Zum x-ten Mal: wann mit Gläschen anfangen! Pro&Contra von zu früh...

Hallo!

Sorry, die Frage wurde bestimmt schon tausend Mal gestellt und nun komme ich mit der 1001ten ;-)

Mein Süsser ist 3 Monate alt und kriegt die 1er Milch von Aptamil und eigentlich kann man ja nach dem 4.ten Monat mit Gläschen anfangen,oder?

Fangt ihr gleich an oder wartet ihr noch ein Weilchen? Weiß gar nicht mehr,wie ich es bei meiner Tochter damals gemacht habe #kratz

Was sind die Vor- und Nachteile, wenn man gleich anfängt oder erst später??

Er schaut jetzt schon immer ganz neugierig,wenn wir was essen :-D

Hm...!!!!!! Wie habt ihr das gemacht bzw. wann fangt ihr an?

Danke im voraus für eure Antwort und liebe sonnige Grüsse aus München,

Tina & #babyBaby-Linus,der gerade friedlich schlummer (*20.06.)

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Hallo!

Also, unsere Kinderärztin hat uns gesagt, wir sollten jetzt auf jeden Fall anfangen (Lina ist fünfeinhalb Monate alt).
Wir geben ihr jetzt mittags immer ein paar Löffel Kürbis + Reis. Es scheint ihr zu schmecken...

Vor- und Nachteile kann ich Dir leider nicht sagen...

LG
Michaela

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ich meine es ging um die Allergiegefahr und den zungenvorstoßreflex,der schon abgebaut sein sollte..schau doch mal nach Anzeichen für beikostreife..
http://www.rabeneltern.org/ernaehrung/wissenswertes/erste_beikost.shtml#2

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Hallo Tina!

Wir haben auch recht zeitig angefangen (mit 5 Monaten). Zwei Wochen ging das auch gut - dann wollte er nichts mehr. Dominik hat plötzlich alles verweigert, was ich ihm angeboten habe... sogar seine Flasche hat er nur mit sehr viel Überredungskunst genommen.

Ich hab dann eine Pause eingelegt und mit der Beikost wieder angefangen, als er 8 Monate alt war... und siehe da - er liebt es zu essen. Mittlerweile will er alles probieren und es gibt keinerlei Probleme.

Ich würde eher dazu raten, ein bisschen länger zu warten - das kann Dir und Linus eine Menge Stress ersparen.

Liebe Grüsse
Astrid mit klein-Dominik und Böhnchen (21. SSW)

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Hallo Tina,

ich hab bei meinen nach dem vierten Monat angefangen.
Hab am Anfang einen Teelöffel ( z.B Karottenmuss) mit in die Flasche getan und dann immer ein bisschen mehr und irgendwann hab ich dann aus dem Gläschen gefüttert.
Vor-nachteile kann ich dir keine nennen.:-)


LG erm +#baby Leanne 5 Wochen

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Oje, da wirst du jetzt hoffentlich keine grossartige Diskussion ansticheln!!#augen;-)
Das ist nämlich hier im Forum eine von vielen Streitthemen.#gaehn#augen#bla
Ich persönlich finde das soll jede Mama für sich entscheiden.
Wenn das Kind schon deutliche Interesse am Essen zeigt und den Löffeln akzeptiert kann man es ja einfach mal versuchen.#kratz
Aber vor dem 4. Monat sollte es wirklich nicht unbedingt sein.
Ich habe bei Chantal mit 5 Monaten angefangen und es hat sofort geklappt.Wenn nicht hätte ich halt noch ein paar Wochen gewartet.#cool
Mittlerweile schafft sie Mittags ein halbes Gläschen und nachmittags ein paar Löffelchen GOB.

