Neuem Freund ist wickeln zu intim & Wie viel Kontakt zum leiblichen Vater

Hallo,

hab mich letztes Jahr von meinem Mann getrennt und bin nun seit 3 Monaten mit meinem neuen Freund glücklich. Meine Kleine (21 Monate) ist auch hin und weg von ihm. Er gibt sich viel Mühe mit ihr, spielt, übernimmt kleine Aufgaben wie das anziehen vor einem Spaziergang, packt auch gerne im Haushalt mit an und fühlt sich immer mehr als richtiges Familienmitglied. Auch in Erziehungsangelegenheiten ist er mir eine Hilfe, schimpft wenn es angebracht ist im richtigen Maß. Nun ging es neulich um das Thema wickeln. Er sagte anfänglich dass er nicht wickeln kann und sich das auch nicht ändern wird. Daraufhin sagte ich, dass ich das insofern schade finde als dass ich ihn dann nicht mit ihr alleine lassen kann um z.B. einkaufen zu gehen, da er sie ja schlecht mit voller Windel rumlaufen lassen kann. Nun bin ich nächste Woche auf einer Elternratssitzung in der Kita und er hat angeboten für die 2-3 Stunden auf sie aufzupassen. Wahrscheinlich schläft sie eh. Als ich ihn gefragt habe, was er denn macht wenn sie die Windel voll hat meint er, dass er sich dann von seiner Mutter erklären lässt wie das mit dem wickeln geht und das dann schon hinbekommt, ihm das aber nicht besonders recht wäre weil es ihm zu intim ist. Er meint als Mann ein Mädchen zu wickeln was nicht seine eigene Tochter ist, ist schwierig. Ich sehe das nicht so, er übernimmt hier ja auch sonst eine Art Vaterrolle. Wie seht ihr das? Es geht nicht darum, dass er sich davor ekelt sondern lediglich um die "Intimität". Von anderen Frauen wird sie öfter gewickelt: Den Omas, den Tanten, der besten Freundin, den Erzieherinnen. Aber nicht von anderen Männern.

Ein weiteres Problem ist das Verhältnis zu meinem Exmann. Im großen und ganzen ist das Verhältnis inzwischen entspannt, nur macht sich mein Ex immernoch Hoffnung, dass es nochmal was werden könnte mit ihm und mir. Ich bin froh wenn mich mein Ex entlastet, da ich grade in den Abiturprüfungen stecke, alleinerziehend bin (mein neuer Freund wohnt noch nicht bei mir), zwei Hunde und Haushalt habe. Nur nutzt mein Ex diese Situation aus um durch meine Tochter an mich ran zu kommen. Er kommt nachmittags her um die Kleine zu sehen und abends ins Bett zu bringen, ich bin also dabei. Da ich unter der Woche meine Kleine nur nachmittags 3 Stunden sehe zwischen Kita und Bettgehzeit bin ich eigentlich ganz froh über diese Regelung. Besser als wenn er sie zu sich holt und ich sie garnicht sehe. An den Wochenenden hat mein Ex selten Zeit, da er als Koch arbeitet. Durch seine Arbeitszeit kann man auch keine langfristigen Abmachungen treffen in Bezug darauf wann die Kleine bei wem ist.

Bin nun im Zwiespalt. Will dass die Kleine ihren leiblichen Vater so oft wie möglich sieht und ich komm im Prinzip auch gut mit ihm klar, auf der anderen Seite will ich ihm erstens keine Hoffnung machen und zweitens nerven mich seine Annäherungsversuche. Und mein neuer Freund springt natürlich im Dreieck. Er würde mich gerne mehr unterstützen und mir die Dinge, bei denen ich meinen Ex um Hilfe bitte gerne abnehmen. Aber dabei handelt es sich um Arzttermine, die Kleine in die Kita bringen und abholen oder ähnliches. Dafür sind mein Freund und ich noch nicht lange genug zusammen. Weiß nicht, wo ich die Grenze ziehen soll ohne dass ich meiner Kleinen den Vater vorenthalte aber trotzdem meinen Ex nicht mehr sehe als nötig.

