Wegen der Häufigkeit einen Namen nicht wählen?

Ist es euch wichtig, dass der Name nicht zu häufig vorkommt?

Ich hatte damals vier Patricks in einer Klasse und ich fand das für die irgendwie doof, dass so viele so hießen.

Zur Zeit gefallen mir ein paar Namen für unser zweites Kind. Habe aber das Gefühl, dass im Moment viele so heißen.

Ich frage mich jetzt, ob man wirklich auf einen Namen verzichten sollte, wenn er einem super gefällt, nur weil er zur Zeit beliebt ist?!

Was denkt ihr davon?

Lg

Mandy

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Ich finde häufige Namen besser als total seltene die keiner kennt- und oft sind die Namen ja auch häufig, weil sie eben schön klingen. Ich habe einen typischen Namen meiner Zeit, in meiner Abistufe waren von ca 100 noch zwei andere mit meinem Namen- mich hat es nie gestört.. nur wenn der Name in der direkten Familie vergeben wäre würde ich es lassen..

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Da schließe ich mich an. Ich hab mich immer gefreut wenn ich jemand kennengelernt habe der so hieß wie ich.

Ich kann ja noch verstehen wenn jemand einen Top Ten Namen nicht vergeben will, aber mit einem seltenen Namen hat es ein Kind auf keinen Fall leichter oder hebt sich positiv von der Masse ab.

Das mit dem Vergeben von seltenen Namen ist meiner Meinung auch ein Unterschichtenphänomen.

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'ausgefallen' ist immer eine frage des horizonts -je weiter der ist, desto seltener stoßen einem dinge als 'ungewöhnlich' oder 'selten' auf.

wenn jemand nach nem gothischen könig benannt ist, oder nem antiken staatsmann, dann geh ich ja meisstens davon aus, dass die eltern einen eher überdurchschnittlichen bildungsstand haben. das macht dann meisst den unterschied, ob man seinen sohn alexander oder pericles nennt. beide klassiker. bei welchem kommt eher der verdacht auf, dass eventuell mal jemand ein buch zur hand genommen hat?

bei 'ana' denkt der eine schreibfehler, der andere tolstoi.

historisch betrachtet obliegt eher das kleinbürgertum dem diktat der mittelmäßigkeit als das großbürgertum. und die sog, 'elite' spielt eh nach ganz anderen regeln.

lg

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Hallo,
also das trifft bei mir zu das ich keinen Namen vergeben möchte den man häufig hört . Den Grund kann ich dir nicht hat mal nennen- ist einfach so .

Bei unserem zweiten Baby das voraussichtlich wieder ein Junge wird gestaltet sich die Namenssuche auch wieder sehr schwierig....

Ich hätte zwar ein paar Namen die uns gefallen aber die Häufigkeit ist der Grund warum wir sie nicht nehmen .

Lg porly mit Vince ( bald elf Monate) und Bauchzwerg (23.SSW)

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Zu häufig finde ich nicht gut, zu selten aber auch nicht.Meine Töchter haben Namen, die im Geburtsjahr zwischen Platz 50 und 70 lagen. Trotzdem hat die eine eine Namensvetterin im nur 64 Schüler/-innen kleinen Abijahrgang, in dem die Mädchen auch noch deutlich in der Minderheit sind. Aber das ist kein Problem, da die andere einen Spitznamen hat und sie den vollen Namen benutzt.

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Ich würde den Namen wählen, der mir gefällt (bzw. uns) - egal, wie häufig er ist, oder nicht.

Mein Name ist in meinem Jahrgang auch auf Platz 18, und ich kenne einige die so heißen.

Der Name unserer Maus ist im Jahr 2016 auf Platz 47.

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Hallo,

Ja ich würde mein Kind nicht Emma, Mia, Ben oder Elias nennen. ;)
Auch nicht Frida oder Gustav.

Ich mag zeitlose Namen und dazu gehören diese Modenamen eben nicht. Zeitlos bedeutet, seit vielen Jahren immer mal in den Charts vertreten und bekannt. Als Beispiele: Johannes, Johanna, Theresa, Fabian... da gibt es ja einige.

Im Moment ist es Trend, die uralten Namen rauszukramen - meinetwegen. Ich halte nichts von Trendnamen. Insofern vergeben wir automatisch keine "extrem" häufigen Namen!

Liebe Grüße

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Also für mich persönlich käme niemals ein Name in Betracht, der zu häufig ist! In meinen Augen werden die Namen durch die Häufigkeit nämlich wahrlich "unattraktiv". :-D

Allerdings kann man ja nix dagegen tun, wenn der vergebene Name nach 1-2 Jahren urplötzlich populär wird und auf einmal in den Top Ten ist!

Wenn dir der Name so sehr gefällt ihm ihn! Sofern du dich entscheiden kannst :-)

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in unserem (kleinen) verein sind 2 hans-peters und 3 peters. das wird mitunter schon ansträngend, wenn man ständig 'trainer-peter' 'hans-peter papa von...' 'hans-peter, na der aus der ..gasse' 'peter m...' dazu sagen muss.

man hätte den eltern etwas mehr flair gewünscht....

in der alten klasse meiner tochter gab es: paula, pauline, selina, celina und celino. in der parallelklasse auch noch ein paar paulas uns ne celina... gott, was waren da einfache gespräche kompliziert. da war ich um jedes kind froh, dass nen 'abgedrehten' namen hatte. da wusste ich wenigstens ohne ansage, wer gemeint ist.

lg

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Puh, ich würde da immer unterscheiden. Ich lese öfter und habe auch Freundinnen, denen es so ging: "Mein Lieblingsname ist seit 5 Jahren Hanna - ich wusste schon immer, dass ich meine Tochter so nennen will. Aber der ist so häufig....". Dann würde ich IMMER sagen: Nimm ihn. Wenn man den Namen schon so lange mag, dann mag man ihn auch noch, wenn 5 andere so heißen. Auf den Wunschnamen zu verzichten, nur weil andere den auch vergeben erschließt sich mir überhaupt nicht.

Andersherum, wenn man keine besondere Vorliebe für einen Namen hat und die Wahl zwischen Vivien, Hanna und Emma hat - dann würde ich wohl immer zu dem tendieren, der am seltensten von allen vergeben ist. Weil mich persönlich das nervt, was hier schon am Beispiel Peter beschrieben wurde: Die blonde Hanna, die Pferde-Hanna, die kleine Hanna etc. immer diese lästigen Beinamen... Aber das geht eben nur, wenn einem alle zur Auswahl stehenden Namen gleichgut gefallen :)

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Hallo

also für mich kam es nicht infrage einen Top10-Namen zu vergeben. Das liegt eventuell auch daran, dass allein 4 Freunde meines Mannes Stefan heißen.

Auf der anderen Seite habe ich darauf geachtet, dass der Name dennoch gut bekannt ist, damit man ihn nicht ständig buchstabieren muss.

LG