ich versteh garnicht,warum...

...sich so viele über zu wenig elterngeld,kindergeld,kinderzuschlag etc ärgern...
ist dtl nicht mit der einzige staat(wenn das falsch ist belehrt mich)der dies zahlt und somit sehr viel abfängt...
es ist mir klar ,dass es manchmal recht knapp werden kann,aber es reicht doch trotzdem aus und wenn doch nicht kann man doch bissl nebenbei arbeiten gehen,oder?
ich hab mich auch geärgert wie lang die berechnung des eg dauerte,aber jetzt ist der rauch verflogen und ich freu mich über staatliche unterstützung in form von kigeld.

ab nächsten monat hat mein freund elternzeit und ich geh wieder arbeiten;-)
danke fürs lesen-sorry fürs silopo aber ich muss auch mal den bösen staat in dem wir leben loben...;-)

glg
nicole

1

Hi,

also ich ärgere mich nur in sofern über das EG...weil es anders angepriesen wurde als es letztendlich nun gehandelt wird....ich finde es toll das es sowas gibt....aber wenn ich jetzt z.B. mit dem Erziehungsgeld von 300€mntl über 2 Jahre vergleiche so bekomme ich jetzt 150€ im Monat mehr...das ist ne Menge finde ich...aber für viele sieht es eher schlechter aus..und damit meine ich die die nicht so hohen Lohn bekommen.....

Es ist halt nicht in jedem Fall das non Plus Ultra....auch wenn einem das viele immer weiß machen wollen...es ist ohne Frage ne gute Sache, aber man sollte trotz LOB für den Staat auch kritisch bleiben finde ich, denn Zufriedenheit bedeutet für mich in diesem Falle Stillstand und Stillstand können sich Familien in Deutschland nicht Leisten$$$$$!!!

LG Dina

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Hi Dina,

klar bekommen jetzt die Geringverdiener weniger "Ersatzleistung" aber man wollte ja auch damit bewirken das Mütter nach einem Jahr wieder arbeiten gehen und der Berufseinstieg somit erleichtert wird. Da finde ich wurde auch sehr gut umgesetzt. Und wer vorher so wenig verdient hat, das der Mindestsatz angesetzt wird, hat warscheinlich sowieso noch einen Vollverdiener im Haus oder bezieht Hartz 4.

Zudem sollte weiß man im Regelfall auch vorher ob und inwiefern man sich ein Kind "leisten" kann. Klingt zwar hart aber ein Kind muss vorher "durchgerechnet" werden.

Gäbe es das Elterngeld nicht, hätte ich jetzt definitiv noch kein Kind bekommen können. Und wenn ich meinen Kleinen Schatz so ansehe bin ich darüber unglaublich glücklich.

LG

Judith

2

Hallo,

ich beispielsweise bin schlechter gestellt als vorher. Als Studentin bekomme ich den Mindestsatz von 300 EUR 1 Jahr lang. Bei meiner Großen nach der alten Regelung, da hatten wir viel mehr. Da gab es 300 EUR 2 Jahre lang...

LG, Isa

7

Hallo Isa,
genau DAS ist ja Sinn und Zweck der Geschichte....
Es soll eben den Frauen, die arbeiten gehen, leichter gemacht werden, dadurch daß sie mehr Unterstützung bekommen, als diejenigen, die nicht gearbeitet haben.
Dem Staat ist ja mit Kindern, die er komplett finanzieren muss, nicht geholfen. Grob gesagt, auch wenn sichs gemein anhört, ist es ja nun jahrelang so gewesen, daß oft nur die Kinder bekommen haben, die es sich eigentlich gar nicht leisten können.
Also ich finde es echt i.O. so wie es ist.
Einem "geschenkten" Gaul schaut man nicht ins Maul oder wie war das....

Oh...noch was vergessen. Du hast ja geschrieben, daß ihr bei eurer großen noch 300Euro 2 Jahre lang bekommen habt...Komisch, die meisten haben nach nem halben Jahr gar nix mehr bekommen, wenn der Mann gearbeitet hat... Und das war das gemeine an dem Erziehungsgeld...Da wurde man noch bestraft, wenn der andere Ehepartner arbeiten gegangen ist.
Lg
Mary, die hier wahrscheinlich jetzt zig negative Antworten bekommt, aber sehr gut damit leben kann.

8

Hallo Mary,

vielleicht hast Du mich falsch verstanden?

Ich habe nur geschrieben, WIE meine Situation ist auf den Aspekt hin, dass einige durch die Regelung schlechter da stehen.

