Pekip - ja oder nein

Guten Morgen!
Malina ist heute 3 Wochen und 2 Tage alt und in ca. 3 Wochen würde der Pekip-Kurs beginnen.
Muß man soetwas mitmachen?
Klar ist es gut für das Baby, aber im Moment denke ich: muß das mit 6 Wochen schon sein? Wir haben doch noch gar keinen normalen Tagesablauf (und schaffen es zu Verabredungen nie pünktlich.....)
Um den sozialen Kontakt kann es in dem Alter ja noch nicht gehen.
Auf der Pekip-Seite steht auch viel mehr für ältere Kinder die schon robben bzw. krabbeln können.
Was wird in so einem Kurs gemacht?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Gibt es Alternativen die ich mit Malina machen kann, wenn sie ca. ein halbes Jahr ist?

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten!
LG, Melanie & Malina

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Hallo,
also ich mach mit meiner Kleinen, die jetzt sieben Wochen ist seit zwei Wochen so nen Kurs und finds schön.
Allerdings gings mir auch darum selbst rauszukommen und mal wieder Kontakt zu anderen zu haben.
Der Kurs ist schon schön: Wir singen und massieren und machen spielerische Übung, wo die Kleinen zB angeregt werden den Kopf halten zu üben.
Aber zwingend muss man so nen kurs bestimmt nicht machen!

Liebe Grüße,
Dreale

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Hallo Melanie,

Pekip ist wirklich nur zu empfehlen! Anna lacht dabei immer so viel und es tut ihr gut mit anderen Babys zusammen zu sein!

Allerdings war Anna schon 3 Monate alt, als es angefangen hat! Aber ich denke, dass es auch schon früher geht!

Alternativen? Vielleicht Babyschwimmen, Babymassage...

Viele Grüße,
Susanne mit Anna (*24.05.07)

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HI,

Pekip erscheint mir häufig als eine Modeerscheinung, genauso wie Babyschwimmen und Babymassage. Heute muss man angeblich alles mit dem Baby schon machen, damit es in der Entwicklung gefördert wird.
Klar, wir wollen alle nur das beste für unser Kind. Aber waren unsere Eltern da anders? Haben die nicht auch das beste für uns gewollt? und sind wir nicht auch groß geworden ohne alles.

Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht gegen diese Dinge. Ganz im Gegenteil, wir waren auch beim Babyschwimmen. Allerdings mehr aus der tatsache heraus, dass ich gerne schwimmen gehe und so die möglichkeit hatte, zu lernen, wir ich es mit meinem Sohn am besten bwerkstellige, dass er auch was davon hat.
Auch Pekip kann sicherlich sehr schön sein und viele Ideen und ANregungen bringen.
Letztendlich musst Du ganz alleine für Dich und Deinen Zwerg entscheiden, ob ihr so etwas machen möchtet. Es kann Euch viel bringen, aber es kann auch anstrengend sein.
Vielleicht hast Du ja auch die Möglichkeit es einmal zu testen, und dann erst zu entscheiden.
Oder Du wartest, bis es sich bei EUch alles schön eingespielt hast und schaust DIch dann nach einer Krabbelgruppe um.

Viel SDpaß
Steffi

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Hallo Melanie,

ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, daß sämtliche Kurse und Gruppen erst ab 6 Monaten richtig Spaß gemacht haben, als die Kleine auf dem Bauch liegen und herumschauen konnte. Alles andere ist nur Streß und Trösterei. Die Ausnahme waren Babymassage (wobei wir das zu Hause nie machen, da die Kleine nicht still hält) und Babyschwimmen ab 4, 5 Monaten.

Was mir mehr Spaß gemacht hat, waren Stillgruppen, weil es da eher um die Mütter geht als die Kinder.

Unsere Kleine ist jetzt 8 Monate (korrigiert 7) und wir haben gerade mit einer neuen Krabbelgruppe angefangen, was genau der richtige Zeitpunkt war.

Wenn ich zurückschaue auf das erste halbe Jahr, hat mir mehr Spaß gemacht, mich mit Freunden zu treffen und das Bibi einfach mitzuschleppen. Die Mutter-Kind-Veranstaltungen waren eher Streß.

Liebe Grüße, Mitzl

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hi,

also ganz ehrlich. ich mache keinerlei kurse. das hört sich zwar alles schön und toll an aber wir können drauf verzichten !
bei uns ist auch so immer action und ich hab mitbekommen sobald zuviele menschen in seiner nähe sind dreht er am rad.


lg

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wenn die Babys noch so klein sind, bestehen die Anregungen im PEKiP- Kurs v.a. darin, Reflexe auszulösen und die Babys damit zur selbsttätigen Bewegung anzuregen. Es werden Anregungen gegeben, wie man die Augenmuskulatur und die Konzentrationsfähigkeit schulen kann. Es gibt Anregungen, wie ihr die Babys halten und tragen (u.a. auch Tragetuchberatung) könnt. Und natürlich steht gerade am Anfang, wenn die Babys noch viel trinken/ schlafen auch das Gespräch der Eltern im Vordergrund.
Übrigens fangen PEKiP - Kurse mit so kleinen Babys bewusst nicht mit einem Anfangsritual (z.B: Lied) an, um eben ein Späterkommen zu ermöglichen, ohne dass die Eltern das Gefühl haben, was verpasst zu haben denn es ist ganz natürlich, dass Eltern mit Babys auch mal zu spät kommen, sei es, weil das Baby noch schläft, gerade noch was trinken möchte, die Windel im letzten Augenblick voll hat, sich bespuckt hat und nochmals umgezogen werden muss usw. Das weiß jede Gruppenleiterin und ist daher niemandem böse, wenn er mal ne halbe Stunde später kommt!


viele liebe Grüße, Violinista (selbst PEKiP - GL)