Tagesmutter vs. Krippe

Celli wird jetzt bei der Tagesmutter eingewöhnt, wir haben keine Kindergrippe und müssen auf ganz viel Glück hoffen, das wir mit 2 einen Platz im Kiga bekommen.
Hm, ich seh für die erste Zeit einen großen Vorteil bei der Tagesmutter: sie hat nur paar Kinder, nimmt sich viel Zeit, die Kleinen können spielen, toben etc, das Essen kocht sie selber (weiß nicht wie es im Kiga gemacht wird) und somit fällt es Celli hoffentlich leichter, sich von mir zu lösen. Bisher macht sie das ganz gut. Mit zwei Jahren sind die ja dann meistens selbstständiger und da kommt sie auch in den Kiga (wenn ein Platz frei ist). Ich denke es ist auch gut, das die Kleinen erst einmal eine Bezugsperson haben, um das alles zu verarbeiten. Nun zum großen Nachteil: die Tagesmutter ist recht teuer. Aber was sollen wir machen, es muss ja gehen.
Dir persönlich kann ich nicht wirklich was raten, außer: mach das wo du dein Kind am besten aufgehoben weißt, wo du mit gutem Gefühl weggehen kannst.
Lg Jaci

Hallo,

wir haben uns letztendlich auch für die tagesmutti entschieden. haben uns auch mehrere krippen angeschaut, aber leider haben wir entweder keinen platz bekommen oder aber es irgendetwas, was uns nicht so ganz gefallen hat, z.b. gruppengröße von bis zu 16 kinder im alter von ca. 1 jahr.

wir haben uns dann auch alle tagesmütter in der stadt angeschaut und eine sehr liebe gefunden. sie nimmt max. 4 kinder auf. ich denke auch, dass die betreuung hier noch etwas intensiver ist als in einer gruppe von 16 kindern. ich glaube nicht, dass die förderung in einer krippe besser ist.

ab 2 bzw. 2,5 geht unser süßer dann auch in den kindergarten.

was für eine betreuung für euren liebling in frage kommt, musst du allerdings selbst entscheiden.

lg

Unser Sohn wird ab nächstes Jahr September (er ist dann 15 Monate) in die Krippe gehen. Eine Tagesmutter hätten wir nur als letzte Alternative in Betracht gezogen. Folgende Gründe haben wir dafür: In der Krippe sind mehr Kinder und so lernen die Kleinen besser, sich in eine größere Gruppe einzuordnen. Später, in der Grundschule, sind ja auch nicht nur fünf Kinder. Der Hauptgrund ist aber, dass im Falle der Erkrankung der Tagesmutter sofort ein Betreuungsproblem entsteht. Das hat man in der Krippe nicht. Meine Freundin hat ihre Kleine bei einer Tagesmutter und wird nun wechseln. Die Tagesmutter hat eben jedes Jahr mehrmals zu, weil sie Urlaub hat (insgesamt bestimmt acht bis zehn Wochen) und so viel Urlaub hat ja kein Mensch.

Aber ich denke, Du musst das ganz individuell für Dich entscheiden. WEnn die Tagesmutter das beste Angebot ist, dann nimm sie. Offenbar ist es kostenmäßig ja auch günstiger, was bei uns nicht der Fall wäre.

Viele Grüße, reveal

Die Frage hatte ich mir auch gestellt.

Nur bei uns ist die Tagesmutter teurer als die Krippe.

Aber was will man machen wenn man in der Krippe keinen Platz bekommt.

Wir haben uns daher für die Tagesmutter entschieden.

Dennoch haben wir natürlich auch zur Alternative Überlegungen angestellt.

Vorteile der Tagesmutter: Zeitlich flexibler auch über die Öffnungszeiten der Krippe hinaus, es ist familiärer, insbesondere bei den ganz kleinen Kindern (ab 1 Jahr), es wird frisch gekocht und man hat in gewissen Umfang Einfluss auf das, was gekocht wird. Und wir haben eine, im Gegensatz zum Krippenplatz.

