An die Spontanentbinderinnen

Hallo liebe Zwillingsmamas und vor allem die, die spontan entbunden haben :-)

Meine Frauenärztin, die mich auch entbinden wird, hat uns das OK zur spontanen Entbindung gegeben #pro beide Mäuse liegen vorbildlich in SL und das führende Mädel ist auch schon auf dem Weg ins Becken.
Gebärmutterhals ist noch erhalten und der Muttermund könnte nicht fester und geschlossener sein.

Alles klar soweit. Sie meinte allerdings, dass ich aufgrund der riesigen Gebärmutter mit einer Wehenschwäche rechnen sollte. Jetzt hab ich einen Termin zum Gespräch mit dem Anästhesisten, da die Ärztin mir empfohlen hat nicht den Helden zu spielen und mir frühzeitig eine PDA geben zu lassen. Denn man wird mir wohl einen Wehentropf anhängen und das könnte hässlich für mich werden #schwitz

Und sollte aus irgendeinem Grund doch ein Kaiserschnitt nötig werden (ausgenommen Not-KS), wäre mir auch schneller eine Spinale gelegt.

Ich hab dann mal die Ärztin gefragt, wann der richtige Zeitpunkt ist um während der Geburt nach der PDA zu verlangen. Antwort: Spätestens dann, wenn sie es nicht mehr ertragen.

So und jetzt wollte ich euch fragen, wie es bei euch so war.

Habt ihr einen Wehentropf gebraucht? Wann wurde der euch gelegt? Wie weit war die Geburt da schon fortgeschritten? Habt ihr zusätzlich eine PDA legen lassen? Und zu welchem Zeitpunkt ungefär? Hat euch das sehr geholfen? Hatte Eine von euch vielleicht sogar Komplikationen, so dass eine anschließede Spinalanästhesie einen Kaiserschnitt im Wachzustand ermöglicht hat?

Viele Fragen ich weiß, aber so langsam geht mir dann doch die Flatter #schwitz

Lg, Ringelsocke mit den beiden Prinzessinen #baby #baby 35. SSW

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Hallo,

mir war die PDA unheimlich. Also hab ich mir keine geben lassen. Ich hatte die halbe Schwangerschaft schon Wehen.

Zum Entbindungstermin (38+0, weil eineiig mit einer Plazenta) bin ich bin morgens planmäßig zur Einleitung ins Krankenhaus marschiert. Dann wurden die letzten Untersuchungen gemacht (CTG und so), dann gabs den Einlauf und dann war ich noch gemütlich duschen. (bis hier waren 2 h vergangen) Danach ins Entbindungszimmer mit der Durchgangstür zum OP. Kurzes Gespräch mit dem Arzt, der für den Notkaiserschnitt bereit stand, dann gabs von der Hebamme den schon den Wehentropf. Kurze Zeit später fingen die Wehen an. Irgendwann kam Baby Nr. 1 und zwei Wehen (=5 min.) später war Baby Nr. 2 da. (noch mal 2,5 h) Zum Schluss waren da irgendwie 2 Hebammen, 2 Kinderärzte und zwei Schwestern. Ich weiß gar nicht, wie die alle in das Zimmer gepasst haben #gruebel

Für den Kaiserschnitt hätte ich eine Vollnarkose bevorzugt. Man merkt das rumgewuschel im Bauch wohl, sagten jedenfalls meine Freundinnen mit KS unter PDA. Das sei nicht angenehm, behaupteten sie.

"Unerträglich" waren die letzten beiden Presswehen. Der Rest war grenzwertig, aber naja.

Natürlich verlief das alles komplikationslos.

LG Marion

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Du hast es so ausgehalten quasi :-)
Also war der Wehentropf jetzt nicht sooo unheimlich schlimm?

Hab grad mal geguckt. Die Zwillis waren ja nicht deine erste Geburt. Wie lang war denn ungefär die Eröffnungsphase? Weißt du das noch?

Da ich ja erstgebärend bin, dauert die doch dann im Schnitt länger, oder?

