Fütterungsprobleme

Hallo ihr Lieben!

Am 06.02. diesen Jahres kamen unsere Zwillinge bei 36+0 per KS zur Welt.

Leider hat es von Anfang an nicht mit dem Stillen geklappt, ich habe abgepumpt und zugefüttert und nachdem meine Milch trotz aller Bemühungen immer weniger wurde, sind wir nun ganz aufs Fläschchen umgestiegen.
Mir geht es prima damit, auch wenn ich natürlich gerne gestillt hätte.

Das Füttern klappt bei uns absolut nicht.
Ich brauche pro Kind und pro Flasche min. 1 Stunde.
Dabei weinen die beiden viel, die eine verschluckt sich dauernd, die andere lässt einfach alles aus dem Mund rinnen.
Wir müssen die Kinder regelrecht festhalten um zumindest ein Minimum in sie "hineinzubekommen".

Zuerst haben wir nach Plan gefüttert (aus dem KH übernommen), dann haben wir sie nach Bedarf kommen lassen. Dabei haben sie dann aber nur je 20ml getrunken, dann die Flasche verweigert, wollten nach 15 Minuten wieder 20ml und so weiter und so fort.
Also sind wir wieder auf die Fütterung nach Plan umgestiegen und kommen so auf 5 Fütterungen pro Tag (nachts warten wir bis sie sich melden, am Tag alle 3 Stunden).

Noch hat mein Mann Elternzeit und die Stunde ist tragbar, aber ab Ende der Woche bin ich allein.
Heisst: 2 Stunden füttern Minimum, dabei immer ein weinendes Kind neben mir und ein sich wehrendes auf dem Arm. Dann nach 1-2 Stunden wieder füttern etc..

Parallel füttern klappt auf Grund des Widerwillens nicht und wenn ich ihnen nur soviel gebe wie sie ohne Protest nehmen komme ich auf keine 200ml am Tag!

Was soll ich nur tun um

a) den beiden den Widerwillen zu nehmen und
b) die Fläschchenzeit wenigstens etwas runterzuschrauben?

Vielen Dank schonmal :-)

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Ohje das hört sich nach einer echten Krise an. Hast du noch eine Hebamme? Ich hatte bei meiner ein Attest, damit sie kommen konnte bis die Kleinen 6 Monate alt waren. Ich würde sie kontaktieren und eventuell auch mal auf der Neo anrufen, wenn du das Gefühl hast die waren da kompetent und könnten dir helfen.

Hast du schon verschiedene Sauger und Flasche ausprobiert. Meine konnten nicht wirklich gut mit den dünnen von Nuk trinken, die Weithalsflaschen gingen dann gut. Was für milch füttert ihr? Vielleicht scheckt ihnen auch die Milch nicht wirklich? Ich habe auch zu erst nach Plan wie im Krankenhaus gefüttert, das gab dann aber zu Hause nur stress. Dann nach Bedarf, aber irgendwann wollte ich lieber wieder einen geregelten Ablauf und habe auch auf 3 Stunden umgestellt. Isabelle hat auch oft nur 40 ml pro Flasche getrunken, war aber immer zufrieden damit. Ist es denn wirklich Hunger oder brauchen sie was anderes. Meine haben leider auch immer gemeckert wenn die andere zu erst gefüttert wurde. Das hat sich bei uns leider erst gegeben als ich sie gleichzeitig füttern konnte, das hat aber wirklich lange gedauert. Mir hat da eine elektrische Schaukel geholfen. Das war das Highlight und sie durften dann da rein. Ein Zwilling war aber auch immer schneller im trinken und bekam daher zu erst. Ich habe auch mit dem wartenden Zwilling immer ganz intensiv gesprochen und vorgesungen.

LG

2

Huhu,
meine zwei Mädels sind drei Wochen älter als deine. Ich hab sie mit 10 Wochen abgestillt (da musste mein Mann wieder arbeiten gehen) Ich hatte anfangs etwas Bammel die beiden gleichzeitig zu füttern, aber mittlerweile lieben wir es. Trau dich doch einfach mal. Es ist auch viel einfacher wenn sie den Kopf hin und her drehen, als wenn man sie auf dem Arm hat... Ich leg beide vor mich und los geht's...

Wir benutzen übrigens Avent Naturally, damit trinken sie ganz gut. anfangs lief mehr daneben, aber mittlerweile kaum noch. Meine trinken auch nur noch 4 Flaschen in 24 Std weil sie durchschlafen. Es wird also weniger.

Aber bitte geh nicht mit Zwang oder Stress an die Sache. Nahrungsaufnahme sollte nichts mit Zwang zu tun haben. Ich drück die Daumen das es bald gut klappt.

Wieviel trinken die Mäuse denn in 25 Std?

