zieht Füßchen zu weit ans Schienbein- soll sie einbinden

Hallo!
Mein Baby ist heut einen Monat alt, hatten gestern U3 und die Ärztin (ca 60 Jahre alt) hat festgetsellt, dass er seine Füßchen zu weit ans Schienbein ziehen kann. Das wäre wohl nicht normal und es könnte sein, dass die Sehne hinten am Fuß zu lang wird. Sie sagt, ich soll eine Woche lang eine Watterolle auf dem Fuß einrollen (also, Watterolle auf den Fuß legen und fest mit einem Verband einrollen), sodass er den Fuß nicht mehr so weit in Richtung Schienbein ziehen kann.
Hat das schonmal Jemand gehört? Oder liegt das an ihrem Alter und ist total veraltet?
lg

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Nein, davon habe ich noch nie was gehört. Und ich habe z.B. ein Kind, dass nie im gestreckten Sitz saß (also nach vorne gestreckte Beine, gerade und sitzen), sondern immer auf den Knien / den Schienbeinen. Ich persönlich finde das bedenklich, da sich hierdurch tatsächlich eine Verkürzung eingestellt hat (bzw. von Anfang an bestehen blieb), weder Kinderärzte noch ein Orthopäde einer Klinik waren der Meinung, dass dies ein Problem sei (da war das Kind schon größer).

Was ich damit sagen will: Nein, bei einem vier Wochen alten Säugling würde ich nix an der Haltung manipulieren. Wenn du unsicher bist würde ich mir eine zweite Meinung einholen. Die Haltung meines Kindes ist tatsächlich deutlich einseitig gewesen und hat eine Bewegungseinschränkung begünstigt und dennoch fand noch nicht mal irgendein Arzt dies bedeutungsvoll. Ein so kleiner Säugling, der den Fuß noch stark anklappen kann, so what ... die Babys haben in dem Alter häufig noch eine verdrehte Beinhaltung, die Schienbeine sind eh gebogen, die Füßchen oft zueinander gedreht (Traglinge), sogar überlappend abgelegt, etc.
Also, wenn es in deinen Augen extrem wirkt, Zweitmeinung, evtl. auch noch mal die Nachsorgehebamme fragen, ansonsten einfach abwarten.

LG

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Also wir mussten auch wickeln.
Unsere Kleine hatte sehr schiefe Füße. Wir mussten aber nur am Spann wickeln, also kein Gelenk oder so. Es ging nur darum, das etwas Gewicht am Fuß war.

Und, es hat geklappt und es war u.U. eine Junge Kinderchirurgin!
Es war die erste Maßnahme. Sie entschied sich dafür, weil sie weder mir, noch der Kleine den Streß antun wollte immer zur KG zu fahren.
Jetzt heißt es abwarten und beobachten.

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Im übrigen kant meine Hebamme und Kinderarzt das auch.
Die Hebamme kannt viele dieser Fälle.

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mh...meiner kam mit einem klumpfuss auf die welt. wir mussten die ersten 7 wochen, jede woche zum neu gipsen. seitdem trägt er eine unter-/oberschenkelorthese. da wird sein fersen runtergedrückt drin, aber bei ihm muss das gemacht werden, damit die sehne weiterhin gestreckt bleibt, da bei klumpfusskindern sie oft verkürzt ist.
ich denke das bei deinem kleinen das ganze eine "macke", eine angewohnheit ist, udn wenn du das 2-3 wochen leicht abbindest, er sich das abgewöhnt.
lg und viel erfolg
conny mit krümel, 21 wochen alt

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Hallo Juliz,

das hört sich so ein wenig nach Sichelfüsschen an und ganz ehrlich: Solange diese auf dem von Dir beschriebenen Weg in bessere Stellung gebracht werden können, würde ich es machen. Noch ist Dein Zwerg so klein, dass es sich nicht viel bewegt um im Grunde die Füße noch nicht wirklich braucht.

Du kannst bei Sichelfüsschen auch bei jedem Windel wechseln ein kleine Massage machen, dafür streichst Du an der Fussaussenkante entlang, so das Dein Zwerg den Fuss automatisch gerade macht und genau das gleiche, machst Du auf der Fusskanteninnenseite. Jede Seite etwa 3-5 Minuten.

Meine Kleine hatte auch Sichelfüsschen und die Massage hat vollkommen gereicht. Vielleicht sprichst Du auch noch mal mit einem Ortophäden. Sowas ist ja gut behandelbar.

LG

SweetLady0020#klee mit Astronautin 14 Wochen auf dem Arm