Tochter(14) meiner Freundin hat sich stark betrunken!

Ihre Tochter ist 14...

Alles begann als sie umgezogen sind, aus dem Grund, dass sie die wohnung nichtmehr bezahlen konnte(wohnte in großstadt). Sie zogen in eine kleinere Stadt und sie musste natürlich die Schule wechseln.

Sie fand schnell neue Freunde und einen netten Freund.

Sie waren ein wirklich cooles paar unternahmen viel zusammen und er war sogar mit ihr mit im Urlaub mit!

Dann trennte sich der Freund nach einem halben Jahr von ihr. Für sie brach eine Welt zusammen, sie trat schränke zusammen, beleidigte ihre mutter etc...

Sie griff sich eine ganze flasche vodka(unbemerkt) und schloss sich im bad ein. Meine Freundin dachte sie will sich erstmal ausweinen und beruhigen. Bis sie dann Übergebensgeräusche hörte.

Sie trat die Tür ein und dann lag sie da... Sie schleppte sie in ihr auto(konnte nicht mehr laufen) und brachte sie zum Notarzt. Auf den Weg kotze sie ihr das ganze Auto voll und pinkelte sich stark in die Hose.

Sie hatte 2,2 Promille!!!

Das ganze Auto stinkt bestialisch nach Übergebenen und Urin!

Der Tochter ging es wieder gut nach einer nächtlichen Behandlung.

Das Jugendamt war bei ihr, sie hat Angst das ihr das Kind weggenommen wird. Das Jugendamt entscheidet noch welche Antwort es trifft.

Was kann sie nur machen?

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Der erste Liebeskummer IST schrecklich! Ich hatte damals (mit 15) permanent das Gefühl zu ersticken und konnte nicht aufhören zu weinen. Die Tochter deiner Freundin hatte eine andere, extremere Reaktion--aber ich würde es nicht überbewerten mit Therapien und Co.
Was das JA nun mit der Sache zu tun hat, weiß ich nicht! Wegen einmal besaufen und im KH landen kommen die nicht raus und kassieren das Kind ein--dann wäre hier nach Karneval ein ganzer Haufen kinderloser Eltern. Da muss also noch was anderes im Argen sein, was deine Freundin dir verschweigt.

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"Was kann sie nur machen? "

Mit dem Jugendamt kooperieren
Offen sein für Hilfsvorschläge

Sagen, dass es das erste mal war!
Und dass sie hofft, dass es nicht wieder vorkommt.
Dass sie hierzu gerne Hilfe in Anspruch nimmt!

- Therapeutische Begleitung für die Tochter,
- Suchtberatung für sie als Elternteil (selbst, wenn sie keine Sucht entwickelt, kann es Unsicherheit nehmen, als Prävention wirken)
- Adressen und was das Jugendamt für Sinnvoll ansieht.

Als Mutter wäre ich mit der Situation überfordert. Mit der Situation, wenn sich mein Kind derart in Gefahr bringt und ich hätte große Angst, dass sie es wieder tut.

Versprechen reichen oft nicht aus.
Daher würde ich für mich, als Mutter, dringend Hilfe suchen. Wenn nicht das Jugendamt schon dabei wäre, dann direkt über Suchtberatungsstelle, Prävention usw.

Umso besser, wenn es einmalig bleibt.
Aber wie kann ich lernen, mit Konflikten umzugehen, damit es nicht wieder so schlimm wird. Wie erkenne ich Anzeichen? Wie kann ich meinem Kind helfen, bevor es soweit kommt?

Da ich mich in einer solchen Situation auch erst mal hilflos fühlen würde, würde ich auch direkt das Jugendamt fragen, ob dieses Adressen hat, wo ich mich informieren kann.


Wenn sie sehen, dass sich die Eltern selbst kümmern, das Geschehen nicht!! auf die leichte Schulter nehmen, sondern aktiv ihr Kind/Jugendliche unterstützen wollen,
ist das Jugendamt froh, wenn sie dadurch kosten sparen.

Hellhörig werden einige eher, wenn Eltern versprechen, was nicht zu beweisen ist, wie
"kommt nie wieder vor", "war einmalig und bleibt auch so"

Wie wollen sie das verhindern? ..... Beschwichtigend? Hellhörig.
Ernstgemeinte Fragen nach Hilfe, ggf. auch Hilfe durch das Jugendamt (Familienhilfe) , zeigt eben auch Verantwortung.

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Ja, alles was meine Vorschreiberin schreibt. Ich bin selbst Sozialpädagogin, zwar nicht beim Jugendamt aber kenne mich aus. Eine inobhutnahme ist das letzte was das Jugendamt tun würde. Vorher gibt es Schritte wie Beratung, Familienhilfe, Coachings. Die Eltern müssen es nur annehmen wollen und gemeinsam an der Situation arbeiten.
Alles gute!

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Hallo, ich habe in meiner Zeit in der Kinderklinik die ein oder andere Alkoholintoxikation erlebt. Es gab Kandidaten die kannte man schon. In diesen Fällen würde von unserer Seite das Jugendamt involviert. Sicher das es zum ersten mal ausgeufert ist mit ihr ? Warum sollte man ihr gleich das Kind wegnehmen? Wenn's doch "nur" die Reaktion auf die Trennung war.

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es war das erste mal, das so etwas passiert ist.
Vielleicht kann man ja zu einem Psychologen / Therapie und die Situation aufarbeiten.
Oder lieber nicht und es darauf belassen.

MfG Pelmeni

PS: Danke für die Antwort, auch für alle anderen, werde ich der Mutter sagen, was sie machen könnte.