4

Hey,

das hört sich ja super bei dir an!

Ich bin mit Zwillingen in der 20. SSW und stelle mir die Frage wie das mit dem Füttern "nacheinander oder zeitgleich" klappen kann.

Wie legst du sie denn hin? Hast du zwei Wippen oder wie machst du das?

5

anfangs hab ich es immer nacheinander gemacht, keine Ahnung warum... Es war erstens doof weil meine beiden immer gleichzeitig Hunger haben. Eine musste dann warten... und zweitens hat es einfach auch doppelt soviel Zeit in Anspruch genommen.
Es kommt drauf an wo ich bin. Im Bett oder auf der Krabbeldecke leg ich sie entweder ins Stillkissen oder einfach so (sie trinken flach liegend genau so gut) vor mich. Ich sitze entweder im Schneidersitz, oder noch lieber die Beine wie ein V von mir und die beiden liegen dann auch im V davor. Ich hab auch zwei Wippen, aber die nutze ich sehr selten. Denke wenn es bald mit Brei los geht evt. mehr.

Es ist wirklich viel einfach wie man es sich vorstellt! ... zum Schluss jede ihr Bäuerchen und fertig.

Gleichzeitig stillen habe übrigens nie so gut hinbekommen.

3

huhu,

auch ich habe das mit dem stillen schnell verworfen und nur noch pre-milch gefüttert.

dass es den zwergen SO viel ausmacht, welcher sauger drauf ist und welche milch drin ist, hätte ich nie gedacht...

ich hatte 2 schrecklich schlechte esser, das was du schreibst, trifft es ziemlich genau.
dann hab ich angefangen auszuprobieren...aus den avent-flaschen z.b. tranken sie gar nicht, da waren ihnen die sauger zu groß.

auch aus silikonsaugern wollen sie nix, haben nun latex. und die milch fanden sie auch doof - sind dann umgestiegen auf andere und plötzlich gings!

probier mal ein paar sachen durch, die kleinen sind wählerischer, als du denkst:-)

PS:ich hab nie parallel gefüttert, das hat mich immer gestresst. ich hab auch lieber die nacheinander-variante gewählt

6

Hallo,

das hört sich an wie unsere Geschichte vor einem Jahr. Wir haben nach vielen Saugern und Flaschen am Schluss Avent Flaschen mit MAM 2 Saugern als die beste Lösung heraus gefunden. Aber es war trotzdem so, dass die zwei Phasen hatten wo sie besser gegessen haben und dann wieder fast nix und das ist bis heute so. Sie hatten aber immer bei den U's zugenommen. Sie sind zwar immer noch klein und zierlich, aber der Kinderarzt hat immer gesagt Größe und Gewicht passen zusammen und die Entwicklung stimmt auch daher hab ich mir immer weniger Gedanken zu der Esserei gemacht sonst wäre ich wahnsinnig geworden.

Wir haben zum Teil im Gehen Flasche gegeben, weil dann kein Geschrei und keine Abwehr stattfand. Uns haben die Arme weh getan, aber Hauptsache die Kinder haben getrunken. Gleichzeitig Füttern ging auch nicht, weil die zwei auch Spukkinder waren und immer gefühlt die Hälfte des Mühsam eingeflösten wieder raus kam. Wenn man nicht darauf geachtet hat, dass Aufgestossen wurde, bevor man sie wieder abgelegt hat, kam quasi alles wieder raus. Gott was hab ich geheult. Ich weiß ganz genau was ihr durchmacht. Die Milch haben wir immer bei der gleichen Sorte gelassen und die Pre von Babylove (dm) gegeben. Ich hab auch immer eine in eine Babywippe gesetzt und mit dem Fuß geschaukelt, solange die andere Getrunken hat.

Vielleicht gehst Du mal zu einem Cranio-Sacral-Experten für Kinder, das ist quasi ein Osteopath aber speziell für Kopf und Wirbelsäule. Die können anhand des Gaumes schon eine Trinkschwäche erkennen und durch leichtes Dehnen evtl. eine Verbesserung herbeiführen. Bei uns hat es diesbezüglich nur eine leichte Verbesserung gegeben, aber einen Versuch ist es immer Wert, wenn es schlechter fast nicht werden kann.
Wir haben auch viel in Foren gelesen, es hat unser Problem zwar nicht gelöst, aber irgendwie hat es mir psychisch immer geholfen zu wissen, dass man nicht alleine mit dem Problem da steht und es wohl einfach Kinder gibt, die da Probleme haben.

Bei uns ist es ohne die Hebamme was das anging dann etwas entspannter gewesen, weil die Wiegerei aufgehört hat.

Ausserdem, wenn Du stillen könntest, wüsstest Du gar nicht wieviel Deine Kinder getrunken haben. Stillende Mütter vertrauen darauf, dass Ihre Kinder sich nehmen was sie brauchen.

