Was passiert beim Diabetologen?

Huhu ihr Lieben,

schaue mal kurz rüber vom SS-Forum..ihr habt ja eure Mäuse schon und wollte fragen ob vll.auch jemand spät in der SS von euch zum Diabetologen musste?? Was wird da gemacht??Der Hausarzt hat mich überwiesen,und ich muss Freitag hin,denn der OGTT zu dem mich mein FA wegen auffälligkeiten überwiesen hat,war ganz schlecht!

Und welche Auswirkungen hatte eure Schwangerschaftsdiabetis auf die Geburt?(Einleitung?KS?....waren eure Babys gross und schwer?)

Lg,...bin ganz verunsichert :-(#winke

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Hallo,

ich wurde auch wärend der ss zum Diabetologen überwiesen, hatte auch gaaaanz schlechte Werte bei diesem Test, beim Frauenarzt.
Der Diabetologe, hat bei mir nochmal einen Langzeitdurchschnittswert des Blutzuckers ermittelt und ich bekam eine Ernährungsberatung und musste jeden Tag meinen Blutzuckerspiegel 4x messen. Einmal nüchtern, dann jeweils 2 Stunden nach dem Essen.
Hab es mit Ernährungsumstellung so gut in den Griff bekommen, dass ich kein Insulin spritzen musste.
Auf meine ss und die Geburt hat sich das Ganze gar nicht ausgewirkt.

Viel Glück

Liebe Grüße

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Hallo,
nix dramatisches.
Ich musste mehrere Tage meine BZ Werte kontrollieren, bekam dafür ein BZ gerät mit dem ganzen drum und dran.

Ich bekam eine Einweisung und eine Ernährungsberatung.

Einige tage später musste ich wieder hin, meine Werte wurden kontrolliert und da trotz der Ernährungsumstellung, mein morgendlicher Nüchternwert nicht runterging, musste ich abends Insulin spritzen.
Ich bekam es gezeigt, das erste mal allein zu Hause hatte ich ziemliche Hemmungen.
Wer tut sich schon gerne selber weh #schwitz

Ich habe mich dann getraut und war überrascht, man merkt die Nadel fast gar nicht.
Ich habe die Nadel sogar wieder rausgezogen, ich dachte schon ich hätte nicht getroffen.#rofl

Ist wirklich nichts dramatsiches, am Anfang ist die Ernährungsumstellung etwas blöd, man muss auf viel gewohntes verzichten aber es lohnt sich und man weiss ja für wen man das macht.

Bei mir hat sich das richtig gelohnt, ich habe nebenbei 20 kg Übergewicht verloren und für die Ärzte war das, trotz Schwangerschaft, in Ordnung.

Meine nüchternwerte haben wir bis zum ende nicht in den Griff bekommen, trotz Insulin.
Bevor ich meine richtige Insulineinheit erreicht hatte, wurde mein Kind geboren.
Sie war sehr zart 2880 g und 50 cm.

Der Kinderarzt erklärte mir, das es bei eienr Gestationsdiabetes auch zu diesen zarten Kindern kommen kann.
Hätte ich meine Ernährung nicht umgestellt, wäre sie wohl noch zarter gewesen.

Achja, der diabetologe hat immer einen Blick in den Mutterpass geworfen und sich vorallem für die US Daten interessiert.
Mein Gyn hat auch öfter geschallt, gehört wohl dazu.

Nach der Entbindung, war das spritzen vorbei und meine Werte wieder in Ordnung.

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Hi,
ich habe zwei Schwangerschaften mit G-Diabetes hinter mir. Ich kann dir allerdings nicht sagen, wie weit das wirklich Auswirkungen auf alles folgende hatte, denn bei mir kamen noch sehr große (davon vollkommen unabhängige) gesundheitliche PRobleme dazu, vor allem in der ersten Schwangerschaft.

Beim Diabetologen wurde erst mal Blut und Urin untersucht, z.B. der schon genannte Langzeitzuckerwert. Das ist sozusagen der Durchschnitswert über die letzten Wochen. Dieser Wert wurde im Laufe der Schwangerschaft auch immer wieder genommen, denn - Zitat meines Diabetologen - erzählen könnten die Frauen ja viel über die selbst gemessenen Werte. Passiert wohl ziemlich regelmäßig, dass da nicht so ganz realistische Werte mitgeteilt werden, um Insulinspritzen zu vermeiden.