Vielleicht ist ja jemand in einer ähnlichen Situation und hat einen Rat für mich...

Danke :-)

4

hallo,

ich bin echt schockiert. Du kennst Deinen Freund gerade seit 12 Wochen. Andere alleinstehende Mütter hätten diesen Mann noch gar nicht dem eigenen Kind vorgestellt (wer weiß wie lange das geht) und Du störst Dich daran, dass er da eine natürliche Hemmschwelle hat, Deine Tochter an intimen Stellen zu berühren. Da kann man nur froh sein, dass wenigstens er soviel Anstand besitzt!

Warte doch erstmal ab, was aus dieser noch sehr frischen Beziehung wird. Wieviele Partner soll Deine Kleine kennenlernen bis sie groß ist?

Und natürlich soll der Vater alle Aufgaben weiterhin übernehmen, die er zeitlich schafft. Wenn er Dir da zu grenzüberschreitend ist, dann sag ihm das deutlich. Du bist doch erwachsen. Sag ihm, ich liebe Dich nicht, ich begehre Dich nicht und wir werden nie wieder ein Paar! Ansonsten kannst Du ja in der Zeit, wo er bei Dir ist auch Dinge erledigen oder er geht mit der Kleinen raus. Ihr müßt ja nicht permanent auf einem Fleck sitzen.

Also, mein Rat wäre, vermisch da nicht alle Rollen. Der Vater ist der Vater, Du bist die Mutter und Dein Freund ist Dein neuer Lebenabschnittsgefährte. Dass Deine Kleine ihn mag ist ja schön, aber niemand weiß, ob sie ihn noch in 2 Jahren kennen wird. Also, etwas mehr Vernunft walten lassen wäre da angebracht.

Gruss Tomama

5

das kann ich so voll und ganz unterschreiben!

12

Exakt so ist es!

Gruss
agostea

1

Hallo,

ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo dein Problem ist, bzw. denke ich, dass du es dir schwerer machst als es ist.

"Meine Kleine (21 Monate) ist auch hin und weg von ihm. [...] Daraufhin sagte ich, dass ich das insofern schade finde als dass ich ihn dann nicht mit ihr alleine lassen kann um z.B. einkaufen zu gehen, da er sie ja schlecht mit voller Windel rumlaufen lassen kann."

Da wäre mein Tipp: mach sie trocken. Ich denke sehr wohl, dass ein 21 Monate altes Kind ohne Windel auskommen kann. Dann hast du dieses Problem auch nicht.

"Ich bin froh wenn mich mein Ex entlastet, da ich grade in den Abiturprüfungen stecke, alleinerziehend bin (mein neuer Freund wohnt noch nicht bei mir), zwei Hunde und Haushalt habe."

Wenn es dir zu viel Arbeit ist, dann wäre mein erster Schritt schon einmal die Hunde abzuschaffen.

"Durch seine Arbeitszeit kann man auch keine langfristigen Abmachungen treffen in Bezug darauf wann die Kleine bei wem ist."

Wenn man wollte, dann könnte man auch das. Z.B. mit Hilfe von 3 Alternativplänen oder so. (wenn du Monatg arbeitest, dann Mittwoch, sonst... wie auch immmer)

Wie soll sich denn dein Ex von dir lösen, wenn er jeden(!) Tag vorbei kommt und ihr "heile Familie" spielt. Und vor allen Dingen, warum sollte er sich Mühe geben einen Termin mit seiner Tochter zu finden, wenn er so doch auch dich haben kann.

"Aber dabei handelt es sich um Arzttermine, die Kleine in die Kita bringen und abholen oder ähnliches. Dafür sind mein Freund und ich noch nicht lange genug zusammen."

Ich finde es durchaus legitim von deinem Freund, dass er das Windeln als zu initm ansieht. Die von dir genannten Aufgaben finde ich überhaupt nicht schlimm, wenn sie doch eh wie ein Herz und eine Seele sind. Sie kennen sich doch.
Zudem verstehe ich nicht, warum man sich zum 3 Stunden allein sein mehr kennen muss als zum Kita-abholen.