Ich habe mich NICHT beschwert, denn ich bin froh, dass es überhaupt Unterstützung gibt. Unsere Kinder bekommen wir zum Glück auch ohne Staat groß :-)

LG. Isa

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Du sprichst mir aus der Seele! :-) Viele in Dtschland beschweren sich über zu wenig Unterstützung, aber es langt sich mal in den Nachbar-EU-Ländern umzuschauen, um zu sehen, wieviel man doch in Dtschland an Kindergeld bekommt.

Ich wohne in Italien und wir bekommen ganze 47 Euro Kindergeld pro Monat - Und das war's! Sonst keinerlei Unterstützung :-( Das langt gerade mal für die Windeln.

Wenn ich höre, wieviel meine Schwester bzw. Freundinnen für ihre Kinder bekomme, bin ich immer kurz vorm "Zurück-Wandern" ;-)

LG Katia

4

Hallo,

ich denke viele in Deutschland wissen gar nicht wie gut es ihnen geht!#aerger
Wir leben in Spanien, dort musst Du bis zur Geburt arbeiten gehen (wenn man sich nicht vorher schon krank schreiben muss/lässt), dann wenn das Kind geboren wird, hat man knapp 4 Monate Mutterschutzurlaub und dann gehen die meisten aus finanziellen Gründen wieder arbeiten, das versteht sich von selbst! Seit dem 03.07.2007 gibt es nun für jedes Neugeborene eine einmalige Zahlung von 2500.-Euro.#huepf
Ist man einen arbeitende Mutter bekommt man pro Kind in den ersten 3 Lebensjahren 100.-, aber nur wer auch arbeitet, es ist eine sogenannte Unterstützung wenn man das Kind evtl. in einen Kindergarten zur Betreuung geben muss, wenn man niemanden sonst hat. Ab 3 Jahre gehen die Kinder hier in einen Vorschulkindergarten und der ist öffentlich und den muss man nicht zahlen. Alles vorher kostet.
Für die 2500.-Euro muss man mindestens schon 2 Jahre hier leben und auch gemeldet sein.
Kinder zu bekommen heisst nicht, der Staat unterstützt mich schon, sondern man muss auch schauen ob ich mir ein Kind leisten kann oder nicht!

Lg,
Katja mit Joel der gerade 3 Jahre geworden ist und nun keine 100.- mehr bekommt und Fenja (8 Monate)!

6

#pro
viele grüße in s(sonnige?)spanien;-)

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hallo,


ich persönlich finde es schlimm genug das kinder ein luxusgut sind...und so wie du sagst...bei euch sind die vorschuljAhre frei beispielsweise, hier kostet der kiga und die bETREUUNG von 2-5 jahren (tamu kita kiga usw.) und das fängt das EG weohl auch nicht auf oder? jedes land hat diesbezüglich vor und Nachteile denke ich...


man muss immer das ganze sehen...

lg dina mit nevio

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Es gibt einfach Familie dann ist es sowas von eng.
Da reicht das alles nicht.
Sie haben auch niemanden wo sie die Kinder unterbringen können und es gibt nicht immer Krippenplätze.

Ich habe den Mindestsatz von 300 Euro bekommen, denn ich war vorher noch im Erziehungsurlaub von meinem Sohn.

Ich habe mich über die 300 Euro gefreut.
Für mich war es Taschegeld, denn gäbe es noch das Erziehungsgeld hätten wir nichts bekommen da mein Mann zuviel verdient.

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Und wenn man dann wie du so schön schreibst nebenher was verdienen will wird einem das dann noch abgezogen. Toller Staat. Und soviele Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren ist wahnsinn da weiß ich gar nicht wohin ich ihm am besten geben soll.

Ich habe vor der Geburt Vollzeit gearbeitet und habe nicht viel verdient dementsprechend sieht das EG aus. Und ich denke das es nunmal nicht die Ausnahme ist das Frauen wenig verdienen und die sind dann mit dem EG nicht unbedingt gut dran.

Ich will mich nciht beschweren, bin ja froh das ich die paar Quietscher hab aber wenn da eben kein Zweitverdiener ist siehts nciht unbedingt rosig aus.

