Gefährlicher Mädchentraum Reiten.

Hallo Zusammen

Wie seht ihr das? Meine Tochter acht wünscht sich schon seit zwei Jahren sehnlichst Reitunterricht. Wir haben uns jetzt durchgerungen und ihr zum Geburtstag die Kleindung und einen Geld für Stunden geschenkt. Jetzt müsste ich noch einen Termin abmachen. Seit zwei Monaten schiebe ich dies nun vor mir her. Gerade letzthin ist ein Mädchen beim Reiten tödlich verunglückt. Eine Kollegin erzählte mir, dass sie beim Reitsport nicht versichert wurde da es eine Risikosportart ist. Gerade eben habe ich einen Artikel gelesen wo ein Mädchen beim Reiten von einem Pferd getretten wurde und daran verstorben ist.
Oh Mann wie kommen wir aus der Nummer wieder rau?! Am liebsten würde ich da nie anrufen. Ihr davon erzählen und ihr Angst machen ist auch dof. Mist warum haben wir uns nur breittretten lassen. Ich verstehe nun meine Mutter. Ich selbst durfte erst mit zehn reiten. Dabei hatte ich immer einen Mordsrepekt und habe dann recht schnell wieder aufgehört. Dazu muss ich sagen dass ich keine überängsliche Mutter bin. Ich lasse ihr viel Selbständigeit und traue ihr ansonsten viel zu.
Hat es hier Mamis von reitwütigen Töchtern oder Söhnen oder solche die strikt dagegen sind, wie geht ihr mit der Angst um?

Liebe Grüsse

1

Hallo, ich habe zwei Kinder, beide gehen zum Reiten. Ja, es ist eine Risikosportart, aber das sind andere Sportarten auch. Kind 1 ist 13 und reitet seit sieben Jahren. Es ist bisher nie was passiert. Wenn es danach geht, dürfte man das Haus nicht mehr verlassen. Überall und jederzeit kann irgend etwas passieren.

2

Ich reite inzwischen seit 20 Jahren und habe seit 12 Jahren ein eigenes Pferd. Einen wirklich schlimmen reitunfall habe ich in all den Jahren nur 1 x mitbekommen, da lalg der Betroffene 2wochen im Koma, trug aber keinen Helm.. Ansonsten wäre es wohl nicht so schlimm ausgegangen. Ich selbst hatte nur einmal die Bänder im fuss uberdehnt weil einer mit seinem Pferd in uns reingeritten ist. Meine Kinder haben von Baby an Umgang mit dem Pferd. Richtig reiten lernen werden die, wenn sie wirklich Interesse daran haben aber erst mit 10 wegen dem Becken.

Es kann immer was passieren, aber wenn man sich an den korrekten Umgang hält, die Tiere mit Respekt behandelt, wird das Risiko schon gesenkt.
Wichtig ist dabei auch eine gute Reitschule.

Es kann immer und überall etwas passieren.

Lass es sie ruhig probieren vlt ist es ja auch garnix für sie

3

Unser Lütte ist seit er 3 Jahre alt ist in der Ponygruppe. Je eher sie lernen mit den Tieren richtig umzugehen umso besser. Letzte Woche ist in Izehoe ein 6 jähriger Junge von einem Tisch gefallen und an den Verletzungen gestorben ... Deswegen isst jetzt keiner auf dem Boden. Ich bin übrigens ganz normal versichert, auch Zusatzversicherungen, ie Krankenhauszusatz und so waren absolut kein Thema. Passieren kann überall etwas.

Und so hart es klingt, die meisten schweren Unfälle passieren weil Menschen nicht richtig mit dem Pferd umgehen. Die meisten tödlichen Unfälle passieren am Boden, weil Menschen falsch führen, falsch stehen, ...Eine fundierte Ausbildung in einem guten Reitbetrieb schützt sogar. Ein pferdebegeistertes Mädchen kannst Du nicht von Pferden fernhalten und wenn ich sehe wie viel blöde Situationen mit unwissenden Kindern ich schon beim Ponyführen hatte wenn wir Tag der offenen Türe haben und dann alle die ne Runde drehen dürfen deren Eltern es "normal" zu gefährlich ist ... Sucht Euch einen guten Betrieb, lass sie die ersten Abzeichen machen damit sie sichere Kenntnisse hat vom Umgang Basispass und BA-Abzeichen und das ist schon mal die halbe Miete zum sicheren Umgang.

