Was ist absurd daran...

Nichts natürlich.

Komm doch wieder öfter

LG

Gar nichts.

Gerade, wenn man sich die Risiken vor Augen hält, wird man umso dankbarer, wenn alles gut geht und die Kinder gesund und munter auf die Welt kommen.

Ich vergess das über dem Stress im Alltag auch oft, aber eigentlich sollte man sich in Demut vor Wem-auch-immer verneigen, wenn man gesunde (Mehrlings)Kinder zur Welt bringen durfte (oder wenn man überhaupt Kinder zur Welt bringen durfte, das vergessen nämlich auch Viele, dass dieses Geschenk nicht allen gegeben ist.).

LG,
delfinchen

Es ging nicht darum, die Risiken mal zu diskutieren, sondern diese als Mahnung und darüberhinaus mit einer trauerenden Mutter in Verbindung zu bringen. Das ist taktlos. A la "tja, wäre es nur ein Kind gewesen, hätte es operiert werden können" (wörtlich so geschrieben). Wer sind wir, uns solch ein Urteil zu erlauben?

In meinen Augen macht nur DAS diesen Beitrag so unmöglich.

Gruß

(Eine Frage, wenn Du sowieso kaum hier bist - muss man dafür einen neuen Thread eröffnen? Deine Meinung hätte super in den anderen gepasst).

Ich finde es auch Taktlooooos;(... denn gerade wenn, man mehrlinge erwartet und sowas liest macht man sich erst recht sorge..... man bekommt schon überall gesagt das mehrlingsschwangerschaften auch risikschwangerschaften sind... dann muss man hier nicht nochmal mit der schüppe drauf hauen.......

es gibt frauen die können net auf natürlichen wege ss werde, und wenn es dann durch eine ivf geklappt und es mehrlinge werden.... ist es nun mal das grösste .. denkst du net diese frauen haben genug angst????

tatjana

Hey,

also ich finde es nicht schön, ständig zu lesen, dass Zwille-Schwangerschaften schwer sind und dass sich niemand sowas wünschen soll, weil es ja ach so schlimm ist. Und auch die Jahre danach.

Ich wollte ein zweites Kind und habe nun Kind 2 und 3 in mir. Überraschend und absolut unvorhersehbar für uns!
Wir haben an alles gedacht:Was ist wenn das Kind behindert ist? Was ist, wenn es garnicht klappt mit der SS?
Aber das es Zwillinge werden, war außerhalb unser Vorstellungskraft.

Aber jetzt freuen wir uns. Die Schwangerschaft läuft abgesehen von den üblichen BEschwerden gut (die waren bei der Einlingsschwangerschaft noch stärker!).

Mich persönlich ärgert es, wenn immer darauf rumgeritten wird, wie "schlimm" immer alles ist.
Ich würd mich gern austauschen, Fragen beantworten oder Antworten erhalten, aber sowas "Denkt immer daran: Zwillingsschwangerschaften sind soooo risikoreich etc" ist echt unnötig.

Meine Meinung. Bitte akzeptiert sie;)

Absurd ist, dass über Komplikationen doch - gerade in diesem Forum - jeder Bescheid weiß!!! ...und dass im Zusammenhang mit dem Tod eines kleinen Drillings obergeschmacklos darauf hingewiesen wurde.

Wir hier haben entweder Mehrlinge oder sind schwanger mit ihnen.

Dann sollten solche "Mahnungen" doch ins KiWu gepostet werden - für die, die Kunst beherrschen sich Zwillinge in den Bauch zu reden, zu zaubern, zu voodoon oder wie immer das funktionieren soll...

...was soll denn der Quatsch? Die Realität richtet sich nicht nach Wünschen!

...und für alle, die dieses unendliche Pech haben, eine Mehrlingsschwangerschaft erleiden zu müssen...es geht auch toootal entspannt, lang und ohne Komplikationen!

Gruß Andra

Grundsätzlich ist nichts absurd daran.

Aber es nützt nichts. Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen. Selbst Mama von künstlich gezeugten Zwillingen, habe ich mich vorher etwas belesen und zumindest grob über die Risiken bescheid gewusst. Aufklärung von den Reproduktiosmedizinern kannst du vergessen. Hier zählen nur Zahlen.