Lass doch deinen Ex aufpassen, wenn du die 3 Stunden weg bist und nimm dir lieber deinen Freund unter der Woche zu Hilfe.

Ich als neuer Partner wäre im Übrigen auch nicht sehr froh, wenn der Ex jeden Tag da wäre.

Alles Gute euch!
glueckskind

2

An dem Tag von der Elternratssitzung hat mein Ex keine Zeit. Und er kann mir so oft helfen weil er in der direkten Nachbarschaft wohnt, mein neuer Freund braucht fast eine Stunde zu mir und ist deshalb unter der Woche wenig bei mir. Deshalb passt es auch, dass mein Ex an den Wochenenden arbeitet und die Kleine nicht sehen kann, denn dann ist mein Freund da. Unter der Woche kann mein Freund selten zu mir kommen, da hat mein Ex dann die Gelegenheit die Kleine zu sehen. Eigentlich passt alles ganz gut. Wären da nur nicht noch diese Gefühle von meinem Ex...

3

Es freut mich, wenn das sonst alles passt,

aber:

1. hat dein Freund ja angeboten uch die Alltagsaufgaben zu übernehmen, also scheint der 1-stündige Weg (für ihn) nicht das Problem zu sein.

2.hat dein Freund ja nun auch gesagt, dass er das wickeln nun für den einen Fall auch übernehmen würde.

Demnach besteht doch kein Problem, oder?

Arbeitet doch in der kommenden Zeit am trocken werden, dann steht das Thema ja auch künftig nicht mehr ihm Raum.
Ich finde das schon völlig ok. Wenn dein Partner das so empfindet, dann musst du seine Grenzen da schon respektieren. Diese Grenze zieht er ja auch eher aus "Respekt".

weiteren Kommentar laden
6

ich hab nicht alles gelesen sondern nur die ÜBerschrift und möchte dazu gern was sagen:

wenn ein Mann - insbondere, wenn es sich nicht um den KV handelt - sagt, dass er ein kleines Kind nicht wickeln möchte, dann würde ich das - egal mit welchem Grund und wie lange sich die zwei kennen akzeptieren.

Ich will keinem was unterstellen, aber es gibt sicher einige Männer denen ihr Bewußtsein oder Unterbewußtsein sagt: das ist gefährlich für dich. Bei weitem: nicht jeder Mann ist ein verkappter Kinderschänder. Aber wenn er dann sogar noch sagt, dass ihm das zu intim ist, dann heißt es doch für dich, diese Grenze zu akzeptieren.

Mein Rat wäre: du musst ihm nichts unterstellen, aber akzeptiere, wenn andere Menschen Grenzen haben, wie nah sie jemanden an sich heranlassen oder an andere gehen. Scham hat sicher immer gute Gründe

16

"Ich will keinem was unterstellen, aber es gibt sicher einige Männer denen ihr Bewußtsein oder Unterbewußtsein sagt: das ist gefährlich für dich. Bei weitem: nicht jeder Mann ist ein verkappter Kinderschänder. Aber wenn er dann sogar noch sagt, dass ihm das zu intim ist, dann heißt es doch für dich, diese Grenze zu akzeptieren."

Der Satz mag gut gemeint serin. Die unterschwellige Botschaft geht aber übers Ziel hinaus.

"nicht jeder Mann ist ein Kinderschänder"

Da bin ich aber froh. Nicht jede Frau schlägt ihre Kinder tot ist ja auch richtig.

Zu unterstellen, "sein Unterbewußtsein" könnte ihm sagen, dass sei zu gefährlich (wegen Mißbrauch) geht eindeutig zu weit. Und das machst Du letztlich.

Vielmehr wird ihm sein Bewußtsein sagen, dass es zu gefährlich ist, weil ihm irgend jemand mal Kindesmißbrauch unterstellen könnte. Und wie schnell das geht beweist Du.

Wickelt er das Kind = bestimmt ist er ein potentieller Kindesmißbraucher, sonst würde er das nicht machen

Wickelt er es nicht = potentieller Kindesmißbraucher der es genau deswegen nicht macht.

