort leben wir zum Glück nicht.

Wenn er zu 100% keine Risiken und 100% Schutz bieten würde, würde ich dagegen impfen lassen, aber so nicht. Ich kann meinen Sohn leider nicht vor allen Krankheiten beschützen.

Also nicht falsch verstehen, ich bin kein pauschaler Impfgegner, aber ich finde, man muss das Kosten-Nutzen-Risiko abwägen. Eine durchmachte Rotainfektion ist unangenehm. Aber nichts weiter. Impfen macht meiner Meinung nach eher bei wirklich gefährlichen Krankheiten Sinn.

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Morgen,

nein haben wir nicht. Erstmal scheidet er ja 6 Wochen den Erreger aus und da kann er sich schon anstecken wenn er beim wickeln die hand zu schnell da unten hat und außerdem habe ich gelesen, dass viele Babys danach Wochenlang mit Bauchweh kämpfen.

Außerdem war mir die Impfung echt noch "zu frisch" ich lasse auch nicht gegen Grippe impfen. Und da ich kein großes Kita-Kind habe und derzeit keine Krabbelgruppe besuche, habe ich es gelassen. Ich hatte grad er davon gehört und da war mir das dann echt zu unsicher.

lG germany

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Ich finde es schlimmer den kleinen Körper mit einer Infektion zu belasten, die im Krankenhaus endet. Auch wenn die Impfung nicht gegen alle Stämme hilft, so kann man doch wenigsten etwas ausschließen und sein Kind etwas schützen. Wir haben beide Kinder impfen lassen und sie machten nicht den Eindruck, dass es sie belastet.

LG Ines

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nein

da der noro-virus als durchfallerkrankung viel presenter ist, und egal welche durchfallerkrankung es ist, es sind alle schrecklich bei so kleinen würmern.

lg mathilda

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Mein Kleiner hat grad den ersten Teil der Impfe bekommen. Also ja ich lasse ihn impfen.

Vor kurzem hatte die Krankheit unser fast 3 jähriger Nachbarsjunge und es war so schlimm. Er lag auch im KH.

Lias hat auch keine Nebenwirkungen gezeigt. Er war bissl quängelig aber das schiebe ich nicht auf die Impfe.

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Ich habe meinen Spatz auch gegen Rota impfen lassen, er hat die super weggesteckt, ohne Bauchweh und dergleichen.

Meine Kasse hat nur die Kosten des Impfstoffes bezahlt, allerdings war das auch schon ein Kampf !

Es muss jeder für sich selbst entscheiden.

Grüßle Freagelchen,

mit #baby-boy

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Hallo Steffi,

ich bin ein wirklicher Impfbefürworter weil ich mich damit sehr, sehr umfangreich beschäftigt habe. Meine Kids sind nahezu komplett durchgeimpft aber gegen Rota habe ich ganz bewusst nicht impfen lassen. Ich würde auch ein weiteres Kind nicht dagegen impfen lassen obwohl meine Kinder inzwischen Rota hatten und ich somit weiß was das bedeutet #schwitz

Überlege dir die Impfung gut. Es gibt folgende Aspekte die gegen eine Impfung sprechen:
- Wirkungsdauer: selbst impfbefürwortende Experten gehen momentan von einer maximalen (!!!) Wirkdauer von 2 Jahren aus. Danach sind fast alle Kinder wieder komplett ungeschützt. Da der wirkliche Kontakt unter Kindern aber erst da umfangreich beginnt ist fraglich ob man für die kurze Zeit impfen möchte.
- Impfnebenwirkungen: Die Nebenwirkungen der Impfung sind oftmals heftig. Das geht von Bauchkrämpfen bis hin zu kompletten Rota-Symptomen die teilweise auch stationär in der Klinik behandelt werden müssen. Das Kind von Freunden hat nach Wochen noch damit massiv zu kämpfen gehabt, nur abgenommen, kaum gegessen, nur geschrieen vor Krämpfen, stand mehrfach kurz vor der Klinikeinweisung. Und es lag definitiv an der Impfung da zu dem Zeitpunkt mehrfach Rota im Stuhlgang nachgewiesen wurde.
- Schluckimpfungen werden vom Körper generell viel schlechter vertragen als Injektionsimpfstoffe. Nicht ohne Grund wurde vom Polio-Schluckimpfstoff auf den weniger effektiven Polio-Injektionsimpfstoff umgestellt...
- Krankheitsstatistik: Die tatsächliche Krankheitsstatistik ist bei weitem nicht so gravierend wie die veröffentlichen Statistiken vermuten lassen. Kaum ein ausserklinischer Rotafall wird als solcher diagnostiziert. Unsere Kinder waren z.B. wirklich sehr krank - aber nicht in der Klinik. Bei ihnen wurde kein Rota-Virus diagnostiziert weil gar keine genauen Untersuchungen statt gefunden haben. Wir wissen nur, dass es Rota war weil mein Mann ebenfalls erkrankt ist und aufgrund der Arbeitsstelle eine genaue Diagnostik notwendig war. Ansonsten wäre auch das unentdeckt und ungemeldet geblieben!!! Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die richtig schweren Fälle in der Klinik landen und dort auch die Diagnose gestellt wird. Somit hat man schnell viele stationär behandlungsbedürftige Rota-Erkrankungen auf der Statistik zu verbuchen. Alle ungemeldeten und leichteren bzw nicht stationär behandlungsbedürftigen Rotaerkrankungen fallen durch's Roster. Gäbe es hier überall eine Diagnosestellung dann würde die Statistik gaaaaaanz anders aussehen.
- Handlungsmöglichkeit im Falle einer Erkrankung: Rota ist wirklich kein Spaß und nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Aber: Wenn man aufmerksam ist und das Kind rechtzeitig bei allerersten (!!!) Austrocknungsanzeichen in die Klinik bringt dann ist die Gefahr von Komplikationen sehr gering. Steuert man frühzeitig durch Flüssigkeitsgabe dagegen verpacken die meisten Kinder die Erkrankung ganz gut. Die schweren Fälle mit Intensivstation und Co sind fast immer auf zu spätes Handeln zurückzuführen. Oder eben auf besondere immunologische Hintergründe die aber eben nicht Standard sind.

Überlege dir also gut ob du tatsächlich dagegen impfen lassen willst. Wenn ja, dann bitte nicht in Kombination mit anderen Impfungen (also auch nicht der 6-fach) und nach Möglichkeit den 2-Phasen-Impfstoff (Rotarix) und nicht den mit drei Impfungen. So hat man schon einmal mögliche Nebenwirkungen gespart. Abgesehen davon beinhaltet der 3-Dosen-Impfstoff (Rotateq) keinen menschlichen Rota-Stamm sondern einen gentechnisch veränderten Rinder-Stamm der bei weitem keine so gute Immunantwort erzielt wie der menschliche Stamm (verständlicherweise).

Liebe Grüße
Ina #winke