Kneift beim Stuhlgang den Po zusammen und schreit :-(

Hallo Mamis,

meine Kleine bekam nach Beikoststart Verstopfung und dadurch eine kleine Verletzung am After, eine Fissur, ein kleiner Riss, der mittlerweile aber verheilt ist.

Nun ist sie 10 Monate und weint, sobald sie merkt, dass sie muss (ca. 3 mal täglich) und versucht es durch Zusammenkneifen des Pos zurückzuhalten (so kommt es mir zumindest vor).

Es ist jedesmal ein Riesendrama, obwohl der Stuhl noch nicht am After angekommen ist, kreischt sie, was das Zeug hält. Der KIA rät zu mehr Flüssigkeit, mehr könne man da nicht machen. Sie trinkt mittlerweile auch schön ihr Wasser und wird auch noch gestillt, aber auch wenn der Stuhl eher weich ist, haben wir das selbe Drama. Verstopfung hat sie nicht mehr! Selbst bei winzigen haselnussgroßen Kötteln weint sie zum Herzerweichen und bekommt einen hochroten Kopf vom Drücken bzw. Zurückhalten.

Ich habe das Gefühl, dass es mittlerweile eher psychisch ist - aber wer kann das schon wissen?

Gibt es Mamis mit ähnlichen Erfahrungen? Was habt ihr gemacht?

LG
Cvalda

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Es kann sein das deine Tochter durch ihre Verstopfung Hämorrhiden bekommen hat. Das würde dann das Weinen und zürückhalten auch bei weichem Stuhlgang erklären, diese Dinger können echt schmerzen (weiß ja fast jede Frau die mal schwanger war;-)). Lass das gleich mal vom Arzt untersuchen.
Gute Besserung für deine Kleine#herzlich.

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Hämorrhoiden hat sie nicht laut Kia. Aber vielleicht werde ich noch einmal einen anderen Arzt aufsuchen.

LG
Cvalda

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Vielleicht wäre das ein Idee. Übrigens sind die Hämorrhiden nicht immer äußerlich zu sehen, sie können auch etwas mehr innen liegen.

LG

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Wie du selbst schon vermutet hast, ist es die Psyche, meine Tochter(mitlerweile 10Jahre) hat das leider heute noch.

Egal was wir reden, wie wir reden, auf die Ernährung achten (genügend Ballaststoffe) - es geht einfach nicht, nur weil sie als Kleinstkind schlechte Erfahrungen gemacht hat - sie hat einen sehr trägen Darm, deswegen bringt sie dies auch nicht aus ihrem Kopf.

Geh wirklich zu einem anderen Arzt, meine Tochter wurde total durchcheckt bevor diese Diagnose gestellt wurde.

lg. sonja

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Hallo Sonja,

leider ist es schwer, einen Arzt zu finden, der auch die Psyche mit in Betracht zieht! Mal schauen, zu wem ich da gehen könnte.

Aber - was kann man dann machen, wenn es wirklich "im Kopf" ist?

LG
Cvalda

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Wie gesagt, wir kämpfen jetzt mit 10 Jahren noch genau so.

Ich erinner sie jeden 3. Tag daran, muss froh sein, dass sie es am 4. schafft.

Habs auch schon mit Abführtropfen probiert, und bin jetzt drauf gekommen, dass es bei ihr wirklich nur mehr im Kopf ist - Sie kann ohne genau so gut als mit bzw. wenn ich sage, dass ich ihr Tropfen in den Saft gegeben habe, dann kann sie - auch wenn es eine Notlüge war - da ich diese Dinger hasse.
Aber das geht halt nur, wenn sie es schon verstehen.

Als sie kleiner war, hab ich versucht, alle möglichen ballaststoffreichen Lebensmittel zu geben und sie immer wieder aufzufordern auf die Toilette zu gehen.