19

Hallo,

also ich denke, dass der Beitrag sicherlich nicht so extrem gemeint ist, wie du ihn aufgefasst hast. Ich bin auch in der Situation, dass ich mich im letzten Jahr von meinem Mann getrennt habe und seit einem halben Jahr einen neuen Partner habe, den meine 2 Kinder von Anfang an akzeptiert haben. Meine Tochter (4) war sofort in ihn "verknallt" und wollte, dass er alles bei ihr macht, duschen, anziehen, aus der Kita abholen. Ihm war das aber auch zu "intim" und auch noch zu viel Verantwortung, falls was passiert.

Er hat selber auch eine kleine Tochter aus seiner vorherigen Beziehung. Ich finde deshalb nicht, dass mein Freund sich für einen potentiellen Kinderschänder hält, weil er nicht sofort meine Tochter geduscht hat.

Es ist nur sehr viel Verantwortung, die er einfach am Anfang noch nicht übernehmen wollte, einfach weil er nicht der leibliche Vater der Kinder ist. Ich denke, so was muss sich im Laufe der Beziehung auch erst entwickeln und verfestigen.

LG

weitere Kommentare laden
7

Hallo, also wenn dein neuer Freund deine Tochter nicht wickeln will, dann kann nur er das allein entscheiden und ich finde es auch gut, dass er es so deutlich sagt. Es gibt sehr viele Männer, die auch ein schlechtes Gefühl dabei haben, es aber verschweigen und mit der Situation unzufrieden sind. Dann musst du halt eine andere Lösung finde, nämlich eine wo er deine Tochter nicht wickeln braucht. Oder das diese wie er vorschlägt seine Mutter übernimmt.
Was deinen Ex angeht, das liegt doch nur an dir und wie du dich verhälst. Wenn er sich Hoffnungen macht, dann ist das auf gut deutsch gesagt doch sein Problem und nicht deins. Sprich in einer ruhigen Minute doch noch mal mit ihm und frage ihn eindeutig ob er sich wirklich Hoffnungen macht. Und falls ja sagt ihm klar und deutlich das das nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Du aber froh und glücklich bist, dass er so ein guter Vater ist und du euer freundschaftliches Verhältnis nicht zerstören willst, für eure Tochter.
Alles Gute für dich.

8

Hallo,

ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe mich Anfang letztes Jahr von meinem Mann getrennt und auch ziemlich schnell einen neuen Partner gehabt.

Bei uns war es auch so, das mein neuer Freund sich von Anfang an sehr viel mit der kleinen beschäftigt hat und sich viel um sie gekümmert hat. Auch er hat die erste Zeit die kleine nicht gewickelt, eben auch weil es ihm noch zu Intim war. Er hat die kleine erst nach 5 fast 6 Monaten das erste mal gewickelt. Und das war für mich vollkommen ok. Und das sollte für dich auch ok sein. Du solltest die Grenzen deines Partners akzeptieren.

Sei glücklich darüber das er sich so um die kleine kümmert und dich so unterstützt. Denn das ist nicht selbstverständlich.

Was deinen Ex angeht. Da musst du ganz klare Grenzen setzten. Auch wenn er koch ist, wird er nicht 7 Tage die Woche arbeiten oder? Mein Ex zb ist im Einzelhandel und arbeiten teilweise auch 6 Tage die Woche, aber einen Tag in der Woche gehört fest der kleinen und dem Papa.

ICh halte es für euch alle für die falsche Entscheidung das er jeden Tag bei euch ist. Denn so schwer es ist, ihr seit getrennt und das ist schwer für deinen Mann und deine Tochter, aber gerade für die kleine muss da eine klare Grenze gezogen werden.

Ihr müsst eine Regelung treffen was die Besuchskontakte angeht. Also entweder an seinem freien Tag in der Woche oder eben er schaut das er alle 2 wochen ein We frei hat.