Liebe Grüsse
Carmen und #baby Chantal * 27.02.07

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Hallo Tina,

Antonia ist heute genau 22 Wochen und wir haben mit der Beikost in der 17 Wochen angefangan. Da gab es Frühkarotte und später Frühkatotte mit Kartoffeln. Mittlerweile gibt es das:

Morgens: 200 - 240 ml Aptamil HA1
Mittags: 190 g Karotte oder Spinat mit Kartoffel und Fleisch plus etwas Wasser
Nachmittags: 80 g Früchtebrei plus 50 - 100 ml Aptamil
Abends: 200 - 240 ml Aptamil

Und zwischendurch immer mal wieder etwas Wasser, obwohl Antonia es hasst.

Viele Grüße,
Jac

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Hallo Tina,

ich halte nichts von einem frühen Beikoststart - da könnte man ja gleich die Milch weglassen und direkt mit Brei anfangen. Es hat schon einen Sinn, dass wir Frauen stillen könne und das auch über einen längeren Zeitraum.

Es ist in der heutigen Zeit nur einfach so, dass man durch die Werbung und die Beschriftung der Gläser total verwirrt und auch verführt wird.

Ich habe bei Emily mit 6 Monaten einen EVrsuch gestartet, aber sie wollte da noch nicht so recht. Also hab ich nochmal 2 Wochen gewartet.
Karotte in die Flasche zu machen - dagegen habe ich mich gewehrt. Das hat man vor 30 oder 40 Jahren gemacht, weil die Fertigmiclh nicht so reichhaltig an Vitaminen war - kein vVergleich zur heutigen Milch, in der alles drin ist für die ersten 6 Monate. Emily hat 13 Monate lang Pre Milch bekommen und hatte zwischendurch auch immer mal richtige Fressattacken.

Natürlich muss das jede Mutter selbst für Ihr Kind entscheiden - keine Frage. Dennoch finde ich, dass man es nicht so eilig haben muss. Oft habe ich den Eindruck, dass der Beikoststart ein Wettrennen ist - je früher umso besser.
Da werden dann neugierige Blicke auf Mama's Essen oder Finger/Hand ständig im Mund schnell mal als Anzeichen für Beikostreife hergenommen - was aber nicht der Fall ist.

Ich finde es wichtig, dass man sich informiert, wie sich die Kidner entwickeln. Dabei stellt man nämlich dann auch fest, dass Finger und Hände im Mund nichts mit Beikostreife zu tun haben, sondern Zähnchen ankündigen können bzw. einfach zur oralen Phase gehören - da nehmen die kleinen ja alles in den Mund. #baby
Ausser findet die Wissenschaft auch immer mehr über unseren Körper und verschiedene Krankheiten heraus. So vermutet man heute, dass das gehäufte Auftreten von Magen-Darm-Problemen bei heutigen Erwachsenen auf einen zu frühen Beikoststart zurückzuführen ist. Daran sieht man doch, dass die negativen Folgen nicht direkt auftreten, sondern viele, viele Jahre später. Deshalb finde ich solche Aussagen wie:'Ich hab mit 17 Wochen mit Brei angefangen und mein kleiner - heute 8 Monate - verträgt es super!' irgendwie komisch. #kratz

Ich habe die Flaschenzeit sehr genossen und fand es schade, als es mit dem Brei los ging. Ich würde mir manchmal wünschen, dass mehr Mütter diese Zeit genießen und sich und ihrem Kind Zeit geben. #aha

Naja, wie Du siehst, es ist ein unerschöpfliches Thema und jeder hat eine andere Meinung - und das war meine, etwas längere #gruebel!

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Hallo Tina,

also Du solltest frühestens nach dem vollendeten 4. Monat (also Beginn 5. Monat) anfangen, da sind sich alle Kinderärzte etc. einig. Aber jedes Baby ist anders - manche sind mit 4 Monaten soweit, manche sind es mit 7 Monaten noch nicht. Man sollte sie auf keinen Fall zwingen!