Nachteil: ich arbeite 3 Tage die Woche und kann das Kind auch nur die 3 Tage abgeben. An den anderen Tagen nach Absprache zwar auch, das kostet aber extra und die Zusatzzeit wird vom Kreis nicht finanziell gefördert.
Die Tagesmutter kann ausfallen (Krankheit/Urlaub). Wie sieht da die Vertretung aus?

Wir zahlen ca. 300,- EUR im Monat (finanzielle Förderung vom Kreis ist da schon eingerechnet) Essenskosten sind noch nicht mit drin.


Vorteile der Krippe sind das man das Kind auch an allen Tagen der Woche abgeben kann (bei manchen Krippen sogar soll!) ohne zusätzlich zu zahlen.

Nachteile: unflexible Öffnungszeiten (bei uns von 7:00 - 16:30), viele Kinder kommen auf einen Betreuer, Essen wird angeliefert und man bekommt zumindest bei uns keinen Platz.

Kosten sind bei uns 300,- inklusive Essen.

Ob mehr oder weniger Kinder "gut oder schlecht" sind, kommt wohl auf das eigene Kind an. Ob es eher schüchtern oder aufgeschlossen ist

Und bei der Tagesmutter kommt es natürlich auch darauf an, wieviele Kinder sie aufnimmt, wieviel Platz sie hat (Garten?), wieviel geht sie Spazieren, auf den Spielplatz,...

Unsere Tagesmutter nimmt nur drei Kinder und geht mit denen auch jeden Tag raus, mindestens in den Garten (auch bei diesem Wetter). Sie hat sehr viel Platz und wohnt allein in ihrem Haus. Wenn sie ausfällt ist sie über das Mütterzentrum organisiert und man kann darüber eine Vertretung bekommen.

Du siehst, man kann nicht pauschalisieren. Man muss die einzelnen Konditionen erfragen und schauen, ob es dem eigenen Kind dabei gut geht.

Ihr werdet die richtige Entscheidung treffen - ganz bestimmt.

Viele Grüße,
lachris

Hallo,

Niklas kommt im April zu einer TaMu. Er wird dann bald 2 Jahre alt.

Ich persönlich bevorzuge die TaMu der Krippe, WEIL

1. es gibt eine feste Bezugsperson
2. mit einer TaMu kann man individueller planen (z. B. die Betreuungszeiten)
3. die meist noch kleinen Kinder gehen nicht in einer "großen" Gruppe unter weil die Gruppe bei der TaMu kleiner ist

.... ich könnte so noch eine Weile weiter machen, mach ich aber nicht

Besonders der 2. Punkt ist für uns sehr wichtig, da ich ab April wieder arbeiten gehen, aber nur 2,5 Tage die Woche. Bei einer Krippe müsste ich aber trotzdem die komplette Betreuungszeit zahlen.

LG Mona mit Niklas (18 Monate)

Hi,

also mein Sohn ging in die Kinderkrippe und auch meine Tochter wird eine Krippe besuchen. Ich finde das eine Krippe die Kinder besser fördern und auch auf später vorbereiten kann (Kiga)! Mir ist allerdings sehr wichtig das in einer Kinderkrippe viel Wert auf individuelle Förderung gelegt wird, das kein Kind untergeht in der Masse und das es feste Bezugspersonen gibt. Wechselnde Erzieherinnen in einer Gruppe würde ich nicht wollen.

In der Krippe weiß ich zudem ganz genau wann diese geschlossen ist und wie die Betreuungszeiten gewährleistet sind. Bei Tagesmüttern kann immer mal Krankheit oder andere Situationen auftauchen in denen die Betreuung plötzlich nicht mehr gewährleistet ist.

LG

Judith

Ich bin pro-Krippe!