Wir haben 6 Monate lang alles aufgeschrieben, schon allein, weil man so schnell den Überblick verliert wer überhaupt wann getrunken hat. Vorallem nach der Nacht weiß man morgens nicht mehr wie das Nachts war.
Das hilft jetzt zwar nicht, aber es wird wirklich besser. Solange die U-Ergebnisse und die Entwicklung passt ist alles im Grünen Bereich und Deine Kinder nehmen sich was sie wirklich brauchen, aber halt auch nicht mehr. Wenn Ihr druck aufbaut seid Ihre gestresst und die Kinder bekommen ein gestresstes Verhältniss zum Essen, das ist nicht so schön. Ich weiß wie furchtbar schwer das ist, aber von mir ist eine große Last abgefallen, als ich einfach akzeptiert haben, dass meine Kinder selbst entscheiden wieviel sie essen wollen.

Sorry ist ziemlich lang geworden. #schwitz

Lg

7

Du Arme! Wir hatten auch arge Probleme die ersten Monate. Kriegen Deine Eisen vor den Mahlzeiten? Das war bei uns eines der vielen Probleme... Meine haben jedes Mal beim Füttern geschrien und sich aufgebäumt. Der Arzt meinte Koliken, die eben durch Eisen und Flour verstärkt wurden. Wir haben so gut wie alle Sauger durchprobiert, Massagen, Saab Simplex und was weiß ich. Hat alles nicht so super geklappt. Bei uns wurde es schlimmer, wenn wir sie nach Plan gefüttert haben - da sie dann vor Hunger zu doll gesaugt haben und dann noch mehr Luft in den Bauch gelang.

Bei uns hörte es zum Glück nach über 4 Monaten auf. Ich würde auch noch mal eine Hebamme aufsuchen oder mit dem Arzt sprechen. Wenn sie nicht richtig wachsen, dann müßt ihr ja auch schauen, ob man sie anders ernährt....

8

Hallo, bei uns war das trinken am Anfang auch so schrecklich. Teilweise sogar länger wie eine Stunde. Nacheinander ging gar nicht denn sobald die eine gemerkt hat das ich die andere fütter wollte sie auch. Gut dann hab ich verschiedene sachen ausprobiert wie zusammen füttern. Hat übrigens alles gut geklappt komischerweise. Ich zähl mal auf. In den maxi cosis, in den buggyaufsätzen vom Kinderwagen, in der wippe, auf sofa mit kissen und decke eingebaut. Und mein Favorit. Die kleinere hat sich immer verschluckt und gezickt deswegensich im schneidersitz aufn sofa und sie lag drin so das ihr kopf auf mmeinem rechten Oberschenkel lag und ich bin der rechten hand die flasche gehalten hab und die zweite links neben mir auf einem kissen. So saß ich am bequemsten und konnte es gut aushalten. Probier verschiedene Sachen aus solange dein mann noch da ist damit er schnell helfen kann wenns nicht hin haut.

Ich hatte auch angst vor dem ersten mal aber war dann doch easy. Nur mut

9

Nach 4 Wochen melde ich mich dann auch nochmal...

unsere Hebamme kommt nicht mehr und wir waren auch nicht besonders zufrieden mit ihr. Grade im Bezug aufs Trinken hat sie uns mehr verunsichert als alles andere.

Wir haben auch schon etliche Sauger und Flaschen sowie diverse Milchsorten probiert. Beide haben starke Darmgeräusche aber sonst keine Zeichen einer Unverträglichkeit. Und wenn es am Geschmack liegt, dann müssen die beiden wahre Feinschmecker sein denn bei allen Sorten war das Geschrei gleich groß.

Die beiden melden gar keinen Hunger an, ich weiss also wirklich nicht ob sie Hunger haben oder kuscheln wollen oder sonst was. Sie weinen, außer beim füttern selbst, eigentlich auch nur wenn sie rumgetragen werden wollen.

Beide nehmen noch zu, zum Glück, wenn auch nicht mehr als sie unbedingt müssen.
Außerdem wirken sie quietschfidel.
Am meisten leiden wirklich wir, weil unsere Nerven das Geschrei kaum noch aushalten.
Dazu die Sorgen. Das Zunehmen hat eigentlich nur hin, weil wir immer 200% geben. An müden Tagen oder sobald noch etwas anderes dazu kommt, z.B. viel Gemecker neben den Mahlzeiten, klappt das nicht immer und sofort sackt die Trinkmenge weiter ab.

Wir versuchen weiterhin die Ohren steif zu halten und gehen bald zum Osteopathen, vielleicht hilft das noch etwas!

Danke für die zahlreichen Antworten und Entschuldigung, dass ich nicht jedem einzeln antworte!