7-fach Impfung

Hallo,

ich war heute beim Kinderarzt zur U3 und er sagte, dass er meine Tochter beim nächsten Termin impfen möchte. Es gäbe nun die 7-fach-Impfung, die die Pneumokokken-Impfung enthält.

Ich muss dazu sagen, dass ich meine ältere Tochter 5-fach impfen ließ, zusätzlich noch Meningo- und Pneumokokken, später dann noch MMR und Zeckenschutz (wir sind Pilzesammler, Waldfans und im Risikogebiet). Erst später, so mit 5-6 Jahren werde ich sie gegen Hepatitis B impfen lassen. Ich bin - wie man sieht für das Impfen, hatte aber einiges Negatives zum 6-fach Impfstoff Hexavac gelesen (was jetzt ja wohl auch vom Markt genommen wurde), aber was den 7-fach Impfstoff anbelangt, habe ich noch nichts gehört.

Habt Ihr Euch schon informiert?

Viele Grüße
Falter

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soweit ich weiß ist 7 fach 6 plus pneumokokken - und noch nicht wirklich sicher erforscht ... würde 5 fach plus hep ab machen ... sicherer...

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Es gibt keinen Impfstoff auf dem Markt, der nicht ausreichend erforscht wurde.

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ach - tatsächlich? warum wurde der 6 fach dann wieder vom markt genommen? .... auch wenn ein medikament durhc alle 5 stufen der kontrolle geht heißt das nicht, dass es langzeitergebnisse in großen gruppen gibt! viele weiß man erst 20 jahre später!

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hallo,
also ich hatte ne weile mit mir gehadert und wollte vielleicht die impfung etwas hinauszögern aber wir haben sie dann doch laut plan impfen lassen. ich kann nur sagen es ist ihr gut bekommen und auch die zweite impfung hat sie sehr gut vertragen. sie hatte lediglich etwas erhöhte temperatur. zu dem impfstoff an sich kann ich nichts sagen, sie ist auch mein erstes kind.
liebe grüsse !
britta

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Wir haben die 6-fach + Pneumokokken machen lassen. Ich persönlich bin zwar recht impfkritisch, aber ich halte mich an die Empfehlungen der STIKO.

Pneumokokken wurde gesondert geimpft. Also schon gleichzeitig, aber in's andere Bein.

Gruß Lena

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Hallo,
meine Kinder wurden erst mit 7 Monaten geimpft, weil sie 7 Wochen zu früh geboren waren und leider hat meine Tochter nach der Sechsfach-Impfung plus Pneumokokken Krampfanfälle erlitten.
http://www.impf-report.de/jahrgang/2003/31.htm#06

Nach meinen Erkenntnissen, die ich nun im Laufe der Jahre gesammelt habe, rate ich von der Sechsfach-Impfung ab (siehe auch Linkliste) und rate zur individuellen Entscheidung. Angefangen beim Zeitpunkt der Impfung über die Anzahl der Impfstoffkomponenten.
Vielleicht hilft dir folgende Seite bei deinen Überlegungen:
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1
http://www.individuelle-impfentscheide.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=1&Itemid=33

Hier eine informative und kritische Seiten, die sich mit pro und contra beschäftigt:
http://www.securvita.de/fileadmin/user_upload/PDF-Dateien/auszuege_SECURVITAL/0606-27-29.pdf

Hier eine Auflistung von Erfahrungsberichten von Eltern, deren Kinder heftige Reaktionen nach Impfungen zeigten:
http://www.impfschaden.info/impfungen-allgemein/impfschaeden-6-fach-impfung-2.html
http://www.impfschaden.info/impfreaktionen.htm
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,2278614,00.html
http://focus.msn.de/F/2004/43/Deutschland/impfen/impfen.htm

Hier ein paar informative und kritische Seiten, die sich mit pro und contra beschäftigen:
http://www.impfschaden.info/
http://www.impf-info.de/
http://www.impfschutzverband.de/
http://www.impfstoffsicherheit.de/Die%20Praxis.html
http://www.impfkritik.de/6fach/index.php
http://www.taz.de/pt/2005/09/23/a0196.nf/textdruck
http://www.impf-report.de/jahrgang/2005/20.htm
http://www.impfkritik.de/fachinfo/index.htm
http://www.impfkritik.de/ifsg-meldungen/
http://www.impfkritik.de/upload/pdf/impfkomplikationen/todesfaelle-liste-2001-2005.pdf
http://www.impf-portal.de/
http://www.doktor-quak.de/pdf/tq_impfungen.pdf