*mehr Kinder
*ausgebildetes Personal
*optimale Ausstattung
*päd. Konzept

Man kann natürlich viel Glück haben und eine tolle Tagesmutter/ Kinderfrau finden, aber es gibt auch viele Mütter, die einfach zum eigenen Kind noch andere dazu nehmen und so ihr Haushaltsgeld aufbessern.
Ich denke, dass es einen Grund gibt, warum Erzieherinnen 5 Jahre ausgebildet werden.

Hallo!
Bei uns gab es da eigentlich wenig zu entscheiden: Ich musste Stina mit 3mon schon tageweise betreuen lassen, Krippen gibts hier nur ab 6mon.
Außerdem haben die Krippen alle nur bis 17:00 geöffnet, ich brauche aber an den Tagen, wo ich arbeite, Betreuung von 7:30 bis 18:30.
Gerade als berufstätige Mutter ist man mit der Tagesmutter einfach flexibler. Man zahlt nur die Betreuungsstunden, die man braucht, kann aber recht unkompliziert auch mal nen Tag mehr in Anspruch nehmen. In den meisten Krippen und KiTas ist es ja wohl doch eher so, dass man feste Betreuungszeiten hat und da auch nur wenig Spiel ist.
Und was die Förderung angeht: Eine Tagesmutter darf maximal 5 Kinder gleichzeitig betreuen, hat also einen Schlüssel von 1:5 (max.), die meisten Tagesmütter sind damit aber eher überfordert und betreuen entsprechend weniger Kinder. In einer Kita ist das Personal zwar "qualifizierter", da ausgebildet zur Erzieherin oder Kinderpflegerin. Der Betreuungsschlüssel ist aber meist deutlich schlechter (1:6 bei unter 1jährigen, 1:10 bei über 1jährigen Kindern). Und bei der Bezahlung, die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen in KiTas und Krippen erhalten, läßt hin und wieder auch die Motivation zu wünschen über. Eine Tagesmutter bestimmt ihr Gehalt im Grunde selber und bringt eine ganz andere Motivation mit. Meine Tagesmutter war z.B. in den 8Jahren, die sie den Beruf jetzt ausübt, nicht ein einziges Mal so krank, dass sie die Kinder nicht betreuen konnte. Und das ist wohl lt. JA bei den meisten Tagesmüttern der Fall. Bei angestellten Erzieherinnen sieht das denk ich doch anders aus. Und dann wird der Betreuungsschlüssel im Krankheitsfall wahrscheinlich noch schlechter.
Liebe Grüße!

hallo,
wir haben gestern den vertrag bei der tagesmutter unterschrieben. bei uns geht es nur um 16 stunden die woche. ich kann also gut auf fördern, ausflüge usw. verzichten. das mach ich dann mit louis.krippe kam fürmich nicht in frage. da ist er mir einfach mit 1 noch zu klein. wir hätten aber bestimmt eh keinen platz bekommen. ich wollte aber auch keine tagesmutter, bei der louis das einzige fremde kind ist. er soll da nicht der 3. sohn sein oder das stiefkind. einfach nur bei jmd. mit in der wohnung fand ich auch komisch. also hat es einige zeit gedauert. jetzt haben wir eine junge, bezaubernde tagesmutter, die in ihrem wohnhaus das erdgeschoss für die betreuung ausbegaut hat. sie wird nur 4 kinder zur gleichen zeit betreuen. eins davon ist ihre eigene tochter. vom spielzimmer gehts stufenlos in den garten-ein traum! 5 häuser weiter endet die straße und wird ein spazierweg in den weinbergen. das haus hätte ich gern.sie bezeichnet sich selbstals ein-frau-kindergarten. und genau das find ich super. wenns nach mir geht, soll sie louis einfach vei wind und wetter zum toben in den garrten schicken. was gibts schöneres für kleine kids. ich bin sehr zufrieden auch wenn es jetzt das dreifache eines krippenplatz kostet.
euch alles gute für die suche