12 jährige Tochter und nun bin ich schwanger von neuem Partner

Hallo,

Ich stehe mal wieder vor einem "schwierigen" Gespräch mit meiner Tochter.

2018 haben ihr Vater und ich uns getrennt und seit 2019 bin ich mit meinem neuen Partner zusammen (wie wohnen auch alle zusammen und es klappt super, auch zu ihren vater haben wir alle ein guten Verhältnis)
nun bin ich schwanger und muss es irgendwie dem Kind beibringen. Wir haben ein unheimlich enges Verhältnis und ich will ihr die Angst nehmen dass sie ihre mama verliert bzw nicht mehr nur für sie da ist.

Hat jemand einen Tipp wie ich ihr die situation gut erklären und ihr die angst nehmen kann?

Danke und viele Grüße
Magnolie8

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Hallo

Ich bin ziemlich erschrocken ab deinem Titel, da es so klang, als wäre deine 12-Jährige von deinem Neuen schwanger (*schüttel*).

Zu deiner Frage: Wenn ihr einander nah seid und schon immer ein gutes Verhältnis hattet, sehe ich kein Problem, dass du es ihr einfach erzählst. Kritischer empfinde ich den Zeitpunkt.. so kurzfristig alles. Aber du wolltest das und wirst dich dem nun stellen.

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Ging mir bei dem Titel auch so #zitter

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"12 jährige Tochter und nun bin ich sc..."

Wie kann man das falsch verstehen? Da steht doch "ich bin schwanger vom neuen Partner"?

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Dein Titel ist schon etwas missverständlich 😬😬😬.
Was spricht denn dagegen es ihr einfach zu sagen? Wenn du sagst ihr versteht euch alle gut, sollte das doch kein Problem sein. Macht euch dich zusammen einen "Weibernachmittag" geht Eis essen oder was auch immer sie mag und dann erzählst du es ihr.
Warum hast du Angst das sie das Baby vielleicht nicht will?
Ich habe es damals bei Klassenkameraden erlebt das die Mütter mit den neuen Männern nochmal Kinder bekamen, leider wurden die älteren Geschwister dann oft extrem in die Betreuung und Erziehung mit eingebunden,sowas würde ich persönlich nicht machen und das dem Kind auch so versprechen.

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Ja, der Titel hat mich auch erst mal geschockt... 😅.

Hi 😊

Also ich bin auch relativ frisch schwanger (ab morgen 10. SW) und habe eine bald 12 Jährige Tochter.
Ihr Vater und ich sind seid 5 Jahren getrennt, ich mittlerweile wieder verheiratet mit meinem neuen Mann und meine Tochter lebt bei uns und bei Ihrem Papa im Wechselmodell 50/50.

So denn, ich wollte es ihr unbedingt so schnell als möglich sagen damit sie sich niemals ausgeschlossen fühlt.
Und ich hab mir auch total die Gedanken gemacht und hatte Angst vor ihrer Reaktion.

Aber ich glaube wir unterschätzen unsere großen Mäuse oft.

Ich hab es ihr also Anfang der Woche in einer ruhigen Minute auf dem Sofa einfach gesagt.

"Du wirst große Schwester" und ich konnte diesen Kurzen Satz nichtmal ganz zu Ende sprechen da hing sie mir schon um den Hals 😍 und hat ein paar Freudentränchen verdrückt.

Ich hab ihr dann noch erklärt das natürlich noch ein Risiko besteht das noch irgendwas sein könnte.

Nunja sie ist jetzt fleisigst am Planen (Namen, was darf das kleine und was nicht usw.) und kann es natürlich kaum erwarten es weitererzahlen zu dürfen.

Wann ihr also ein so innige Verhältnis habt kann es doch nicht so schwer sein darüber zu sprechen. Trau dich. Irgendwann musst du es ja eh sagen 😉 und ich glaube schon das unsere Kinder es verdient haben das man ehrlich mit ihnen ist...

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Lass doch bitte die Überschrift ändern. Das klingt wirklich furchtbar.

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Ihr Lieben,

ich habe den Titel für die TE geändert.
Bitte bleibt nun bei der eigentlichen Frage.

Liebe Grüße,
Cleo vom URBIA-Team

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Hallo,

ich kann Deine Sorge verstehen, ich hatte auch große Hemmungen, meiner 9-jährigen zu erzählen, daß sie große Schwester wird. Dabei geht es nicht mal um einen anderen Vater.

Am Ende bleibt einem eh nichts anderes übrig, als es in einer möglichst angenehmen Minute zu erzählen, natürlich mit der Zusatzinfo, daß das alles noch schiefgehen kann. Ich hatte vorher schon mal unauffällig hier und da erwähnt, daß Geschwister eine tolle Sache sind, daß ihre Cousine es gut hat, weil sie jetzt einen kleinen Bruder hat, etc.

