Er bietet mir nicht an zu sich zu ziehen ..

Hallo ihr lieben ..ich habe eine Frage an euch und hätte gerne eine unabhängige Meinung dazu ..
Ich habe Vor längerer Zeit einen Mann kennengelernt und wir mögen uns sehr ..er hatte ein Kind im Teenie-alter ,ich zwei noch nicht schulpflichtige kinder.nun ist es so dass wir recht weit auseinander wohnen ,circa eine Stunde eine Strecke .also um sich zu sehen ,sitzt man 2 std im Auto ,weshalb es aufgrund meiner Kinder oftmals nur am Wochenende möglich ist ,sich zu sehen .seine Idee ist nun auf die „Mitte „ zu ziehen ,Also ich ,quasi Hälfte des weges zu ihm ,die Hälfte zu meinen Eltern bzw meiner Heimat . Ich bin etwas enttäuscht,traue mich aber nicht dies zu kommunizieren.Er hat ein eigenes Haus ,Eigentum ,das Kind wohnt bei der Mama ,Platz wäre für uns.ich wäre auf der Mitte des Weges trotzdem „alleine „,meine Eltern die mich unterstützen,können nicht täglich 2x30 min Fahren um mir zu helfen ,Ich hätte dort keinerlei Freunde oder Beziehungen.hinzukommt ,dass meine große kommendes Jahr zur Schule geht. Ich würde ihr jetzt quasi ihre Freunde nehmen ,sie würde auf der „mitte“ wieder Freunde finden und dann soll ich sie dort irgendwann wieder rausreißen?ich denke so oft darüber nach ,wieso er mir nicht anbietet zu ihm zu kommen und alles auf eine Karte zu setzen ?denn er hat ja nichts zu verlieren .er hat dort sein Haus und Firma ,deshalb ist ein Umzug zu mir nicht möglich .ist er vllt doch nicht der richtige ?ich habe irgendwie das Gefühl ,dass ich das Ding sozusagen alleine durchziehen soll und wenn es dann nicht „klappt „ mit uns ,hat er keinerlei Verantwortung .zumindest fühlt es sich ein bisschen so an .. sehe ich das falsch ?Ich bin so traurig mittlerweile deswegen ,dass ich mich frag ob er denn der richtige ist ,wenn er den Vorschlag nicht selbst macht .ich will ihn das nicht fragen ,sowas müsste doch von ihm kommen .

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Aus meiner Sicht gibt es keinerlei Grund, weshalb du umziehen solltest. Wegen 1 Stunde Fahrt hin und zurück statt 2?
Es gibt genügend Menschen die pendeln täglich länger als 1h zur Arbeit. "Fernbeziehung" definiere ich anders.
Und du sollst dafür dein soziales Netz aufgeben und erst recht das der Kinder?
NIE im Leben.

Wie kommt man auf eine derart bekloppte Idee.
Da eure Kommunikation, und vermutlich auch die Beziehung, nicht auf Augenhöhe ist, wäre für mich auch ein Umzug zu ihm keine Option. Dann ist erst Recht keine Augenhöhe mehr gegeben.

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Ich würde konkret fragen, warum nicht bei ihm?

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Wirklich ?ich schäme mich fast dafür ,weil ich mir denke ,das sollte doch vllt der erste Gedanke sein seinerseits .ich bin so enttäuscht irgendwie.ich will keine Fernbeziehung ,sondern möchte irgendwie „ankommen „

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Wie steht es denn um eure Kommunikation? Mir scheint es ein wenig so, als wenn ihr nicht auf derselben Welle surft.

Alles Gute für dich 🙂

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Entweder zu ihm ins Haus oder er zu dir. Aber sich in der Mitte zu treffen und komplett neu anzufangen würde ich nicht machen. Vor allem, weil es auch eine neue Beziehung ist und ihr noch nicht zusammen gewohnt habt. Ich würde dann insbesondere wegen den Kindern, dessen Freunde, Schule und deinen Eltern nicht so viel aufs Spiel setzen und in einem Ort bleiben wollen, den mindestens einer von euch sehr gut kennt. Ich finde es auch komisch, dass er es dir nicht anbietet zu ihm zu ziehen. Möchte er das Haus vielleicht frei halten und ihm ist es mit dir doch nicht so ernst ? .. Warum möchte er sein Eigentum verlassen? Möchte er es verkaufen?....
Klingt noch nicht rund euer Vorhaben. Ich wäre vorsichtig..

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Er wohnt alleine, so wie ich verstanden habe. Seine Tochter wohnt bei der Mutter und ist deswegen wohl nur alle 2 Wochenende dort?
Du hingegen hast 2 kleinere Kinder. Von jetzt auf gleich von alleine wohnen zu einem Haushalt mit 2 kleineren Kinder, die vielleicht doch noch etwas fremd sind, ist ein sehr grosser Schritt. Der muss gut überlegt sein.
Ich weiss nicht, ob ich das könnte. Da wäre man nie mehr alleine....
Wenn ihr zusammen ziehen würdet, wäre er sowas wie der Ziehvater für deine Kinder. Wärst du damit einverstanden, wenn er miterzieht und vielleicht Erziehungsstile und Regeln aufstellt, die du nicht unbedingt so siehst?

