"Fremder" Muttermilch für Baby-Hautpflege anbieten?

Komplizierte Sache - ich mache es so einfach wies geht: Ich stille zur Zeit mit Brusthütchen - und muss daher 1x täglich zum Anregen Milch abpumpen. Das ergibt jeden Tag so um 180ml Milch. Die ich maximal alle zwei Tage benutze, um sie meinem Sohn ins Badewasser zu kippen. Weil das gut für die Haut ist.

Nun meine Frage: Ich kippe die meiste Milch jeweils gleich weg, weil ich sie nicht benötige. Eingefrohren habe ich schon etwas. Meine Nachbarin hat einen Sohn, der an heftigem Hautausschlag leidet. Neurodermitis ist es nicht - aber der Arzt konnte auch nicht helfen. Nun frage ich mich, ob ich der Nachbarin anbieten soll, ihr meine abgepumpte Milch fürs Badewasser anzubieten. Aber ehrlich gesagt ist mir das peinlich... Ist ja schon sehr privat.
Würdet ihr das machen - oder annehmen? Was auch immer ich google - offenbar ist Muttermilch wirklich super für die Pflege von Ausschlag...

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ich glaube, das muss jeder selbst entscheiden...
ich hatte auch kurz mal den gedanken im krankenhaus, als ich meine milch abpumpen und wegschütten musste #schock, weil zu viel antibiotika drin waren (wegen brustentzündung). da hatte ich überlegt, ob es nicht auf der neugeborenenstation einen zwerg gibt, der eh antibiose braucht...aber ernsthaft hätte ich das nicht gemacht.
naja, mit baden ist ja auch wieder was anderes und wenn es dir selbst und der mutter des erkrankten kindes nicht unangenehm ist, würd ich es doch mal auf einen versuch ankommen lassen...vielleicht hilft dem kleinen das bad!

aber sowas ist gefühls- und bauchsache... :-)#liebdrueck

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nachtrag: man darf ja auch anderen säuglingen keine fremde milch geben....hatte ich garnicht hingeschrieben...das war also nur so ein gedanke von mir, weils ja so schade ist, wenn man das gute zeuch wegschütten muss... :-p

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ja, zum trinken sollte man keine milch einem fremden baby geben. wegen der krankheiten und so. das würde ich auch nicht - selbst wenn ich ja weiss, dass ich weder aids noch hepa noch sonst was habe.
es wäre echt nur fürs badewasser. bei meinem ersten hat mir die kinderärztin nämlich zu der baderei in muttermilch geraten, weil er grässlichen ausschlag hatte. und der war echt nach kurzer zeit weg - und der juckreiz sogar sofort.

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Natürlich darf man Babys mit fremder Mumi füttern. Dafür gibt es Ammen und Milchbanken. Es muss halt die Qualität kontrolliert werden.

LG Denise

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Ich denk, dass kommt auf eurer gegenseitiges Verhältnis an. Wie gut kennt ihr euch denn?#kratz

Von einer Freundin bzw Bekannten würde ich mit Freuden die MuMi nehmen. Warum auch nicht, ist doch nichts dabei.

Biete es ihr doch an. Mehr als ablehnen kann sie doch nicht. Und eine gute begründung (Rat deiner Ärztin) hast du doch auch. Ist doch schließlich lieb gemeint und zeigt, dass du dir Gedanken machst.:-D

LG, Ela

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ich mag sie gern. sie mich wohl auch - wir reden oft am sandkasten - nichts intimes oder so. aber sicher sind wir uns sympathisch. passen auch mal für ein stündchen auf die kids der anderen auf. giessen in den ferien gegenseitig die gärtchen.

es ist eher so: sie ist deutsche - und wir schweizer sind da etwas anders. wenn wir mit wem am sandkasten reden, dann könnte man so was persönliches durchaus anbieten. bei (euch) deutschen ist das oft nicht ganz durchschaubar. ihr seid oft supernett - aber total geschockt, wenn etwas persönliches kommt...
aber du hats recht - ich überleg mir einfach mal, wie ich es ihr anbieten soll.

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ich würde sie einfach fragen. nein sagen kann sie immer noch.

es gibt in deutschland auch mindestens eine milchbank in leipzig, wo man muttermilch spenden kann. die dann z.b. auf frühchen stationen verfüttert wird.

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wenn euer verhältnis gut ist, würde ich es anbieten. kannst ja das gespräch geschickt über baden, haut etc. drauf lenken.

aber mal was anderes: wieso musst du wg. den hütchen zusätzlich abpumpen? wenn du das doch nicht benutzt, was du abpumpst, iost es extra milch. der sinn kommt bei mir nicht an.

und: hast du schonmal probiert die dinger loszuwerden? ich habes nach 2 wochen geschaft, kenne aber einige, die nach ein paar monaten einfach paarmal probieretmn und überrascht waren, wie gut es klappte.

lg,
adina

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hallo
gemäss der stillberaterin wird die brust halt weniger "stimuliert" wenn man mit hütchen stillt. damit der milchfluss nicht zurückgeht, muss man mindestens einmal pro tag abpumpen, damit der milchfluss ausreichend angeregt wird. normalerweise verfüttert man die milch dann. da ich aber mehr als genug milch habe und die kleine nicht an die flasche gewöhnen will, kippe ich sie weg.

ja, ich weiss - man sollte sich umstellen. aber meine tochter ist erst zwei wochen alt - und die warzen sind noch wund. daher nehmen wirs stressfrei. ich habe meinen sohn auch die ersten vier bis sechs wochen immer mal wider mit hütchen gestillt. ich finds mühsam, die auskocherei und so. aber ohne geht zur zeit noch nicht.

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Hallo,

ich hab mal ner Freundin für ihren Sohn die Muttermilch angeboten (er hatte auch Ausschlag). Sie hat dankend angenommen.

Frag sie einfach und wenn sie nein sagt, sei ihr nicht böse. Aber vielleicht freut sie sich auch total.

Gruß
andrea
mit Ramona 28.10.05 und Christina 04.06.07