Zu HepatitisB: http://www.pei.de/cln_049/nn_159868/SharedDocs/Downloads/bgbl/2002/2002-hbv-uaw,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/2002-hbv-uaw.pdf
(Seite 7 über die Todesfälle)

http://www.pei.de/cln_049/nn_159868/SharedDocs/Downloads/bgbl/2004/12-2004-ifsg-2001-2003,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/12-2004-ifsg-2001-2003.pdf
http://www.pei.de/cln_049/nn_163028/DE/infos/fachkreise/pharmakovigilanz/db/db-1/db-1-node.html?__nnn=true


http://www.themen-der-zeit.de/content/Nur_ein_paar_Piekser.352.0.html

http://www.tinussmits.com/english/dynamic.htm?main=pvs/dynamic.htm?main1=http://www.tinussmits.com/english/pvs/Impfschadensyndrom.htm


Alles Gute und liebe Grüße
Miri




"Vor dem Impfen die Risiken abwägen"


Dr. Klaus Hartmann, ehemaliger Mitarbeiter des für Impfstoffsicherheit zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts, eröffnete 2004 in Wiesbaden eine Praxis für Impfstoffsicherheit. Im Interview kritisiert er den aktuellen Umgang mit Impfstoffen und zeigt auf, dass eine wirkliche Risiko-Nutzen-Abwägung bei Impfungen noch viel zu selten getroffen wird.


Dr. Klaus Hartmann

ARTE: Sie befassen sich täglich mit Fällen möglicher Impfschäden. Wie gehen Sie vor, um mögliche Zusammenhänge nachzuweisen?
Dr. Hartmann: Die Kausalitäten bleiben im Grunde immer fraglich, und Fälle, in denen ein Impfschaden wirklich sofort zu 100 % anerkannt wird, gibt es kaum. Es gibt aber etablierte Methoden, um die Wahrscheinlichkeiten etwas einzugrenzen – Algorithmen, die auf der Basis verschiedener Faktoren die Wahrscheinlichkeit eines Kausalzusammenhangs mit der Impfung errechnen können. Hier spielen zum Beispiel die zeitlichen Abstände der Symptome zur Impfung, der Bekanntheitsgrad der Nebenwirkung, und auch die Frage, ob der Patient früher schon einmal so etwas gehabt hat, eine Rolle.

Was sind das hauptsächlich für Langzeitschäden, mit denen Sie sich beschäftigen?
Die häufigsten Langzeitschäden sind neurologische Probleme, erst neulich hatte ich einen Patienten, der nach einer Hepatitis B Impfung eine Multiple Sklerose entwickelt hat. Diese Fälle gibt es, sie sind belegt und werden auch anerkannt - wenn die zeitlichen Intervalle stimmen und sich sonst keine plausiblen Ursachen finden lassen. Daneben gibt es aber auch eine große Zahl unklarer Krankheitsbilder, etwa chronische Müdigkeit oder Patienten, die nach einer Impfung nie wieder richtig fit werden. Diese Fälle kann man sehr lange begutachten, ohne zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen.

Solche Fälle verunsichern natürlich die Öffentlichkeit. Werden Impfkandidaten Ihrer Meinung nach gut beraten?
Nein, die Beratung ist eher schlecht, auch weil der ganze wissenschaftliche Kenntnisstand nicht gut ist. Da die Zahl der in Medikamentenstudien beobachteten Personen meistens sehr überschaubar ist, lassen sich bereits rein statistisch gesehen nicht alle Nebenwirkungen eines neuen Impfstoffes erfassen, wirklich seltene überhaupt nicht. Nach der Zulassung sind Ärzte aufgefordert, Reaktionen, die sie nach einer Impfung beobachten, zu melden, damit weitere Nebenwirkungen erfasst werden können. Dieses System der "Spontanerfassung" funktioniert aber leider nicht, weil Ärzte häufig nicht einschätzen können, was mit einer Impfung zusammenhängt oder nicht. Im Zweifelsfall melden sie es lieber nicht, um sich komplizierte Rückfragen zu ersparen…
Daher wissen wir viel zu wenig über das, was in der Realität passiert, und auch die Häufigkeitsangaben erfasster Nebenwirkungen sind nur sehr grob geschätzt.