Ich weiss eines: wenn ich single wäre und ich würde mit einem Mann zusammenziehen, der Kinder hat, dann würde ich darauf bestehen, dass auch nach meinen Regeln gespielt und gelebt wird. Sonst würde ich durchdrehen.

Ich verstehe deinen Partner schon ein wenig. Aber sprich ihn einfach darauf an. Vielleicht will er ja, dass ihr zu ihm zieht, will dich aber nicht drängen...

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Was ist bei Dir "vor längerer Zeit" kennengelernt?
Hier gehen bei Dir und Deinem Freund die Ansichten wohl weit auseinandet, ob es schon was Festes ist oder nicht.
Direkt fragen hilft!
LG Moni

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Nun, offensichtlich will der Herr (noch) nicht mit euch zusammen ziehen und es ist ja auch ein großer Schritt plötzlich Kinder ständig im Haus zu haben. Ich kann ihn da sogar verstehen.
Vielleicht hat er auch ganz andere Vorstellungen von eurer Beziehung, denn es gibt sogar Ehen in getrennten Wohnungen.

Solange du das Thema nicht mit ihm besprechen kannst, würde ich gar nicht über Zusammen- oder Umzug nachdenken, sondern da bleiben wo ich bin.
Auch habe ich keine Infos gelesen, was mit dem Vater der Kinder ist. Kannst du einfach umziehen?

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Vielleicht denkt er, er tut dir einen Gefallen, wenn du nicht ganz so weit weg ziehst von deinen Eltern und deiner Heimat?
Jedenfalls, wenn dir diese Idee, in die "Mitte" zu ziehen, nicht gefällt, dann sag ihm das einfach in netten Worten.
Wenn du nicht willst, willst du eben nicht, er muss das dann akzeptieren. Vielleicht kommt dann auch der Vorschlag, dass du zu ihm ziehst, oder zumindest erklärt er, warum er nicht will, dass du das tust. Lehne den Vorschlag mit "in die Mitte ziehen" und schau, wie er dann reagiert.

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Es geht bloß um 1 h. Das pendel ich täglich zur Arbeit eine Tour. Kein Thema. Warum reicht das nur, um euch am Wochenende zu sehen? Ich hatte auch mal so eine "Fernbeziehung". Der arme, der unter der Woche kaum Verpflichtungen hatte, konnte es ja wirklich nur alle Halleluja am Wochenende schaffen, zu mir zu fahren, während ich den Weg regelmäßig ohne Auto mit Sack und Pack und Zügen mit einer 2 Jährigen auf mich genommen habe und unter der Woche jede Menge Verantwortung getragen habe.

Bewusst geworden ist mir das aber erst, dass er sich hier ganz schön die Rosinen aus dem Kuchen gepopelt hat, als ich mit ihm wegen anderweitigen mangelndem Einsatz doch nach Jahren Schluss machte und dann meinen jetzigen Mann kennenlernte. Der hatte sein Kind 50 % bei sich leben und wirklich mit Vollverantwortung dann und Schicht-Arbeit und eine pflegebedürftige Mutter und wir wohnten 45 Minuten entfernt und trotzdem stand er von 7 Wochentagen mindestens 3-5 jede Woche bis zu dem Tag wo wir zusammengezogen sind vor meiner Tür.

Manchmal nur für eine Stunde sich sehen, um mir eine Freude zu machen. Manchmal hat er mein Kind abgeholt, wenn ich länger arbeiten musste und ist dann schnell weiter zu sich, sobald ich da war, manchmal wenn seine Tochter bei der Mutti war, überraschte er mich noch am selben Abend und blieb bei mir nur um dann um 4 Uhr aufzustehen um es zu seiner Arbeit zu schaffen. Einige Male kam ich nach Hause und Blumen standen dort für mich, weil er beruflich in der Nähe war zu Zeiten wo ich arbeitete. Die Wochenenden planten wir gemeinsam, fuhren weg und unternahmen mit den Kids alles mögliche. Da habe ich mich gefragt, warum hat der andere nicht wenigstens ab und an diesen Einsatz gezeigt? Die schmerzhafte Antwort.....andere Dinge waren ihm wichtiger.

Überleg mal, deine Kinder gehen in die Schule. Sie rausreißen, kann unter Umständen echt riskant sein, wenn sie dann wo landen wo Du und Er nur zur Hälfte hinter der Sache stehen, wird schnell viel an den Kindern tungemeckert für die aber alles neu ist und die wahrscheinlich erstmal einbrechen bis sie sich in der neuen Situation und Schule orientiert haben.

