Atlasprobleme, Überstrecken ... wie kann man Helfen? wie wurde euch geholfen?

HAllo
Mein Sohn wurde am 26.9.11 in der 37ten SSW mit 4800g geboren und kam auf die Intensiv, weil er Anpassungsprobleme hatte. In dieser Zeit hat er ganz "normal" abgenommen. Zu Hause haben wir von Muttermilch aus dem Fläschchen umgestellt auf nur Brust. Habe zunächst immer nur eine Seite gefüttert (hab ich bei seinen 3 Geschwistern auch gemacht) und er war dann auch zufrieden. Nach und nach (3. Monat) bekam er Bauchweh, auch das ging ganz gut rum. In der ganzen Zeit war er immer in osteopathischer Behandlung, vor allem weil er immer nach oben schaut(e), sich überstreckt. Mit dem Hinweis, er solle lieber "rund" liegen, also in einer Kuhle oder so.
Nun war U4 und da hatte er gerade mal etwas mehr als sein Geburtsgewicht. Ich hab schon duie Ohren angelegt, was der Dr sagen wird. Aber der meinte nur, Lutz wäre einer von der schmalen Sorte und würde nicht den Eindruck erwecken geschwächt zu sein. Er rudert mit den Armen, ist aufmerksam, gluckst... alles was er bei der U4 können muss, kann er.
Meine Hebamme war nicht so ruhig und ordnete an, dass ich was ändern müsse: alls 2 h anlegen udn dann beide Seiten pro Mahlzeit. Alle 2h anlegen, brachte aber nur das: er spuckte die Mahlzeiten aus. Beide Seiten stillen ergab in einer Woche eine Zunahme von 500g.

In dieser Zeit waren wir bei der Osteopathin und sie meinte, Lutz geht es jetzt gut, bräuchten keinen Termin mehr, aus irgendeinem Instinkt heraus, hab ich aber für nächste Woche einen gemacht.
Nun war die Hebamme wieder da (ca2 Wochen vergangen) und siehe da: Lutz hat wieder nur kaum zugenommen: 5700g! (Er wird jetzt bald 5 Monate alt.)
Er überstreckt sich wieder arg, sogar beim Stillen liegt er oft nicht angekuschelt um mich rum, sondern ist nur angedockt und er hängt mir zwischen den Beinen, weil er sich steif macht. Wenn er viel schreit (wobei ich ihn nicht als Schreikind betzeichnen möchte), dann spuckt er meist auch saure Milch aus.
Für mich ist so ein bisserl die Frage - schreit er, weil er spucken muss udn macht sich steif oder
muss er sich steif machen (aus irgendeinem Grund), schreit und spuckt deshalb????
Hebamme tippt aus ein Problem mit dem Atlas (letzter Wirbel auf dem der Kopf aufsitzt). Hab alles einem Orthopäden geschildert und einen Termin nächsten Freitag bekommen - falls jemand absagt, kann ich früher kommen.
Aber was wird dort gemacht, wenns wirklich der Atlas ist der Probleme macht (klar können die Problenme differenzieren und ne Diagnose kann mir ja eh nur der Arzt stellen) - wie wars bei euch? Was wurde gemacht?
Bei Hüftproblemen gibts ja ne Schiene... gibts dass auch dabei? Oder werden solche Atlasprobleme "massiert" wie in der Osteopathie?

Gruß Bianca

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ich würde einen Arzt/osteopath/kinderorthopäde suchen der auf kiss-syndrom spezialisiert ist.

http://www.kiss-kid.de/

lg

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JA, bei so einem haben wir einen Termin!

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:) Also bei uns hat er erst gefragt was die probleme wären, wie schwangerschaft und geburt waren und die ersten Wochen,....fragte nach krankheiten usw.

Dann hat er das baby in windeln untersucht,..ähnlich wie der kinderarzt bei der U4

und hat dann seine diagnose gestellt....und dann behandelt..

bei uns sagte er,...hanna hätte eine blockade an der stelle im kopf wo die 3 hirnnerven durchtreten welche für die verdauung(daher das spucken und blähungen) , halsmuskeln (daher das überstrecken) und der für die zungenmotorik verantwortlich sind...

er hat sie hingelegt den kopf in einer bestimmten position gehalten und eine stelle an hinterkopf massiert und gedrückt...
dann hat er gleichzeitig den hinterkopf und irgendwo im mund mit dem finger gedrückt,..
und weiter den rücken rund gemacht und dort gedrückt massiert

das ganze dauerte ca 20 min

Hanna hat viel geweint zwischendurch hab ich sie mal hochgenommen.

Kaum angezogen war sie fix und foxi und ist erschöpft eingeschlafen.

nach ca 8 tagen wurde es langsam besser :) in 4 wochen ist nochmal ein termin denke aber das es jetzt gut ist

Alles gute
lg

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Hallo,

mein baby(3Wochen alt)überstreckt sich auch immer, wobei ich mich frage, ob das normal ist??Muss mal den KA fragen.

mein orthopäde macht bei atlasproblemen gar nichts. Ich musste zu einem heilpraktiker gehen und viel geld zahlen. Das wurde nicht "eingerenkt" sondern wahrscheinlich ähnlich wie beim osteopathen "einmassiert" ist also nicht schmerzhaft oder so.