Neugierig schauen, ist aber nicht wirklich aussagekräftig. Das tut er bestimmt bei fast allem was Du machst! Argumente die dagegen sprechen zu früh anzufangen sind:
- der Darm ist noch nicht genug ausgereift und er kann später dadurch Schwierigkeiten damit bekommen. Das merkst Du jetzt vielleicht noch nicht - sprich, vielleicht isst er ganz brav und erst später kommen die Probleme (muss aber nicht zwangsweise)
- je früher man anfängt, desto höher die Gefahr, daß das Baby Allergien entwickelt. Daher unbedingt allergenarmes Gemüse nehmen!

Was spricht dafür? Hmm, wenn das Baby nicht mehr richtig satt wird. Also bevor man auf die 2er umsteigt, sollte man es doch lieber mit Beikost probieren. (Meine Meinung)

Das dem Baby Nährstoffe (z.B. Eisen) fehlen, ist übrigens quatsch. Die Speicher sind mindestens bis zum 6. Monat voll und in der milch ist ja auch alles was man braucht.

Also ehrlcih gesagt, ich verstehe immer gar nicht, warum alle so früh anfangen wollen. Ist jetzt nicht persönlcih gemeint. Warum soll man sich den Stress machen mit füttern etc.? Milch ist doch viel einfacher. Es ist doch kein Anzeichen von Reife eines Babys wenn es schon Brei bekommt. Ich habe manchmal den Eindruck manche Mütter wollen unbedingt präsentieren: schau mal was mein Kind schon kann, es ist schon so groß, daß es schon Brei bekommt #kratz

Also ich habe nach dem 6. Monat angefangen. Jetzt mit 8 1/2 Monaten fangen wir mit der 3. Mahlzeit an und sie ist super fit und gesund.

Letztendlcih muss das aber jeder selber entscheiden. Ist da Dein Baby!

Ebenfalls sonnige Grüße,

Birgit #sonne

9

Hey,
also ich glaube, wenn ich dir jetzt sage wann Lenia das erste Mal Brei bekommen habe, dann werde ich bestimmt gesteinigt.
Zum Einen: Ich wollte eigentlich warten bis sie 6 Monate alt ist!
Da sie aber lange Zeit (nicht nur 2 Tage!) ganz schlecht getrunken hat, immer nur rumgekaut und geschrien, Kopf weggerissen hat und auch auf meinem Finger rumgebissen hat, bin ich mal zum KiA und habe gefragt, was ich denn anders machen könnte.
Lenia war da 11 Wochen alt. Mit dem Zunehmen, war es zu der Zeit natürlich auch nicht so dolle.
Tja und was sagt KiÄ?: Fangen Sie doch mal mit Beikost an!
Da war ich schon total erschrocken und hab bei Urbia mal nach Meinungen gefragt. Gut, bestimmt 95% meinten, ich solle bloß warten. Ich bin dann am nächsten Tag zu einer anderen KiÄ gegangen. Ja und auch die hat mir zum Brei geraten.
Also habe ich es einfach mal probiert. Mit karotte.
Und Lenia hat super gut gegessen. Sie bekommt diese Tabletten für Knochen oder so, auch mit dem Löffel, von Anfang an.
Ich habe ihr dann etwas Tee dazu gegeben und es hat gut geklappt. Weil ich aber ein schlechtes Gewissen hatte, wegen erhöhtem Allergierisiko und so, habe ich nach 4 Tagen erstmal pausiert. Und dann nur selten bei Bedarf "zugefüttert". Denn auf einmal trank sie wieder gut. (Im schnitt 130ml pro mahlzeit). Jetzt ist sie 17 Wochen alt und ich gebe ihr seit gestern Milchbrei zu Abendbrot. Das klappt auch. Ich werde aber mit dem nächsten Brei (der bei uns dann Mittags dran wäre) warten bis sie ca. 6 Monate alt ist.
Wie ich schon sagte, eigentlich wollte ich ja warten, aber Lenia hat es anders "gewollt".

LG Jenny