4

Wir haben selber Pferde ,mein Kind ist seitdem es sitzen kann mit drauf

5

Hallo,


Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich übertrieben. Ja reiten ist nicht ungefährlich, man geht mit einem großen, starken, schweren Tier um. Und auch Unfälle passieren. Das allerdings vergleichsweise selten. Ich reite selber seid über 20 Jahren und es ist nie was ernsthaftes passiert.
Wenn man nach gefährlichkeit geht, ist Radfahren oder autofahren deutlich risikoreicher. Oder als Fußgänger unterwegs zu sein.

6

Ich finde, du übertreibst maßlos! Vor allem solltest du deine diffusen Ängste nicht auf dein Kind übertragen! Ich reite seit 25 Jahren und habe es aus meiner Erfahrung als nicht besonders risikoreich erlebt. Ich persönlich habe auch nur einen schlimmen Unfall mitbekommen. Der war vom Boden aus, weil die Person völlig falsch mit dem Pferd umgegangen ist. Kauf deinem Kind einen guten Reithelm und eine Sicherheitsweste und losgeht es.
Nachdem ihr nun das Equipment und erste Reitstunden schon verschenkt habt, solltet ihr es eurem Kind auch wenigstens ermöglichen. Du solltest dich zeitnah kümmern, denn aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass Reitschulen nicht unbedingt auf Reitanfänger warten.

Zu der Versicherung deiner Kollegin: was soll das denn für eine Versicherung sein? Die Krankenversicherung? Solche Fragen werden da überhaupt nicht gestellt. Aus meiner Sicht ist das unfundierter Quark!

7

Hallo
Meine Tochter war mit keinen 18 Jahren Sportinvalide und hat bis heute Probleme. Passiert ist es bei einer 0815 Sportart, aber das reicht mir ein bisschen Pech ja auch.
Reiten ist natürlich eine andere Hausnummer und ich kann verstehen dass du Respekt davor hast. In einem guter Stall ist das für mich aber Lebensrisiko, das man halt eingehen muss.
Das Leben ist kurz. Sich nach allen Eventualitäten und könnte doch richten, ist unmöglich und auch nicht schön.
Sucht einen guten Stall mit eben so guter Anleitung, schaut dass mit den Tieren gut umgegangen wird,.. und dann siehst du wie viel Spaß deine Tochter hat.

LG

8

Das beste Mittel gegen die Angst ist selbst reiten:-D.
Ich reite eigentlich mein ganzes Leben und meine Tochter auch, nahezu tagtäglich. Sie ist inzwischen immerhin schon 13 und für ihr Alter echt gut und vorallem routiniert.
Aber, um ehrlich zu sein, ein bisschen Angst habe ich auch immer noch hin und wieder. Gerade sind wir von einer Springstunde heimgekommen und ab einer gewissen Höhe kann ich immer noch nicht filmen...


Aber ich weiß, eine ordentliche Ausrüstung und eine gute Ausbildung sind der beste Garant für Sicherheit.Und andere Sportarten sind mindestens genauso gefährlich. Skifahren zB...
Meine Tochter hat natürlich ausnahmslos immer einen Helm auf, trägt immer einen Protektor, und beim Springen eine Airbagweste. Damit ist sie bestmöglichst geschützt.
Außerdem lege ich wert auf richtig guten Unterricht.

9

Hallo

Seit 2 Monaten wartet dein Kind nun.

Armes Kind

Ruf da an

38

Das find ich auch ein bisschen übertrieben. 2 Monate. Armes Kind. Kinder müssen auch mal lernen, das man nicht alles direkt haben kann und muss. Heutige Kinder haben eh kaum noch Geduld und sind es gewohnt direkt bespaßt zu werden...

Ich denke mal dem Kind geht's ziemlich gut. Auch mit 2 Monaten Wartezeit

42

Hallo

Es geht nicht um Geduld sondern darum das die Mutter das Geschenk nicht einlöst.

weiteren Kommentar laden