Die Umstellung fällt mir so schwer

Hallo,
unser Sohnemann ist nun 4,5 Wochen alt und wir haben 1,5 Jahre probiert bis es mit der Schwangerschaft geklappt hat; er ist also ein absolutes Wunschkind.
Und trotzdem tue ich mir sehr schwer mit dem Mama-Sein.
Den ganzen Tag zuhause, stillen, wickeln, umhertragen, beruhigen, Haushalt, dann noch dieses beschissene Wetter, mir fällt die Decke auf den Kopf. Hilfe!
Ich verabrede mich 1 x am Tag zum Spazierengehen mit einer ganz lieben Freundin, die auch im Februar entbunden hat, wenn ich das nicht hätte, würde ich noch Depressionen bekommen.

Wird das irgendwann besser?

Was mir auch noch zu schaffen macht, was aber ganz natürlich ist, ist dass ich von meinem Sohnemann noch kein Feedback kriege, versteht ihr was ich meine. Mit 3 Monaten oder so lachen sie einen ja an, aber bis jetzt spüre ich nicht, ob er sich wohlfühlt, ob er meine Nähe überhaupt mag und das macht mich traurig. Doof, oder?

Lieben Gruss
Daniela

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Hatte das am Anfang auch sehr oft, bin dann immer mit Kinderwagen einkaufen gegangen(gleich ums Eck) damit ich bissel unter Leute komme.

Aber das geht vorbei und du brauchst auch nicht bis zum dritten Monat auf das Lächeln zu warten meine hat das mit 5/6 Wochen schon gemacht, jetzt noch intensiver.

Du machst das schon die Zeit geht vorbei versprochen!

Lg

2

hey du

also was soll ich sagen, mir fällt es heute noch schwer
nur zu hause zu sein und der kleine mann ist schon
8 monate #schock mir fehlt die arbeit und der kontakt zur arbeitenden welt :-D wobei ich die zeit geniesse mit
dem kleinen sonnenschein...

gehe halt in krabbelgruppe , babyschwimmen,
freundinnen treffen die auch babys haben , mit dem kleinen spielen zu hause, spazieren usw..
wenn du anfängst kurse zu besuchen z.b dann lernst
du auch andre mamis kennen und die zeit geht soooo
schnell rum..ich freu mich auf den sommer.. viel draussen.. schwimmbad, dann sind wir froh das wir nciht arbeiten müssen...

und wenn mir mal total die decke auf den kopf fällt dann treff ich mich mit leuten die keine kinder haben und dann quatsch man mal über andre themen und hat einen lustigen abend..nicht nur windeln wechsel, kochen, haushalt und und und ... #freu

lg angela mit fabian der jetzt schon seit 13.oo uhr mittagsschlaf macht...

3

Ach je, Du Arme! Lass Dich #liebdrueck

Mach Dich mal nicht verrückt, so geht es ganz sicher vielen Mamas. Ich hatte das die ersten 6-8 Wochen. Dachte schon ich habe Depressionen, ich hatte mir einfach den Babyalltag anders vorgestellt, einfacher, schöner, anders halt.

Jetzt ist Paul 4 Mon. und ich könnte mir nichts schöneres vorstellen. Die Zeit vergeht so schnell, mit 7 Wochen hat er mich angelächelt, irgendwann macht man mehr mit Baby, also ich bin viel unterwegs. Gehe zum Babytreff, BUmmeln, treffe ich mit Bekannten zum Kaffee trinken usw.

Paul ist jetzt in einem Alter wo er viel lacht, spielt usw. Das kommt schneller als Dir lieb ist.

Glaub mir, Du wirst es bestimmt ganz bald genießen können!!!!!

LG madcat

4

noch ein kleiner anhang..

krabbelgruppe und babyschwimmen dauert bei dir ja noch..
aber was total super ist am anfang..war babymassagekurs und pekip z.b ... die kinder geniessen die massage und pekip fördert ja auch die entwicklung und die kleinen finden es super nackig zu sein und wenn das baby keine lust hat dann muss es ja nicht mitmachen..passt ja nicht immer von der zeit her..schlafen essen usw... aber du bist unter leuten , die zeit geht rum und man lernt liebe mamis kennen..

