Still-Dilemma mit Zwillingen

Hallo Ihr Lieben,

ich weiß nicht, wie ich's machen soll. Wir haben 3 Kinder. Der Große ist 3, die Zwillinge wurdean gerade 1. Den Großen mußte ich mit 4 Monaten abstillen, weil ich wieder schwanger war, das Kind aber verloren habe. Er hat das aber ganz gut vertragen, weil er vor dem Abstillen nachts auch mal vom Papa die Flasche bekommen hat. Meine Mädels, die habe ich bis zum 6. Monat voll gestillt, danach Breikost angefangen. Soweit so gut. Abends nach dem Essen kriegen sie nochmal die Brust zum besser Einschlafen. Sie schlafen dann 2-3 Stunden, dann wollen sie wieder eine Stillmahlzeit. Ich bin dann in der Nacht 4-5 x zum Stillen bei meinem Mädels. Mein Mann versucht, mir zu helfen, aber der Große ist ab 5 Uhr wach & will dann nicht mehr alleine sein. Er geht dann zu ihm, damit ich wenigstens noch ein bißchen schlafen kann. Die Mädls schlafen noch 2 x am Tag, jeweils zwischen 1,5 und 2 Stunden. Vorher wollen sie auch noch mal gestillt werden. Für mich wird der Druck jetzt aber immer größer, ich lauf' tagsüber rum wie ein Zombie, ich möchte endlich mal wieder länger schlafen könne! Gleichzeitig weiß ich nicht, wie ich das Abstillen anfangen kann. Ich habe Angst, das es nicht klappt. Und auch das Gefühl, dann nicht mehr gebraucht zu werden. Aber meinem Großen muß ich doch auch gerecht werden. Kann mir jemand helfen? Wie hat's bei euch geklappt?

LG
MamaJana

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo,

auf dein Problem hab ich leider keine Lösung, oder zumindest keine, die du wahrscheinlich hören möchtest,
ich möchte dich allerdings zum Umdenken anregen:

"Und auch das Gefühl, dann nicht mehr gebraucht zu werden. "
du definierst Mutter sein nur übers Stillen?#kratz
Dein Kind wird dich immer brauchen, egal wie alt und egal was du fütterst.

Ich habe nie gestillt, aber deswegen brauchten meine mich nicht weniger.

lg

2

Hi, ich kann das nachvollziehen, meine sind jetzt 1,5 Monate und nur einer schläft durch, der andere wird 1-2x wach. Ich hab aber mit 10 Moanten abgestillt. Zum Einschlafen und in der Nacht hab ich es geschafft von der Brust weg zu kommen indem wir auf Flasche umgestiegen sind. Anfangs mit prenahrung dann mit 2er und zum einschlafen bekommen sie ein gute nacht fläschchen. Nehmen deine denn die Flasche? Ich würde jetzt abstillen, damit du mal zu etwas Schlaf kommst, der Schlafentzug macht einen echt fertig und dann hast du ja tagsüber auch keine Energie mehr für die Kinder. Brauchen werden sie dich noch lange, auch so. Meine sind derzeit so anhänglich, dass es wieder besonders anstrengend ist und da zählt sonst keiner.

Ich wünsch dir viel Erfolg
LG
Priji

11

Hi Priji,

hm, ob sie die Flasche nehmen, kann ich so gar nicht sagen, denn ich hab's noch nicht probiert. Tagsüber, wenn ich ihnen Wasser oder Tee anbiete, trinken sie sehr wenig. Wohl weil sie wissen, daß es da ja noch was besseres gibt.

Vielen Dank für Deine Glückwünsche
Lg
MamaJana

3

Hallo, kann verstehen, dass du auf dem Zahnfleisch gehst! Die Frage ist nur, ob es durch das Abstillen besser wird...Wir hatten auch 2 so "Super-Schläfer"; und ich musste die beiden leider mit 4 Monaten aufgrund gesundheitlicher Gründe meinerseits abstillen.

Was ich damit sagen will:
Das Schlafverhalten muss durch das Absitllen nicht zwangsweise besser werden. Ein Vorteil wäre natürlich, dass dein Mann dich nachts aktiv durch Flasche geben unterstützen könnte. Dafür fand ich es immer nervig die Flaschen zuzubereiten und vor allem zu Spülen usw. Das ist dann wiederum doch zeitaufwendiger als das Stillen...
wollte ich nur mal zu Bedenken geben...;-)
Wünsche dir-wie auch immer du dich entscheidest-dass du in Zukunft etwas mehr Schlaf bekommst!
Irgendwann werden sie durchschlafen-ganz bestimmt!!! (Unser 4.Wunder hat das leider erst mit 21 Monaten geschafft-trotz Abstillens mit ca 12 Monaten. Dafür hat der Große trotz Stillens mit 3 Monaten duchgeschlafen:-p)
Liebe Grüße von mutschiama

10

Hallo Mutschiama,

ich glaube auch nicht, daß sich allein durch's Abstillen das Schlafverhalten ändert. Ich war durch meinen Großen echt verwöhnt, er hat auch ab dem 4. Monat durchgeschlafen. Ich hab' mir da gar keine Gedanken gemacht, daß es auch anders sein könnte. Ich stille noch gerne, sonst hätte ich es wohl schon eher angepackt. Aber es muß jetzt ne Lösung her.

Liebe Grüße
MamaJana

4

Ich würd abstillen, die beiden sind "alt genug" und mein Schlaf ist mir heilig. Selbst wenn das Schlafverhalten sich nicht verbessern sollte ( meine konnten nach dem abstillen innerhalb von 3 Wochen plötzlich 12 Std am Stück schlafen) kann dein Mann mal übernehmen.

