Rabenmutter

Momentan fülle ich mich gerade als furchtbare Rabenmutter. Irgendwie funktioniert nichts von dem was ich mir in der Schwangerschaft vorgenommen habe. Begonnen von einer natürlichen Geburt, geworden ist es ein Kaiserschnitt. Dann wollte ich unbedingt 6 Monate voll stillen. Jetzt habe ich zu wenig Milch und muss zufüttern. Dabei sagen alle (Kinderarzt, Hebamme, mein Mann) dass das Vollstillen funktionieren sollte und meine Maus das Zufüttern nicht mehr braucht. Aber kein Mensch sagt mir, wie die Umstellung funktionieren soll.

Dann wollte ich sie auf keinen Fall schreien lassen. Leider schreit sie fast immer wenn sie nicht schläft oder isst. Und da habe ich keine andere Möglichkeit als sie mal schreien zu lassen. Was soll ich machen, wenn ich das Fläschchen machen muss oder eingeseift unter der Dusche stehe. Es gibt einfach Tätigkeiten, wo man beide Hände braucht und das Tragetuch will sie auch nicht. Dieses viele Schreien macht mich so fertig. Da habe ich das Gefühl als Mutter völlig versagt zu haben.

Judith mit Mäuschen (5 Wochen)

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

mal tiiiiiief durchatmen:-D. DU bist keine Rabenmutter. Red dir nicht so was ein.
Meine Maus hat die ersten 3-4 Monate nur geschrien. War bei Ärzten sowie Ostheopaten. Alles okay.
Hatte oft das Gefühl zu versagen oder alles falsch zu machen.
Aber das macht man nicht.
Wenn ein Kind stundenlang schreit, obwohl man alles macht, geht es einfach an die Substanz und man beginnt über alles nachzudenken.

Ich kann dir nur sagen, alles geht vorbei und wird besser/anders.
Du bist eine gute Mutter. Und du bist auch nur ein Mensch, keine Maschine.

Lass dich mal #liebdrueck.

lg

2

Was passiert denn, wenn du das Zufüttern sein lässt und etwas öfter anlegst? Würde mich aber ehrlich nicht mit dem Stillen stressen - bevor ein Baby Hunger hat, ist zufüttern allemal besser. nur ein sattes Baby kann zufrieden sein ;-).

Tragetuch würde ich immer wieder für ein paar Minuten probieren, am besten, wenn Mäuschen gerade zufrieden ist, nicht erst, wenn sie schon schreit. Und dann draußen zügg gehen. Oder hSt Du das schon probiert? Wünsche Dir alles Gute!

4

Ich habe nächste Woche ein Trageberatung. Ich bin nicht sicher, ob ich das Tuch wirklich richtig binde. Nicht dass ich ihr wehtue und so das Tuch erst recht abgewöhne.

Wenn ich nicht zufüttere, wird sie von Mahlzeit zu Mahlzeit hungriger und ist dann auch noch nach dem Stillen hungrig. Wenn ich sie länger am Busen lasse nuckelt sie aber nur und trinkt nicht. Dabei schläft sie dann etwas ein. Sobald die Brust weg ist, wacht sie wieder auf und schreit vor Hunger. Wenn ich ihr dann ein Flascherl gebe, ist nachher alles gut.

9

Trageberatung ist bestimmt ne gute Idee. Ich denke die allermeisten Babys mögen das Tuch eigentlich. Ich drücke die Daumen!! Und wenn es mit Zufüttern gut klappt ist es doch auch prima. Stress Dich nicht. Alles Gute!

3

Hallo,

gib dir und deiner Tochter Zeit.
Es ist alles neu und fremd. Gerade weil alles anders lief, kannst du grad wahrscheinlich auch wenig auf dein Mamagefühl hören, so gings mir beim 1. Kind auch, nachdem da alles schief ging gefühlt.