Und wenn ihr keine gemeinsame Regelung findet, könnt ihr euch auch vom Jugendamt beraten lassen, vllt haben die nochmal eine ander Idee.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen

9

Ich denke, das Du Deinem Freund nach nur 3 Monaten! einerseits zu viel zumutest und ihm andererseits nicht zutraust, die kleine in die KiTa zu bringen. Auch hat Dein Ex nichts täglich bei euch zu Hause zu suchen, es sei denn, Du willst ihn Dir noch warmhalten. Zumal er dann kommt, wenn Du da bist, und nicht, um in Deiner Abwesenheit auf die Kleine aufzupassen. Dein neuer Freund hat ganz schön viel Geduld mit Dir. Du bist ihm gegenüber unfair.

Trefft eine klare Regelung bez. des Kindes. Momentan seid ihr noch nicht richtig getrennt, wenn er täglich mehrere Stunden lang da ist. Warum nimmt er sie nicht an mehreren Tagen in der Woche zu sich?

10

Wie geschrieben mach sie trocken damit sie die Zeit auf einen Topf kann, und nach 12 Wochen naja kennst du deinen Freund doch gar nicht wirklich und ich versteh ihn das er das nicht will....

15

man kann ein kind nicht einfach so 'trocken machen' ich versteh gar nicht, wie man auf sowas kommt!
wir reden hier von einem noch nicht mal 2 jährigen kind und keinem 4jöhrigen. klar, manche 1,5 jährige können das prima. andere packen es erst mit 3.

18

Es geht nicht ums können. Ihm ist es unangenehm. Und sie hat das zu aktzeptieren.

weitere Kommentare laden
11

Kann mich eigentlich nur hier anschließen:

Ok, Du hast Deiner Tochter den neuen Freund scheinbar schon vor einer ganzen Weile vorgestellt. Ist etwas übereilt, aber wenns klappt, hast Du Glück gehabt. Ich hoffe jedoch, dass deine Kleine nicht so oft an neue Freunde von der Mama gewöhnen muss.

Akzeptiere die Meinung Deines Freundes, wenn ihm das Windeln noch zu intim ist. Ich finde die Einstellung völlig normal. Und es ist gut, wenn Dein Freund das so direkt sagt. Vielleicht ändert sich seine Ansicht irgendwann noch. Aber gib ihm doch um Gottes Willen Zeit. Er hat scheinbar noch keine Kinder und wird nun zum Ersatzpapa gemacht, der sich gleich um alles kümmern soll.

Was Deinen Ex angeht:
Macht Zeiten aus - das geht auch mal spontan, wenn er als Koch arbeitet - wo er seine Kleine zu sich nimmt. Du musst da nicht dabei sein. Auf jeden Fall hat er nicht tagtäglich was bei Dir zu suchen. Vor allem nicht, wenn Du weißt, dass er auf ein Comeback von Euch hofft. Wäre ich der Ex, der noch Gefühle hat, würde ich es wohl so verstehen, als ob Du Dir noch nicht sicher bist und mich in Deiner Nähe haben willst. Du machst ihm so definitiv falsche Hoffnungen. Das ist nicht fair. Er kann ja gern mal vorbeischauen, um mit seiner Tochter zu spielen oder sie ins Bett zu bringen. Aber nicht so oft. Dafür sind dann Tochter-Papa-Tage da.

Alles Gute
Franzi

13

hallo,

ich finde deinen neuen freund sehr verantwortungsbewusst. ihr seid gerade 3 monate zusammen udn du redest, entschuldige, als würdet ihr nächsten monat heiraten. er empfindet das wickeln als zu intim udn ganz ehrlich: im sinne deiner tochter solltest du das auch so sehen. 3 monate sind keine lange zeit und bevor er eben solch intime dinge tut, solltet ihr euch schon noch besser kennen.

zum vater: wie lange seid ihr denn getrennt? vielleicht solltest du ihm sehr deutlich machen, dass zwischen euch als paar nichts mehr passieren wird. dabei aber bitte die paarebene von der elternebene trennen. denn ein guter vater ist er offenbar. oder meinst du er kommt nur jeden tag zu euch wegen dir? dann würdest du dem vater deiner tochter aber ein armutszeugnis ausstellen.

mach klar, wo ihr steht und bitte ihn das zu respektieren. ansonsten müsst ihr eben eine flexible umgangsregelung treffen, bei welcher er eure tochter alleine bei sich betreut, wenn es seine zeit ist.

lg