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Hallo,

einen Wehentropf hab ich auch schon beim ersten Kind bekommen (da waren die Wehen plötzlich mitten in der Entbindung weg). Das ist nicht soooo schlimm. Es ist "nur" schlimm.

Eröffnungsphase? #gruebel Ähm, keine Ahnung. #gruebel 5 Monate?

Ich hatte 5 Monate wehen, darf ich die mitzählen? #bitte

Lass es zwei Stunden gewesen sein. Das hat beim Großen auch alles nicht viel länger gedauert.

LG Marion

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Hallo liebe Ringelsocke,

also ich habe bei 38+0 nach Einleitung spontan entbunden und als ca. 13 Uhr die Fruchtblase von meiner Amelie geplatzt ist und ich nach meinem Gefühl überhaupt keine Wehenpause hatte, bekam ich um 15:25 Uhr eine PDA und würde sie mir immer wieder geben lassen. Um 15:40 Uhr hat sie gewirkt und um 16:49 Uhr kam meine kleine Amelie und um 16:58 Uhr mein kleines eigentliches Leitkind Sophie ;-D

Die Wehen merkt man an sich schon noch ( da ist ein ganz heftiger komischer Druck ) nur die Schmerzen fühlt man nicht mehr. Einen Wehentropf habe ich nicht bekommen.
Man sagt wenn der Mumu 4-5cm offen ist kann man sich die PDA geben lassen.

Bei Amelie war das Fruchtwasser grün, sodass die Ärzte schon überlegt haben mich in den OP zu schieben aber die Oberärztin und meine Hebammen haben es doch ausgesessen und es ist alles gut gegangen.

Ich drück dir die Daumen und wünsche dir viel Glück!

LG Manu mit Amelie & Sophie ( die in 7 Tagen 1 Jahr alt werden ) #verliebt#verliebt

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Hallo Ringelsocke,

also, meine beiden lagen auch in Schädellage, beste Vorraussetzungen für eine Spontangeburt. Ich habe mich echt gefreut, vor einem Kaiserschnitt hatte ich echt Schiss.
Ich hatte dann einen Blasensprung, die Wehen gingen allerdings nicht richtig los, also wurde mir ein Gel gelegt und dann gings los.
PDA wurde mir aus den gleichen Gründen nahegelegt wie dir. Nach ca. sieben Stunden Wehen war der Muttermund schon gut offen, dann zogen wir in den Kreissaal um und jippii, dann kam die PDA! Den Zeitpunkt haben die Ärtze entschieden und ich hätte es wohl noch ausgehalten, allerdings war ich nicht undankbar dass sie dann kam, meine Wehenpausen waren nämlich, dank der Einleitung kaum schmerzärmer als die Wehen selbst.
Leider waren meine zwei sich dann gegenseitig im Weg und in der Nacht gabs dann einen sekundären Kaiserschnitt.
Spätestens da war ich dann froh dass die PDA schon lag und die ganze Kaiserschnittvorbereitung eine ganz ruhige Angelegenheit war.
Leider hat die große Gebärmutter bei mir nicht nur zur Wehenschwäche geführt, ich habe während des Kaiserschnitts zuviel Blut verloren, so dass ich meine Babys zwar kurz sehen durfte, aber zu schwach war um sie in der ersten Nacht bei mir haben zu dürfen :-(

Allerdings war die PDA und der Kaiserschnitt vor denen ich echt total Schiss hatte zum Schluss nicht so schlimm wie erwartet, auch wenn ichs mir anders gewünscht hätte.

LG und ich drück dir die Daumen für eine Spontangeburt
Evchen

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Hallo,

ich wurde mit Tabletten eingeleitet, einen Wehentropf habe ich nicht gebraucht.

Allerdings geht man bei mir in der Klinik mit Zwillingen auch deshalb nicht gerne über die 38. SSW raus, da man eben Angst hat, dass die Gebärmutter keine Wehen mehr erzeugen kann.

Auch legt man dort standardmäßig eine pda, allein aufgrund dessen, dass man nicht sagen kann, was mit dem 2. Zwilling passiert.