Die Heilpraktikerin sagt mir auch, dass schon ganzkleine babies zu ihr kommen.

ob es was bringt?es ist zumindest einen Versuch wert.

LG

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Hallo Gobiam,
das Überstrecken kann auf Sodbrennen hindeuten. Mein KIA sagte dies vor allem ab ca 4 Monat da vermehrt die Magensäfte produziert wird. Wenn Dein Baby immer wieder auch hustet, dann ist dies wahrscheinlich weil er einen Reflux hat, daher wahrscheinlich das Spucken. Es konnte in diese Richtung gehen. Beim stillen ist es Unmöglich die Milch anzudicken, denn dies würde ev helfen. Sodbrennen kann schmerzhaft sein bei Babys.
Versch dies mal mit Hebi oder KIA zu besprechen.

Gruss
Susa

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Mein kleiner macht das auch. Er streckte den Kopf immer ganz weit nach hinten und lag total unentspannt beim stillen,schrie manchmal und schlug um sich Er hat einen starken Reflux.deshalb pumpe ich die Milch nun ab um sie anzudicken. Stillen war so einfach der totale Horror!Hat zu sehr an meinen Nerven gezerrt.Auch an der Flasche macht er noch Theater,aber das kann ich wenigstens mal dem Papa auf Auge drücken.Das entlastet schon sehr. Zum Osteopathen wollen wir auch noch. Er hat eine ganz starke Vorzugshaltung. Er kam mit der Saugglocke und da scheint das keine ungewöhnliche Folge zu sein. Jetzt suchen wir nur noch einen guten Kinderoseopathen in Köln :-)

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Hallo,

google mal nach Fr. Dr. Illjaever (weiß nicht genau ob richtig geschrieben) in Köln (glaub Rodenkirchen war das). Ist auf Kinderosteopathie spezialisier, da waren wir sehr zufrieden.

LG Engel

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Wenn ich Das hier lese, kommt mir das sehr bekannt vor. Mein Sohn wurde in der 38. SSW mit nur 2000g geboren und lagen ebenfalls auf der Neo-Intensiv. Er hatte seinen Zugang in der linken Kopfseite und schaute tagelang ausschließlich nach rechts, bekamm auch jeglichen input von rechts, denn die Tür des Zimmer war auch auf der Seite und immer Begängnis. Ich bin selbst Physiotherapeutin und habe da schon gedacht, das kann nicht gut gehen. Weiterhin wurde er auch mit der Saugglocke geholt, es musste sehr schnell gehen, er wurde sozusagen ins Leben gerissen.

Ich habe bemerkt, er schaute auch zu Hause immer nur nach rechts, ließ sich nicht ablegen, das ging bis er mir vor lauter zappeln die Flasche aus der Hand schlug beim füttern.

Ich habe ich weiß nicht wie viele Osteopathen abtelefoniert und gesagt bekommen, das ich im März oder gar noch später einen Termin bekomme. Doch es geschehen noch Wunder. Ich habe gestern kurzfristig einen Termin bekommen und bin begeistert. Ich selbst habe die Weiterbildung der Osteopathie nicht, habe aber schon viel darüber gelesen.

Ich bin also dort hin und die Osteopathin schaute sich meinen Sohn an und wollte allerhand Dinge wissen (z.B. den ph-Wert des Nabelschnurblutes bei der Geburt).
Sie behandelte ihn und er fühlte sich dabei so wohl, er lachte und erzählte vor sich hin.
Es hat uns wirklich geholfen, er war abends schon anders wie nachmittags, ich hoffe es bleibt so.
Ich kann nur zu dieser Behandlung raten. Und was das Geld angeht, man kauft den Kleinen so viel unnötiges, aber dieses Geld ist sinnvoll angelegt wenn man so eine Behandlung durchführen lässt.

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hi bianca,

wir haben das gleiche problem. der kleine hat recht sicher kiss syndrom. er kam bei 33+3 und ist jetzt korrigiert 3 monate alt.
wir haben recht viele symptome die auf kiss zutreffen, die osteopathin hat auch "blockaden" gefunden. diese osteopathin, würde ich sagen, ich schon der "crack" hier in der region und hilft vielen. wir haben schon einen termin bei dr biedermann in köln abgemacht, das soll so der guro für kiss probleme sein.
die problematik ist, dass ein röntgenbild erstellt wird, und dann zielgenau quasi eingerenkt wird. unsere osteopathin und mein hausarzt der ein sehr guter freund ist, sagen beide wir sollen bloß nichts an dem kleinen rumrenken lassen. die osteop. hat uns erklärt, dass jede "manipulation" des atlas sehr viele gefahren mit sich bringen kann. vlt nicht in den ersten 5 jahren auch vlt nicht in den ersten 15 jahren, aber es kann zu problemen kommen.
noch schlechter sei dieser helm für assymetrische köpfe. das sagt dr biedermann sowie die osteopathin, dass das nur einen runden kopf macht, die eigentliche ursache für die asymmetrie nicht behebt. genauso sähe es mit einer atlastherapie aus. ich kann dir sagen, ich bin so durch den wind. wir hatten uns eigentlich schon für die atlastherapie entschieden, doch nun hadern wir wieder sehr......
sag bescheid wenn du eine gute lösung gefunden hast.
lg