Hat mein Baby Urvertrauen???

Ne doofe Frage, aber woran erkennt man sowas???
#kratz

LG

1

#kratz Sorry, aber versteh die Frage nicht wirklich, was meinst du genau? Wie alt ist dein baby, wem soll es vertrauen?

2

http://de.wikipedia.org/wiki/Urvertrauen

Kennzeichnung [Bearbeiten]

Urvertrauen entwickelt sich bei beiden Ansätzen im sehr frühen Kindesalter durch die verlässliche, durchgehaltene, liebende und sorgende Zuwendung von Dauerpflegepersonen (zumeist den Eltern). Es verschafft die innere emotionale Sicherheit, die später zu einem Vertrauen in seine Umgebung und zu Kontakten mit anderen Menschen überhaupt erst befähigt. Urvertrauen ermöglicht angstarme Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt.

Es ist also die Grundlage für:

* Vertrauen auf sich selbst, Selbstwertgefühl, Liebesfähigkeit („Ich bin es wert, geliebt zu werden.“ „Ich fühle mich geborgen.“),
* Vertrauen in andere, in Partnerschaft, Gemeinschaft („Ich vertraue Dir.“ „Wir lieben uns.“, „Ich weiß mich verstanden und angenommen.“) und
* Vertrauen in das Ganze, in die Welt („Es lohnt sich zu leben.“)

Lieblosigkeit, Vernachlässigung oder Misshandlung können zu einer mangelhaften Ausbildung des Urvertrauens führen. Hiermit können Beziehungs- und Bindungsprobleme von Menschen erklärt werden. Folgestörungen können Misstrauen, Depressionen, Angstzustände, Aggressivität u. a. m. sein.

Der Unterschied beider Ansätze liegt jedoch darin, dass der Soziobiologe Claessens eine Fehlentwicklung des Säuglings bereits deutlich früher (nach Abschluss des ersten Lebensjaheres) als nicht mehr behebbar ansieht, als der Psychoanalytiker Erikso

3

Wieso sollte es KEIN Urvertrauen haben? Ist es mal tagelang alleingelassen worden, hat man es halb verhungern lassen ...? Wohl kaum, hoffe ich mal?

4

Nein, um himmelswillen... Never ever!!!!
Hätte mich lediglich interessiert wie sich so ein Urvertrauen äußern kann.
Hat ein Baby, dass an seiner Mutter/Vater hängt und sie nicht aus den Augen lässt mehr oder weniger Vertrauen als ein Baby, dass eher auf Entdeckungstour geht?!?!

6

Hallo,

aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass ein Kind, welches alleine die Umgebung erkundschaftet mehr Vertrauen, als ein Kind, welches seine Eltern "bewacht".

Kinder, die sich sicher fühlen, neigen meiner Meinung nach eher zu Erkundigungstouren.

Ich sehe es auch in der Loslösegruppe meiner Tochter (2,5).
Dort ist ein Mädchen, dass jedes Mal einen riesen Terz macht, wenn ihre Mutter nach Hause gehen will.
Bislang waren die Treffen 3x. Beim ersten Mal war die Mutter die ganze Zeit dabei, beim 2. Versuch musste die Mutter wieder nach Hause, weil die Tochter nur Theater gemacht hat und sich garnicht mehr beruhigt hat und beim letzten Mal war die Mutter auch mit dabei.
Ich habe ein Gespräch zwischen der Betreuerin und der Mutter mitbekommen, aus dem hervorging, dass das Mädchen sehr introvertiert wäre, es sei noch nie von ihrer Mutter getrennt gewesen. Maximal ne Stunde, aber dann wäre auch der Vater da gewesen.

In meinen Augen hat dieses Kind kein Vertrauen bzw es wieder verlernt.

Meine Tochter ist da ganz anders: sie weiss, meine Mama ist da, wenn ich sie brauche und kommt immer wieder. Daher ist es für sie auch kein Problem, mal "alleine" zu sein. Das wird ganz deutlich, wenn wir in einen Indoorspielpark gehen.
Kaum angekommen, ist das Kind schon weg. Wenn wir sie nicht ab und an zurückholen würden, wäre sie die ganze Zeit unterwegs (wir haben sie natürlich immer im Blick, aber sie sieht uns nicht immer unbedingt).

Auch hatten wir keine besondere "Fremdelphase".

Ich kann meine Töchter auch ohne Probleme bei Bekannten schlafen lassen (also Personen, die sie kennen).
Für mich ist das ehrlich gesagt sehr wichtig, weil immer mal was passieren kann und ich kurzzeitig nicht für meine Kinder sorgen kann.

Gruß
Sandra

weiteren Kommentar laden
5

google doch einfach danach, ist doch einfacher als sich das in einem forum erklären zu lassen....

http://www.familie.de/baby/artikel/so-baut-ihr-baby-urvertrauen-auf/so-baut-ihr-baby-urvertrauen-auf/

7

ich find die seite nicht so gut. sehr schwammig ausgedrückt: baby braucht liebe und wärme. das lässt einen unglaublich großen interpretationsspielraum- so wies grad ins eigene bild passt. und meiner meinung nach sollte man babys auch nach 8 wochen nicht schreien lassen, wenn man urvertrauen erzeugen will!!!