Dann habe ich es ihr in der 14. SSW morgens beim Kuscheln erzählt. Sie hat es im ersten Moment gar nicht gut genommen, weil sie große Angst hatte, daß sie dann abgeschrieben ist. Ich habe ihr ein paar Goodies nennen können, wie zB daß ich dann ja ein Jahr zu Hause bin, so daß sie nicht in den Hort gehen muß (wo sie nicht gerne hingeht).

Mit der Zeit hat sie sich dran gewöhnt und jetzt findet sie das ganz toll.

Mir war wichtig, daß es völlig ok ist, daß sie nicht gleich begeistert ist. Ihre Sorgen sind ja auch nicht völlig aus der Luft gegriffen, denn natürlich ist es eine massive Veränderung. Und auch ganz klar habe ich immer gesagt, daß sie nicht für die Betreuung zuständig sein wird und daß wir uns auch weiterhin Auszeiten zu zweit nehmen werden.

Liebe Grüße,
Cahdi

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Hallo.

Also wir haben im Vorfeld schon mit den Kindern geredet, dass wir (ich und meiner neuer Partner) noch ein gemeinsames Kind haben möchten, also sie mit noch einem Geschwisterchen rechnen können. Haben auch gesagt, dass es jederzeit passieren kann. Sie waren begeistern und wir haben vieles den Kindern mit besprechen dürfen. Z. B. haben sie sich unbedingt einen Bruder gewünscht (hat zum Glück geklappt#schwitz), eine Schwester wärer auch willkommen gewesen. Und auch bei der Namenssuche hörten wir sie mit an, beides Jungen- und Mädchennamen durften sie auswählen. Entschieden haben wir dann aber, war aber nicht schlim, da dieser Name bei jedem drauf stand.

Aber wieso soll deine 12 jährige denken, dass sie dich verliert. Darüber würde ich gar nicht reden. So bringst du sie vielleicht erst ins Grübeln. Bezieh sie möglichst viel mit ein.

LG und alles Gute.

PS: Meine jüngsten Mädels waren damals 9 und 10 und haben sich nicht zurückgestellt gefühlt. Selbst als der Vater diesen Floh ins Ohr setzten wollte.

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ich hatte auch echt bedenken... zumal das verhäältnis bei uns alles andere als einfach ist. die kinder leben beim vater, sind damit aber kreuzunglücklich.
nun bekomme ich ein baby von einem anderen mann,

ich hab, sowie sich das ankündigte, ein paar mal das thema drauf gelenkt wie das denn wäre, wenn sie nochmal große schwester würden, und da kam ganz gemischtes. dann hab ich den großen bruder (15) zuerst eingeweiht - der hat es mir eigentlich gleich angemerkt und auch vom dem theater mit dem neuen papa einiges mitbekommen, der widerum dann schnell exkommuniziert war - und der bruder hat der großen (12) dann schnell klar gemacht, dass mama nicht papa ist, und die kinderpflege wohl nicht an ihr hängen bleiben würde, wie es bei ihrem papa zu erwarten wäre - es ist bei ihm völlig normal dass die kinder sich selbst überlassen werden, und wenn überhaupt der große bruder sich um haushalt und versorgung der kleineren kümmert, da hatte sie natürlich erstmal sorge.. auf DAS probem war ich so schnell gar nicht gekommen. aber wenn die große bei dir wohnt, erkennst du ja ihre sorgen und nöte und kannst drauf eingehen.

mittlerweile kann meine groe das trennen und wie es dann hieß "april april, mama bekommt ein baby" war sie zwar erst nicht begeistert, aber mittlerweile freut sie sich auch, aber ist grad auch echt mit sich selbst beschääftigt (pubertäre gefühlsschwankungen vom allerfeinsten) aber gerade das bringt uns nah zusammen, wir reden viel über diese frauendinge, und sie ist froh da einen Ansprechpartner zu haben, der verständnis für sie hat, auch wenn sie sich selber grade gar nicht versteht.

wenn die ganz kleine da ist wird es sicher auch immer mal phasen von "alles ist doof" geben, aber ich nehme an die werden wie gewohnt kurz bleiben.

und die bisher kleinste (10) freut sich eh wie ein schneekönig, und ist eher traurig, dass sie bis dahin wohl kaum bei mir wohnen dürfen wird, aber auch das schaffen wir schon irgendwie. wenn das gefühl stimmt, kommt der rest.

und deine große wird doch wissen welchen stand sie bei dir hat, das reibst du ihr eben enmal öfter unter die nase, dann wird das schon!