Irgendwann hatte ich aber die Erkenntnis, dass mein Bauchgefühl sagt, was richitg ist und ich "einfach" mein Kind ein bisschen mehr begreifen lernen muss. Nicht nur fürs Baby ist alles neu und es weint, weil etwas nicht stimmt, auch man selbst muss erst schauen, wo beide gemeinsam stehen und sich finden. Wenn dann soviel Unsicherheit dabei ist, dauert das manchmal etwas länger. Deine Hebamme sollte da deine 1. Ansprechpartnerin sein bei diesen Unsicherheiten.

Eins musste ich als perfektionistische Vorausplanerin wirklich lernen: MIt Kind ist wirklich NIX planbar. Ich kam sogar aus dem KH und hatte weder Milcheinschuss noch Pulvermilch und meine Hebamme grad Urlaub, weil der Kleine 3 Wo zu früh kam. Ich wußte nicht mal, wie die Säuglingsmilch heißt, die man da gibt, im KH hatte ich gepumpt, weil er auf der ITS lag und ne Pumpe hatte ich aber nicht daheim, kein Milcheinschuss und ein Baby, das ne Trinkschwäche hatte und die Brust nicht nahm.

Beim 2. dachte ich, ich bin schlauer, hatte Premilch zu Hause- diese vertrug er aber nicht#augen
Was man macht- manchmal ist es eben doch anders als mans sich vorgestellt hat.

DAs bedeutet aber nicht, dass es schlecht ist, sondern dass man sich erst finden muss um zu merken, dass es alles gar nicht so schlimm ist, wie es scheint.
Übrigens kann ich dir auch sehr TRagen im Tuch empfehlen, mein 2. hatte dolle Koliken und ist n Schreikind, den habe ich die ersten Wochen 6-8 Std getragen, damit er nicht durchgehend brüllt. Nachts versucht zu pucken, aber gemerkt, dass dem das ausgestreckte liegen auf mir viel besser tut. Auch da dauerte es etwas, aber man passt sich aneinander an und kann sich dadurch vieles erleichtern

Alles Liebe

5

Hallo,

Du bist keine Rabenmutter!!!!

Ihr müsst erst zu einander finden und das kann einfach ein Weilchen gehen...#liebdrueck

Ich hab deine antwort mit dem stillen gelesen.. Die erste frage ist möchtest du überhaupt voll stillen? In einer stillbeziehung müssen beide glücklich sein daher die frage...

Wenn du das möchtest würde ich dir raten dir eine stillberaterin zu suchen die kann dir weiterhelfen..Es kann auch durch aus sein das deine kleine gerade in der clusterfeeding Phase ist.. Google das mal das hat mir geholfen meinen Zwerg besser zu verstehen..

Und lass dir bitte keinen Druck von außen machen!

Du schaffst das schon und ich sag es nochmal DU BIST KEINE RABENMUTTER!!

Lg Finchen.

6

Liebe Judith!

Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Schatz!!
Du bist überhaupt keine Rabenmutter, ganz ganz vielen Müttern geht es hier genauso oder haben so eine Zeit mit ihrem Baby erlebt.

Mein Zwerg war genauso, er wollte immer nur Stillen und war nur an der Brust ruhig. sonst nur Geschrei...

Ich wollte dir ein paar Punkte schreiben die dir helfen könnten und die uns sehr geholfen haben. Vieles davon ist aus dem Buch "das glücklichste Baby der Welt" von Dr. Karp, das ich dir sehr sehr empfehlen kann!!

http://www.amazon.de/Das-gl%C3%BCcklichste-Baby-Welt-schreiendes/dp/3442165628/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1348600133&sr=8-2

Dein Baby ist aus dem Bauch an eine Dauerversorgung mit Nahrung gewöhnt, deshalb fühlt es sich eben an deiner Brust grad am besten aufgehoben!!
Daher: wenn du wirklich voll stillen willst, dann wird es helfen, einfach ein paar Tage dauerzustillen. also, es gibt kein Nach-dem-Stillen. Leg dein Baby bei jedem noch so kleinen Quengeln an, alle 15 Minuten wenns sein muss. das wird die Milchproduktion in Schwung bringen und auf das Baby einstellen.