9

ja, mir ist mein schlaf auch heilig. Bislang war ich wohl noch nicht k.o. genug.

5

Wow, die beiden trinken aber echt noch viel in der Nacht...... was/wieviel ssen sie denn tagsüber? Mit einem Jahr haben unsere schon fast komplett am Tisch mitgegessen und hatten nachts eigentlich keinen Hunger mehr. Kannst du da evtl. ansetzen? Haben sie überhaupt richtig Hunger oder ist es mehr Beruhigungsnuckeln - evtl. erstmal mit dem Schnuller versuchen oder Wasser anbieten?

Abstillen oder nicht, die Frage kannst du dir letztlich nur selbst beantworten - stillen hat natürlich den Vorteil, dass du nicht ewig in die Küche laufen musst, Flaschen spülen fällt weg. Flasche ganz klarer Riesen-Vorteil, dass du deinen Mann (oder auchmal Oma, Babysitter...) mit einspannen kannst und selbst mal zur Ruhe kommen kannst. Wobei dir halt auch keiner sagen kann, ob sie mit Flasche besser schlafen....

8

Der Tag beginnt mit einer Stillmahlzeit. Beim Familienfrühstück gibt's dann Naturjoghurt, zum Mittagessen Mittagsbrei mit Kartoffeln, Gemüse und evtl. Fleisch, am Nachmittag Nachmittagsbrei mit Obst und abends Milchbrei mit Banane. So richtig am Tisch mitessen ist noch nicht, da Beide erst langsam 1 Zahn bekommen & auch nicht so wirklich Interesse am Kauen haben... Die Breimahlzeiten sind jeweils so 200 g für jede.

Das mit dem Beruhigen, sprich Schnuller & trösten habe ich, bzw. mein Mann auch probiert, endet aber immer in Geschrei und endlosem Verlangen nach "MAAAAAAAAAAAAMA". Und in der Nacht habe ich bislang nicht die Geduld gehabt, es ohne Stillen durchzuziehen. Ich glaube auch nicht wirklich, daß sie mit Flasche besser schlafen würden. Ich hab' die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß sie es mal von alleine einstellen...

6

Hallo,

ich habe alle 3 (wir haben auch einen ähnlichen Altersabstand wie ihr) Kinder mit jeweils ca. 13 Monaten abgestillt. Das Schlafen wurde schlagartig besser nach einer kurzen Umstellungsphase, in der sie nachts noch Wasser getrunken haben. Ich habe aber nachts keine Flasche angeboten, weil ich nicht vom Regen in die Traufe kommen wollte. Milchprodukte gibt es tagsüber, abends und nachts Wasser aus dem Becher.

Ich würde das Stillen tagsüber und vor dem Insbettgehen einstellen, nachts kannst du in einer Übergangsphase ja noch stillen (bei den Mengen, die du noch stillst, kriegst du sonst wahrscheinlich eine Fetzen-Brustentzündung) und dann nachts ebenfalls abstillen.

Wichtig ist: DU musst dir sicher sein, dass du das willst, und zwar wirklich willst! Wenn du unsicher bist oder zweifelst, hast du keine Chance. Und wenn du dich ohne stillen nicht mehr gebraucht fühlst - noch weniger. Du darfst dich nicht übers Stillen definieren! Im Gegenteil - genieße doch die Freiheit, die du dann wieder haben wirst! Ich habe gerne gestillt, und beim großen wusste ich bis 1 Tag vor dem Abstillen (nur noch abends und nachts) noch nicht einmal, wann ich aufhören will zum stillen (trotz einiger Versuche vorher, das Stillen nachts einzustellen, die in Gebrüll geendet hatten). Aber dann war der Zeitpunkt erreicht, in dem ich für mich beschlossen habe, es ist der Punkt nun erreicht. Und siehe da, ich bin nachts ins Kinderzimmer, habe ihm Wasser angeboten, kurz gekuschelt, es gab nicht eine Träne und 3-4 Wochen später schlief er durch.

Bei den Zwillingen ähnlich. Den Zeitpunkt abzustillen hat unser Sorgenkind bestimmt, der hat nämlich schon einige Zeit durchgeschlafen und nachts nichts mehr gebraucht. Deswegen habe ich beschlossen, dass seine Schwester nun nachts auch nichts mehr braucht. Einige Wochen vorher haben Versuche, sie erst ab Mitternacht wieder zu stillen und nicht schon um 21 Uhr, in Gebrüll geendet. Als ich für mich wirklich sicher war, nicht mehr zu stillen, kein Problem. Wasser angeboten, kurz gekuschelt, ins Bett gelegt. 3-4 Wochen später durchgeschlafen.

Alles Gute,
Caro

7

Vielen Dank, Caro! Das es nicht einfach werden wird, ist mir klar. Ich glaube, "den" Zeitpunkt habe ich verpasst. Der Große kam immer wieder mit Krankheiten aus der Kita an, woarufhin der Kinderarzt meinte, weiterstillen. Irgendwann war es dann auch ein Automatismus, zu stillen. Aber nun gehen mir echt die Kräfte aus, vor allem tagsüber bin ich total erledigt. Was ich auch nicht verstehe, als sie ca. 8 Monate alt waren, und der Abendbrei eingeführt war, haben sie 6, 7 Stunden am Stück geschlafen bis zur 1. Stillmalhzeit. Aber nach wenigen Tagen war das wieder vorbei. Ich werd's jetzt versuchen, Basta!

Für Dich auch Alles Gute,
MamaJana