Nachgefragt während der Geburt habe ich nicht, nach 3 Stunden Wehen wurde die gelegt, die Hebamme hatte das aufgrund des Geburtsverlaufes entschieden, aber ich hatte eben schon vorher meine Einwilligung gegeben.

Ich hatte ganze 3 Stunden eine pda, dann ließ deren Wirkung nach und die Hebamme drückte den Knopf nicht mehr, da mein Muttermund offen war und ich so aktiv mit den Wehen pressen konnte.

Bei mir gab es zwischen den Kindern die Komplikation, dass sich eine Plazenta abgelöst hatte und keiner wusste, ob es die vom Kind war, das noch drinnen war.
Es wurde dann hektisch und er kam dann zum Glück mit Saugglocke. Aber ein KS-Team hatte sich bereit gemacht und ich hätte mir eine Vollnarkose erspart.

Mach dir vorher nicht allzu viele Gedanken, bei mir hat sich wirklich alles wie von alleine während der Geburt ergeben.

Grüße und viel Glück!

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Hallo Ringelsocke,

die Geburt meiner Mädels wurde bei 38+2 mit dem Wehentropf eingeleitet. Ich wurde auch gleich danach über die PDA aufgeklärt. Wehen bekam ich sofort, allerdings hab ich sie nicht als allzu schmerzhaft empfunden. Deswegen war ich etwas überrascht als ca. 2 Stunden später (glaube ich, so genau hab ich nicht auf die Uhr geschaut, dazwischen wurde auch noch die Fruchtblase der ersten geöffnet) plötzlich die Anästhesisten in den Kreißsaal kamen und mir die PDA gelegt haben. War aber der perfekte Zeitpunkt, denn ab da war ich total relaxt und der Muttermund hat sichmschnell geöffnet. Anstrengend wurde es dann erst, als der Muttermund schon vollständig geöffnet war und ich trotzdem 2 Stunden lang nicht pressen durfte, bzw. es mehrmals versucht habe und nichts vorwärts ging. Da hatte ich dann diesen unglaublichen Druck nach unten, den man trotz PDA spürt. Als ich dann endlich pressen durfte fand ich die Schmerzen nicht mehr schlimm, es war nur wahnsinnig anstrengend.
Also alles in allem war ich über die PDA und den Zeitpunkt, an dem sie gelegt wurde, sehr glücklich. Ich hab das alles einfach die Ärzte bzw. Hebamme entscheiden lassen und es war perfekt so.

Liebe Grüße und alles Gute für die Geburt,
Kathi mit Johanna und Emilia (4 1/2 Wochen jung)

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Also ich hab jetzt mal noch in Ruhe alle eure Antworten gelesen.
Erstmal vielen Dank dafür #danke

Mitgenommen habe ich auf jeden Fall, dass der Termin mit dem Anästhesisten Sinn macht und ich mich dann nicht mehr mit den Formularen rumschlagen muss. Außerdem sieht es so aus, als ob bei fast allen von euch frühzeitig die PDA im Kreißsaal gelegt wurde, ohne, dass ihr groß danach schreien musstet :-)
Das finde ich auch gut, dann muss ich mir da nicht allzu viele Gedanken drum machen.

Und vor dem Wehentropf muss ich wohl auch nicht so große Angst haben. Das beruhigt mich wirklich #pro

Bin mal gespannt, ob die Ärztin auch irgendwann zu mir sagt, dass ich einleiten lassen soll. Weil davon war bisher nie die Rede #gruebel
Da frag ich das nächste Mal nach was sie dazu meint.