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aber weiss man nicht vorher ob ich mir mit der enztsprechenden finanziellen situation ein baby 'leisten'kann?
ich finde es wichtig die finanzen im griff zu haben...
wenn das nebenbei verdiente geld angerechnet wird,kommt trotzdem mehr heraus...
ich will dich bestimmt und ganz ehrlich nicht angreifen!!

bei unms sind kiga plätze ganz gut zu bekommen-anderswo weiss ich dass es schwer ist einen zu bekommen-das ist aber ein anderes politisches problem.
ich wollte mit meinem post nur sagen,dass ich froh bin über die art der finanziellen unterstützung...in unserem fall...

glg

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Ich bin auch froh das es das EG gibt und ich fühle mich auch in keinster weise angegriffen. Wäre ich beneher arbeiten gegangen wären es bei uns nur 50 € mehr gewesen die wir gehabt hätten.

Schon schlimm wenn man dann liest "aber weiss man nicht vorher ob ich mir mit der enztsprechenden finanziellen situation ein baby 'leisten'kann? "
Ich habe vorher nicht daheim gesessen sondern habe gearbeitet da wirds ja wohl kein Unding sein das man sich ein Kind leisten kann.

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Passt vielleicht nicht so ganz dazu, aber muss auch bedacht werden:

Bei uns zahle ich für die einzige Einrichtung mit Krippenplatz knapp 450 EUR im Monat! Da ist das Elterngeld+Kindergeld auch schon wieder weg.

LG, Isa

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#schock
wow...wir zahlen hier nicht mal die hälfte...für 9 stunden mit allem drum und dran...

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Siehst Du ;-)

Für einen Kita Platz ab 3 Jahre zahlen wir auch weit weniger. Aber eben für Kinder unter 3, da wirds richtig teuer!

Wir benötigen diesen Krippenplatz zum Glück erst, wenn unser kleiner 2 Jahre alt ist. Aber es gibt sicher viele Familien, die sind darauf angewiesen...

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Mein Beispiel dazu ist UK, wo wir gerade leben: 8 Wochen bezahlter Maternity Leave, dann 500 Euro im Monat "Stütze". Meinen Arbeitsplatz muss ich bis spätestens 5 Monate nach der Geburt wieder antreten, sonst ist der weg. Fürs Kind gibt es umgerechnet 100 Euro Kindergeld im Monat und einmal 300 Euro zur Geburt- die werden aber erst ausgezahlt, wenn er 18 ist. Für uns ist Deutschland ein einziger Wohlfahrtsstaat und das Paradies für Familien mit Kindern! Der Kindergartenplatz kostet mich übrigens rund 1000 Euro im Monat, genau wie später Schule, etc....Noch Fragen?#blume

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Hallöchen Namensvetterin,

das ist ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden.
Prinzipiell bin ich super froh, über die Unterstützung die man in Deutschl. bekommt. Sieht ja in vielen anderen Ländern ganz anders aus..

Bei unserer Großen bekamen wir 6 Monate lang 300 Euro und danach nichts mehr. Angeblich hätte mein Mann zu viel verdient, was aber schmarrn ist.
Sein Bruttoeinkommen war nicht wenig, weil die sonst steuerfreien Zulagen (Wochenend-, Feiertags-, Sonntags- und Gefahrenzulage) als Pauschale gezahlt und somit doch versteuert werden musste. Was Netto übrig blieb war egal.. im Endefekt bekamen andere, die mehr Nettolohn pro Monat hatten, also Erziehungsgeld (weil der Bruttolohn niedriger war) und wir nicht, obwohl weniger hängen blieb.
Dazu muss man sagen, dass wir in München wohnen und hier vieles viel viel teuer ist als sonst wo. Berechnet wird aber gleich..

Jetzt bekomme ich wenigstens 2 Jahre lang Geld (hab es auf 2 Jahre splitten lassen) und das ist natürlich eine Erleichterung. Kindergarten, etc. für die Große muss ja auch gezahlt werden..

Einerseits ist die neue Regelung also super.. aber was ist, wenn ich NICHT nach einem Jahr wieder Arbeiten gehe, weil ich die 3 Jahre lieber voll und ganz meinem Kind widmen möchte? Wenn ich nicht will, dass fremde einen großteil der Erziehung in den ersten 3 Jahren mittragen und evtl. die ersten Schritte, etc. zu sehen bekommen anstatt ich.
Es muss für beide Seiten etwas geben.
Klar.. das muss erstmal bezahlt werden können. Aber wenn ich mir anschaue, dass die Diäten theoretisch wieder erhöht werden sollten, muss ja Geld da sein.

Nichts desto trotz - wir werden einfach den Gürtel enger schnallen und ich bleibe die 3 Jahre bei meiner Maus zu Hause; und freue mich über meine 2 Jahre staatl. Zuschuß.

lg
Nicki mit Sina (23.01.04) und Lisa (29.02.08)