Warum willst du zu ihm ziehen? Allein die Kinder in der Schule mit deinen Eltern und den Freunden sind doch ein mega Argument zu sagen, ihr sucht euch was größeres bei euch im Wohnviertel. Solange bis die groß sind oder solange bis ihr erprobt habt, ob es zusammen wirklich funktioniert. Wenn das läuft, könnt ihr den Schulwechsel ja immernoch anbahnen und dahin zurückgehen. Ich finde man muss bei sowas schon an die Kids denken und wenn dann nicht hoppla hopp, sondern mit andere Schule besichtigen, günstigen Zeitpunkt überlegen und Volleinsatz und Wille bei ihm. Und erstmal sollte es überhaupt klar sein, dass Alltag funktioniert mit ihm Ehe Du komplett alles riskierst und auf eine Karte setzt.

Aber lass mich raten Häuschen und Mutti da kann er nicht raus und "neu" denken mit dir zusammen.

Also für mich ließt sich eure Beziehung eher festgefahren und für mich käme es nicht in die Tüte sich in der Mitte zu treffen oder darum zu betteln zu ihm zu ziehen. Ich würde ihm deutlich sagen, dass Du dir hier irgendwie mehr Einsatz erwartet hast und enttäuscht bist. Wenn der Umzug nur zu seinen Bedingungen aber zu Lasten von euch Dreien geht, dann erscheint mir das keine ausgewogene Planung zu sein. Ich sehe es zwar so, dass Du ihn durchaus auf das alles Ansprechen solltest, gebe aber die völlig Recht, dass es eigentlich deutlich mehr an ihm liegen sollte hier mehr Einsatz zu zeigen. Er könnte auch eine Zeit lang pendeln. Das geht. Ihr könntet das Zusammenleben im Übergang in eurer Nähe erproben und dann die Kinder auf eine langfristige Lösung vorbereiten.


Und das erscheint mir das einzig vernünftige. Achte darauf, dass nicht immer du die Könige bist, der viel mehr daran liegt zu einer Familie zu werden. Wenn er da immer irgendwelche Gründe hat, dann will er es nicht wirklich. Es sollte ihm einleuchten, dass man nicht Kinder im Schulalter einfach so aus allem rausziehen sollte.

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Danke ..mir geht es auch eigentlich gar nicht primär darum ,bei ihm evtl einziehen zu dürfen ,sondern eher, dass mir fehlt ,dass er mehr Vorschläge bringt ,mehr von ihm selbst kommt ,mehr Ideen ,wie dies und jenes ablaufen könnte .mir vllt unter die Arme greift .wenn ich mir eine andere Wohnung hier bei mir nehmen würde ,wie oft wäre er dann hier ,Hilft er mir vielleicht beim umzug ,wie würde das mit den kinderwochenenden funktionieren etc .Das Problem wäre auch nicht das pendeln ,wenn er denn auch bereit wäre nach Feierabend nochmal zu kommen (er ist selbstständig und Firma schließt erst 18 Uhr ,dann eine Stunde fahrt zu mir ),das kann ich mit den beiden Kindern in der Woche nicht machen ,die gehen um 19 Uhr ins Bett .denn wie du sagst ,mein Ziel wäre es irgendwann auf lange Sicht ,als eine „Familie „ Patchwork zusammenzuleben ..Und das würde nunmal bedeuten ,dass er immer zwei kleine Kinder um sich hat ,Zeiten aus denen er schon lange heraus ist usw . Die dann bei ihm evtl einziehen würden .Er sieht sein Kind ja nur alle 2 Wochen für 2 Tage und das Kind ist schon 13 .das ist etwas anderes als rund um die Uhr 2 kleinere Kinder (wenn auch nicht mehr ganz klein ) um sich zu haben,die man auch stückweise mit erzieht .Und man ist in diesem Alter ja jetzt schon Realist und will das am besten direkt klären ,als vllt später die Antwort zu hören ,man stelle sich weiterhin oder vllt für immer ein Leben in getrennten Wohnungen vor . Sowas gibt es ja tatsächlich auch .weil das wäre nicht meins.kann ich solche Gespräche schon nach ein paar Monaten bringen ?möchte auch niemanden unter Druck setzen ,aber es sind Dinge die mich beschäftigen .meine Kinder stehen über allem und ich würde mir wünschen ,dass sich mein Partner damit voll und ganz identifizieren kann .Ich habe so ein bisschen Angst ,dass er nur die Momente mit mir sieht,aber nicht den normalen Alltag mit 2 Kindern

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Ihr mögt euch nur oder? Auch bei der Liebe würde ich nicht hin ziehen. Ich würde es weiter so aus de Ferne machen. Du hast 2 Kinder, du hast Unterstützung von deiner Mama (was sehr hilfreich für eine Alleinerziehende ist), du hast Freunde. Und wenn du zu ihm direkt ziehen würdest, hättest du gar keinen in der Nähe, der dich mit Kindern unterstützen könnte.