Lg

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hallo,

also ich habe zwar keine zwillinge, aber zur geburt kann ich auch was sagen, wenns dich interessiert.

die geburt meines sohnes wurde eingeleitet mit wehentropf. was, wie ich später erfahren habe, recht ungewöhnlich ist. normaler sind tabletten, ein gel... ich jedenfalls hatte von anfang an den wehentropf, der mir wehen im minutentakt bescherte. sehr schmerzhaft und anstrengend.
schmerzmittel bekam ich keine. als ich danach verlagte, wars zu spät. udn ich bin eigentlich ganz froh drum. ich bekam etwas zur entspannung und bin immer mal für ne halbe minute weggedöst.
mein sohn kam dann nach 8h, davon 1,5h presswehen, weil er feststeckte, als sternengucker zur welt.

meine schwetser hatte ebnefalls eine einleitung, allerdings nur mit tabletten. sie wurde mehr oder weniger unter druck gesetzt von den ärzten und ärgert sich heute über die entscheidung zur einleitung. sie hatte über 10h schmerzhafte wehen, die nicht muttermundwirksam waren. sie bekam dann eine spinal, weil sie keine kraft mehr hatte und danach öffnete sich der muttermund schön. dann allerdings wurden die herztöne schwächer udn es kam zum kaiserschnitt, den sie wach miterlebte dank der anesthesie.

im großen udn ganze bin ich der meinung, dass heute viel zu früh eingeleitet wird, was mitunter folgen für die geburt hat. für meine schwester war es gut, dass sie die spinal hatte, so koinnte sie wach bleiben. die frage ist nur: wäre alles ohne einleitung auch so gelaufen ode rhat die einleitung einen gesteigerten einfluss auf den ausgang der geburt mit kaiserschnitt am ende.

lg

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Wie gesagt, übers Einleiten hatten wir uns noch gar nicht unterhalten.
Vom Wehentropf hatte sie jetzt nur im Zusammenhang mit einer Wehenschwäche gesprochen.

Lg

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ich wollte dir auch keine angst machen. bei zwillimgen siehts ja immer noch ganz anders aus. nru eben meine erfahrungen mal weitergeben.
ich finde es nur von den ärzten widersinnig solche sachen wie wehenschwäche schon vorher zu erwähnen. nur weil es oft bei großen gebärmuttern so ist, heißt es nicht, dass es bei dir so sein wird. jetzt hast du das aber gehört und es abgespeichert. und die wahrscheinlichkeit steigt, dass es so kommt. einfach, weil du damit rechnest. sich selbst refüllende prophezeihung nennt sich das.
du hast die besten voraussetzungen fpr eine komplikationsfreie spontane geburt udn so solltest du auch rangehen. und hör auf dein bauchgefühl, damit liegt man meist richtig.

lg

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Ich hatte so eine Wehenschwäche aufgrund der überdehnten Gebärmutter und meine Einleitung hat 6 Tage gedauert.

Hatte von Gel, danach Tropf Wehen, die immer wieder weggingen. Zuletzt wurde am 6. Tag die Fruchtblase des führenden Zwillings gesprengt und dann ging es zwar los, aber der Wehentropf lief trotzdem beinah durchgängig.

Mir wurde auch zur PDA geraten und ich bin froh, dass ich es getan habe. Gegen 8:30 FB gesprengt, dann Wehen. PDA gegen 12 Uhr. Presswehen ab ca. 15 Uhr, Nr. 1 geboren um 16:36, Nr. 2 um 16:51.

Die Geburt hätte ich ohne PDA nicht geschafft. Ach so, ich hatte einen stark verkürzten GMH, vorz. Wehen und der MuMu war seit der 31. SSW fingerdurchlässig. Trotzdem die lange Einleitung.... War aber alles gut so, würd ich wieder so machen.

LG Kati

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6 Tage #schock

Danke für deine Antwort, also kann es ja doch schon vorkommen #gruebel

Lg

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Beim ersten hab ich nach etwa 15 Stunden nach einer PDA gebrüllt. NIE WIEDER!

Beim Zweiten hatte ich eine Einleitung und keinerlei Schmerzmittel. NIE NIE NIE WIEDER!!!

Bei den Zwillingen wurde der Tropf erst angehängt als die PDA gelegt war. Sehr empfehlenswert!

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Also erst die PDA und dann der Tropf #pro
Ich frag mal, ob ich das dann so machen kann :-)

Lg