Dann bekam ich ein Ernähungsberatung, Listen mit Lebensmitteln, einen Diätplan, ein Messgerät, eine Einweisung in dasselbe und ein heft für die Werte. Ab dann musste ich 6 mal täglich (jeweils vor und nach den Hauptmahlzeiten) meine Werte messen. Einmal wöchentlich wollte mein Diabetologe die WErte per E-Mail haben, bei mehr als einem Ausreißer (also zu hohem WErt) pro Woche sofort. Alle 4 Wochen hatte ich Kontrolltermine.

Außerdem habe ich Ketone-Teststreifen bekommen, mit denen wurde kontrolliert ob die Diät zu streng war (Fettabbau in der Schwangerschaft ist halt nicht wirklich gut). In der zweiten Schwangerschaft war der auffällig, da wurde mein Diätplan angepasst.

In der ersten Schwangerschaft hat die Diät nicht ausgereicht, da musste ich Insulin spritzen - nach dem Überwinden der ersten Hemmschwelle überhaupt kein Problem, und damit hatte ich dann wieder absolut traumhafte WErte. In der zweiten hatte ich die ohne Insulin.

Mein KH führt routinemäßig 2 Wochen vor ET bei Frauen mit bestimmten Problemen (ob nur bei G-Diabetes weiß ich nicht, bei mir kam halt noch anderes dazu) einen Wehenbelastungstest durch. Das hatte ich also bei beiden schwangerschaften. Bei beiden hatte ich dabei einen Blasensprung.

Bei der ersten wurde dann eingeleitet, ich habe keine eigenen WEhen bekommen, hatte grünes Fruchtwasser, meinem Großen ging es immer schlechter und nach 9 Stunden Einleitung endete das ganze im Kaiserschnitt. Unser Großer lag eine Woche in der Kinderklinik und kam dann putzmunter nach Hause.

Beim zweiten Kind war es anders...es war nur ein sehr kleiner, hoher Blasenriss, so dass nicht sofort eingeleitet werden sollte, dem Kind ging es blendend. Ich habe fast sofort eigene Wehen bekommen (die dann allerdings etwas gebraucht haben, bis sie wirklich etwas bewirkt haben) und unser Kleiner kam ohne Einleitung und ohne Probleme spontan auf die Welt.

Geburtsgewicht vom Großen bei 38+2: 2.270g, 46cm (Mangelgeburt)
Geburtsgewicht vom Kleinen bei 37+6: 2.570g, 48cm

beide haben sich super entwickelt.

Einige Monate nach der Geburt habe ich einen erneuten OGTT gemacht, der unauffällig war. Das Thema hatte sich (zumindest vorübergehend, das ich ein erhöhtes Risiko für Diabetes typ II habe ist halt klar) mit der Geburt erledigt.

Viele grüße
Miau2

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Hallo ihr Lieben,

vielen Dank!

oh miau,das klingt ja alles nicht so schön :( ich denke ich werde mich für einen KS entscheiden,werde das nächste woche bei der geburtsplanung ansprechen!!
schlaft gut!

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Hi,
wenn ich noch mal vor der wahl stehen würde (und ich hätte gerne noch ein drittes Kind) würde ich mich - wenn es keine anderen medizinischen Gründe dagegen gibt - wieder für eine Spontangeburt entscheiden.

Die Entscheidung dafür (KS wurde mir beim zweiten angeboten, es gab genug Gründe, um es keinen Wunschkaiserschnitt sein zu lassen) habe ich mit reichlich guten Gründen getroffen, die gegen einen medizinisch eigentlich überflüssigen Kaiserschnitt sprechen.

Die Spontangeburt war ein vielfach schöneres Erlebnis als der Kaiserschnitt, und die Zeit danach - und darauf kommt es halt irgendwie für mich an - erheblich unproblematischer, da eben nicht ein Bauchschnitt noch Monate gebraucht hat, bis auch wirklich alles komplett verheilt war (3 Monate musste ich nach dem KS Rücksicht auf die Narbe nehmen).

Wenn du das willst bin ich die falsche für Empfehlungen ;-). Ich bin gegen grundlose Kaiserschnitte, und nur G-Diabetes (ohne weitere Komplikationen wegen einem zu schweren Baby oder Mangelversorgung o.ä.) wäre halt ohne wirklichen Grund.

Viele grüße
miau2

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Also das sieht mein arzt ein wenig anders,das es ohne Grund ist,und ich auch :) Ich möchte kein 5 Kilo Baby.

Lg

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