Und trotzdem hatte ich Scheuklappen auf. Ich wollte mit minimalem Einsatz den grösstmöglichen Erfolg. Und die Ärzte in Deutschland erzählen Dir, dass bei 2 eingesetzten Embryonen die Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft mit einem Einling steigt. Fakt. Ob das stimmt oder nicht, spielt keine Rolle. Habe noch keine Studie gefunden, die das beweist. Und keine, die das widerlegt. Und die Kosten, selbst bei einer derzeit nur hälftigen finanziellen Beteiligung (wobei die Kosten für die Medikamete die Kosten für den Versuch meisst um ein Vielfaches übersteigen, die Rolle der Pharmaindustrie ist mir hier auch noch etwas suspekt) sind enorm. In Zeiten, wo normal situierte ungewollt kinderlose Paare locker bis zu 2.000€ pro Versuch dazu bezahlen müssen, kann man es keinem verübeln, daraus auch das Maximum herausholen zu wollen.

Den Paaren müsste der Single-Embryo-Transfer mit Gesetz / Verordnung vorgeschrieben werden. Anders wird das nichts. Dafür die komplette Kostenübernahme seitens des Staates für 4 Versuche (die Statistik sagt, daß es bis dahin geklappt haben sollte). Dann braucht es dazu gleichzeitig einer Lockerung des Embryonenschutzgesetzes. Den einen Embryo herauszusuchen und zu untersuchen, dass er die bestmöglichen Chancen hat. Das Thema Zwillinge würde sich wieder auf den natürlichen Anteil reduzieren. Und niemand würde sich dann mehr gezwungen fühlen, gleich alles auf eine Karte zu setzen. Näheres dazu steht ja in Marions verlinkten Artikel weiter unten.

Die Kosten für Beschäftigungsverbote, engmaschig zu kontrollierende Risikoschwangerschaften, ITS Aufenthalte der Frühchen, Krankenhausaufenthalte der werdenden Mütter etc. würden enorm sinken. Ist das Geld nicht woanders besser aufgehoben, zB in einer verantwortungsvollen Reproduktionsmedizin?

Ich hatte eine relativ komplikationsfreie Schwangerschaft. Meine Kinder kamen in der 37.SSW gesund zur Welt. An Tag 6 danach konnten wir zusammen nach Hause. Erst später erfuhr ich von 2 Zwillingsschwangerschaften im weitläufigen Bekanntenkreis, wo es nicht so gut ausging wie bei mir. Auch schrieb ich mir hier Anfangs mit jemandem (wir hatten zur selben Zeit ET) deren Zwillinge in der 25.SSW zur Welt kamen. Ich weiss, was ich für Glück hatte und dass das nicht selbstverständlich ist.

Neulich unterhielt ich mich mit einer jungen Mutter (selbst Zwilling!) die mir sagte, dass sie sehr froh war, dass es ihr Zwilling (12.SSW) nicht geschafft hatte. Das machte mich sehr nachdenklich. Sie ist ja selbst einer. Wieder was dazu gelernt. Vorher nie drüber nachgedacht. Das nurmal so am Rande.

Wie gesagt, ich liebe meine Beiden über alles. Aber mit den angemerkten Voraussetzungen hätte ich mich auch anders entschieden.

Unter den heute geltenden Gegebenheiten würde ich es jedoch jederzeit wieder so machen. Auch mit dem Wissen um Risiken und hier versuchter Aufklärung.

Du meinst es nicht böse. Ich weiss das. Aber es geht nicht anders. Da kannst Du hier noch so oft die Axt rausholen, es nützt nichts. Ungewollt Kinderloste ticken nunmal anders.

LG Sandra

Mensch mensch, man kann sich an Sachen auch hochschaukeln....... wenn die zwillis gesund auf der welt sind , dann gibt es ganz viele vorteile.....

Es gibt einfach Schicksale im Leben, da kannst du noch sooo Mahnen!!!

Ich habe auch mein Einling tot zur Welt gebracht...also gibt es nicht nur bei Mehrlingen ein Risiko;((((

Und ob es hier um mich geht..... denn ich bin auch Zwillingsmama und sprichst mich genau so damit an...