Wichtig dabei: mach es dir beim Stillen so gemütlich wie möglich und lenk dich ab! Schau TV oder höre Hörbücher. und wenn deine Maus beim stillen einschlummert, lass sie bei dir liegen (Stillkissen!). ich hab anfangs 8-10 Stunden am Tag gestillt, Baby am Stillkissen, und Essen/Trinken nebenbei...

Was sonst noch hilft: weißes Rauschen! Das Baby ist auch aus dem Bauch an laute Geräusche gewöhnt. Deshalb helfen laute Sch...sch....Laute um das Baby zu trösten. Versuch mal einen Fön anzuschalten oder den Stausauger oder den Dunstabzug, das beruhigt viele Babies und hilft ihnen länger zu schlafen.

Schaukeln! Deinem Baby hilft schaukeln zum Beruhigen! Zur Trageberatung gehen ist schon mal gut. Was auch hilft: auf einem Pezziball sitzen und hüpfen und schaukeln. auf dem Ball hat sich mein schreiendes Baby sofort beruhigt!!! das haben mir viele Eltern bestätigt!! Oder Federwiege oder Babyhängematte...

Strammes Einwickeln: hast du einen Pucksack? Ansonsten kannst du im Internet A
Anleitungen finden, wie du dein Baby sehr eng und fest in einen Decke einwickeln kannst. auch dadruch wird es sich schnell beruhigen, denn die Enge erinnert an den Bauch!

auch wichtig: das Baby seitlich an deine Brust halten, quasi Bauch an Bauch. auch mal im Bett Seitenlage probieren. manche Babies haben in Rückenlage das Gefühl zu fallen.

Wenn deine Maus gesund ist, (würde ich natürlich bei Kia und Ostheopaten abklären lassen) dann werden ihr diese Punkte helfen. Wenn sie konsequent angewendet werden und wenn du und dein Partner selbst ruhig bleibt!
DEs ist eine schwierige Zeit, aber es wird bald besser!!!!!
Alles Gute,
Ursula

7

Ich habe mich in der Stimmung mit Baby ins Bett gelegt und dauergestillt, geschlafen, ferngesehen, gelesen, gegessen und die ganze Zeit mein Baby mehr oder weniger an mir dran gehabt. Dadurch hab ich Energie getankt und das Baby die Nähe und wir waren beide wieder glücklich und haben unsere Batterien aufgeladen.

Vermiss ich jetzt fast ein bißchen, denn nun ist Action angesagt, nix mit kuscheln:-(

Und ich hab am Anfang ein elastisches Tragetuch benutzt. Und öfter versucht neu zu wickeln, wenn sie so gar nicht drinnen bleiben wollte. Und verschiedene Bindeweisen ausprobieren. Wir mögen zum Beispiel nur die wickelkreuztrage, alle anderen kneifen entweder bei ihr oder bei mir irgendwo...

Dieses Baby ist jetzt mein Genussbaby, obwohl sie recht anspruchsvoll ist, ich bin einfach entspannter. Aber bei meiner Großen hab ich mich dauernd so gefühlt, wie du es beschreibst.
Aber der fehlende Anspruch auf Perfektion hat mich gelassener werden lassen.
Denn eine glückliche Mutter macht auch ein glückliches Baby....

Lg
A.

8

Du bist keine Rabenmutter. Denn du machst dir ein Kopf drüber und versuchst alles richtig zu machen. Eine Rabenmutter, würde sich dafür nicht interessieren, ob sie etwas falsch oder richtig macht. Dein Baby nimmt es dir nicht übel, ob es Muttermilch oder Flaschenmilch bekommt. Klar, ist Muttermilch immer noch das beste fürs Kind. Aber die Hauptsache ist doch, dass dein Baby satt wird und gesund ist. Ich hatte auch einen Kaiserschnitt und trozdem haben meine Tochter und ich, eine super tolle Mutter-Kindbeziehung. Ich gebe meiner Tochter immer etwas zum spielen oder etwas, was ihr gefällt, damit ich die Flasche machen kann.

Mach dir da mal nicht all zu viel sorgen ;-)
Du bist eine gute Mutter, die sich bemüht alles richtig zu machen!:-)