lg
angela

5

Hallo Daniela,

ich glaube, dass das eine völlig normale Phase ist, die fast jede Mama durchmacht. Auch wenn man sich so sehr ein Baby gewünscht hat, ist es doch was völlig anderes tatsächlich Mama zu sein. Man stellt es sich vorher ja ganz anders vor, wie soll ich es ausdrücken, man stellt sich meistens ja nur das positive vor, also man schaut durch die rosa Brille. Man stellt sich vor, dass man bedingungslose Liebe erfährt, dass man den ganzen Tag mit dem Baby kuschelt und das man rundum zufrieden ist.
Was man aber selten mit einkalkuliert, ist, dass man von heute auf morgen mit etwas völlig unbekannten konfrontiert wird, was man noch nie gemacht hat. Ein Kind versorgen. Und man stellt sich auch nicht vor, dass es die ersten Wochen ganz schön anstrengend sein kann, wegen dem Schlafmangel. Ich habe mir in der Schwangerschaft immer gedacht "Na ja, alle 3-4 Stunden aufstehen ist sicher anstrengend, aber bestimmt nicht so schlimm". Das ein Baby aber auch mal die halbe Nacht wach sein kann oder tagsüber nicht zu beruhigen ist, weil es Bauchweh hat oder irgendetwas anderes, nein, so hatte ich mir das auch nicht vorgestellt.
Dann kommt noch die Hormonumstellung hinzu, die einen in Hochs und Tiefs stürzt. Ausserdem ist man in einer Art Hab-Acht-Stellung. Selbst wenn das Baby schläft, fällt man gar nicht in so einen erholsamen Tiefschlaf, man wird bei jedem Geräusch wach.
Und das schlaucht, beim ersten bekommt man auch schnell den Eindruck "Das hört jetzt nieeeeee wieder auf". Aber Du wirst sehen, nur die ersten 10-12 Wochen sind meistens so schlimm, danach sieht die Welt schon wieder anders aus. Ihr habt dann beide Euren Rhytmus gefunden und Dein Baby nimmt dann auch schon mehr seine Umwelt wahr. Das wird dann eine schöne Zeit. Selbst, wenn sie mal Zähne bekommen oder krank sind, es wird nie mehr so schlimm sein, wie am Anfang ;-).

Meine Grosse war ein Schreikind und mein Kleiner wollte die ersten 12 Wochen nur bei mir sein. Ich kann Dir nur raten, gib Deinem Baby die ersten 3 Monate dass was es von Dir braucht- Deine Nähe. Danach wirst Du ein sehr zufriedenes Kind haben, was sich gut von Dir lösen kann. Trag es viel im Tragesack oder tuch. Du brauchst auch nicht extra durch die Gegend zu laufen, wenn es weint. Mach Deine Sachen, Deinen Haushalt etc. wie Du möchtest, wenn Du Dich setzen möchtest oder was essen möchtest, tu es. Auch wenn der Kleine weint-er hat ja Deine Nähe. Was anderes kannst Du eh nicht tun, wenn er viel weint, mach einfach Deinen Haushalt, nach einer Zeit schläft er sicher ein.

Lg Celia.

6

Endlich mal ein ordentlicher Beitrag der wahrscheinlich jeder frischgebackenen Mutter Mut macht. Ich kann dir nur zustimmen, ich habe meiner Maus von anfang an alles gegeben, ständig aufm arm, gekuschelt u.s.w. jetzt ist sie 3 Monate alt und ich konnte heut ohne probleme fenster putzen und stundenlaang sauber machen wärend sie auf der Krabbeldecke lag weil sie genau weiß das sie nur einmal meckern muss und ich bin bei ihr und guck was ist.
bin froh das ich nie auf die Leute gehört hab die meinten "du verwöhnst sie"... womit?mit Liebe?Blödsinn.
Und zur TE, Ich ab mich so oft in den letzten Monaten so gefühlt, aber je besser das Wetter wird desto schneller vergeht das Gefühl!
LG Sarah Jane mit klein Bella aufm Arm

8

Hallo Sarah,

bei meiner ersten Tochter habe ich leider noch viel auf die anderen gehört, sogar meine Hebamme hat behauptet, dass ich sie zu sehr "verwöhne". Das hatte zur Folge, dass sie bis 3 Jahre sehr an meinem Rockzipfel hing. Ich hatte das Gefühl, dass sie irgendetwas hinterherrennt, was sie als kleiner Säugling nicht so bekam.
Bei meinem Sohn habe ich mich durchgesetzt und es nach meinem Gefühl gemacht und das war richtig so.
Ich finde, es sollte für frischgebackene Mütter viel mehr mutmachender Beiträge oder Aufklärung geben, denn heutzutage gibt es ja keine Mehrgenerationen-Haushalte mehr, in denen solche Sachen weitergegeben werden.
Viele Erst-Mütter sind und werden durch die ganze Umwelt nur verunsichert und dass dann soviele Depressionen bekommen, kann ich gut verstehen.
Anstatt, dass mal einer sagt, wie schön es wird mit dem Kind, bekommt man meistens irgendwelche Horrorstories zu hören von wegen "Ha, ha, warte erst mal ab, bis die Zähne kommen!" oder "Babys schreien halt, da muss jeder mal durch, aber dass ist ja erst der Anfang!", "Kleine Kinder, kleine Sorgen , grosse Kinder, grosse Sorgen".
Was für ein ausgemachter Schwachsinn. Warum haben denn dann die Leute, die es sagen, 2-3 Kinder? Alles nur Wichtigtuerei von "erfahrenen" Müttern. Fürchterlich!

Lg Celia.

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Vielen lieben Dank für Eure Antworten, ihr habt mich ufgebaut; jetzt geht es mir schon besser.

LG
Daniela