Wo liegt das Problem - sind Ärzte nicht genug ausgebildet oder wird nicht genug geforscht?
Beides spielt eine Rolle. In der Ausbildung der Mediziner sind Impfmedizin und Komplikationen nach wie vor kein Thema. Auf der anderen Seite gibt es kaum systematische Forschung. Die Hersteller selber machen nach der Zulassung natürlich so gut wie nichts mehr auf diesem Gebiet - alles, was da zutage kommt, könnte ja schließlich das Produkt gefährden. Letztendlich verlassen sich alle auf das staatlich abgesegnete System der Spontanerfassung und glauben, die Impfstoffe seien gut überwacht. Ein Problem haben die in Einzelfällen wirklich Betroffenen. Wie sollen die jemals nachweisen, dass eine Impfung eine seltene Autoimmunkrankheit auslösen kann? Das ist so gut wie unmöglich.

In Deutschland entscheiden immer mehr Eltern, ihr Kind nicht impfen zu lassen. Neben der Angst vor Impfrisiken kursiert das Argument, es sei notwendig, bestimmte Kinderkrankheiten durchzumachen. Andere lassen ihr Kind erst im späteren Kindesalter impfen…
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass der Körper bestimmte Krankheiten wirklich durchmachen müsse, um einen Nutzen daraus zu ziehen. Bei dem frühen Impfalter steht der Schutz des Kindes im Vordergrund, denn bestimmte Erkrankungen können vor allem im ersten Lebensjahr lebensbedrohlich werden, etwa Hib und Keuchhusten. Mit zunehmendem Alter des Kindes nimmt die elementare Bedrohung durch diese Krankheiten ab, danach könnte man eher überlegen, ob eine Impfung noch Sinn macht. Bei den möglichen Impf-Komplikationen ist es eher anders herum: Je älter man wird, desto höher wird die Zahl der Leute, die tatsächlich Nebenwirkungen entwickeln.

Sie sind also trotz Ihrer Kenntnis über mögliche Risiken kein Impfgegner?
Nein, auf keinen Fall. Diese Diskussion wird leider von beiden Seiten häufig sehr emotional und unwissenschaftlich geführt. Auf der einen Seite die harten Befürworter, die am liebsten wieder eine Pflichtimpfung einführen würden und kritischen Eltern das Sorgerecht entziehen möchten, auf der anderen Seite diejenigen, die meinen, Impfungen seien Schuld an allem Übel in der Welt. Beide Positionen halte ich für unsinnig, man sollte lieber vernünftig miteinander reden.

Wie kann man sich am besten informieren?
Einer Impfung sollten immer eine Aufklärung und eine Nutzen-Risiko-Abwägung vorausgehen. Wobei wir wieder beim Ausgangspunkt wären, denn da über die Risiken nur wenig bekannt ist, kann zwangsläufig auch keine sinnvolle Aufklärung erfolgen... In einigen Fällen liegen genügend Erfahrungswerte vor, um eine wirkliche Empfehlung auszusprechen. Bei einer banalen Erkrankung wie den Windpocken liegt bei einem normalgesunden Kind meiner Meinung nach keine Indikation für eine Impfung vor.
Eine Masernimpfung hingegen sollte zum Beispiel jeder bekommen, der nicht schwer krank oder immun-supprimiert ist. Die Masern sind eine schwere Krankheit mit möglichen Komplikationen und nach heutigem Kenntnisstand birgt die Impfung weniger Risiken. Bei anderen Impfstoffen ist die Risiko-Einschätzung wesentlich schwieriger.

An welchen Impfstoff denken Sie zum Beispiel?
Nehmen sie zum Beispiel die neue Papilloma - Virus-Impfung für alle Mädchen zwischen 10 und 15. In Deutschland ist über die Sicherheit dieses Impfstoffes kaum etwas bekannt. In Studien wurden in dieser Altersgruppe knapp 2000 Mädchen mit dem Impfstoff geimpft, da lassen sich über seltene Komplikationen keine Aussagen treffen, eine konkrete Empfehlung ist hier sehr viel schwerer auszusprechen.

Von

http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/1741356.html