Warum müssen Eltern sich immer einmischen?

Ich habe schon lange hier mal still mitgelesen, weil es ein Forums mit guter Resonanz zu sein scheint dachte ich meld ich mich auch mal an und hier bin ich nun. :-)
Und meine Frage steht ja schon oben, es geht darum das meine Tochter und ihre Freundinnen heute Freunde sind und morgen nicht. Sie sind alle zwischen 12 und 14 und voll in der Pubertät. Da kommt es selbstverständlich zu eifersüchteleien und auch mal zu Streit und verbalen du doofe Kuh und du Zicke Attacken. War das bei uns nicht auch so?? Und dem wenn du mit der weggehst bist du nicht mehr meine Freundin Reibereien. Ich finde das völlig normal und auch wichtig im reifeprozess. Leider wird sowas heute aber oft über Plattformen wie whatsapp, Facebook usw. Ausgefochten. Aber müssen sich manche Eltern da wirklich einmischen? Es ist weder mobbing noch wirkliche Böswilligkeit. Und trotzdem gibt es so Eltern die dann sauer die kinder beschimpfen....las meiner Tochter ihre Freunde und du bist viel dümmer in der schule aber eben auch über diese Medien. Hat sich da frühere jemand drum geschert? ? Ich finde das wirklich erschreckend vor allem da die Mädels sich nach spätestens 1. Tag wieder vertragen haben. Kennt ihr das auch?? Liebe grüße, babsi mit 2 pubertierenden kids!! ;-)

2

Sobald sowas in die Öffentlichkeit geht das tut es mit Facebook und Co, ist es in meinen Augen Mobbing in mehr oder weniger schlimmer Form. Jeder kann alles kommentieren und jeder kann es lesen.

Alle können alles lesen, die meisten Teens wissen nicht wie man das richtig einstellt.

Wenn es um Bewerbungen für Praktikas und Ausbildung geht sehen das die Chefs. Dar Internet vergisst nie. Alles bleibt erhalten. Alles kann und wird bewertet von anderen.

Die Jugendlichen setzen sich unbewusst und zum Teil auch bewusst auf den Präsentierteller. Ein böser Kommentar im Netz kann weite Kreise ziehen und mehr verbauen und kaputt machen als man auf Anhieb denkt.

Die Teens sollten reflektierter mit solchen Medien umgehen.

Eltern die sich auf dieses Niveau herunter begeben kann ich nicht verstehen. Zumindest die sollten um die Risiken des World Wide Web wissen und ihre Kinder schützen indem sie nicht noch mit machen.

Wenn ich sowas mitbekommen sollte wenn meine in das Alter kommt dann schnapp ich mir die Kids samt Eltern und erklär denen was die riskieren. Für alle Beteiligten.

Streiten dürfen Kinder, aber nicht übers Netz.

10

<<Streiten dürfen Kinder, aber nicht übers Netz.>>

Meine volle Zustimmung!

11

Voll ins Schwarze getroffen und lange nciht mehr so viel Wahrheit gelesen!!

LG, Cherish

1

Guten Morgen,

es liegt sicher in jedem Fall ein bisschen anders. Nur weil auch Pubertierende noch Kinder sind, heißt das nicht, dass sie immer unschuldig und ahnungslos handeln. Deine Anmerkung, dass es sich bei derartigen Streitereien weder um Mobbing noch um Böswilligkeit handelt, kann ich nicht bestätigen. Wobei Eltern in meinen Augen falsch reagieren, wenn sie sich dann genauso beleidigend über WA einmischen.

Ob sich früher jemand um so etwas geschert hat? Ja, ich kenne aus meiner Schulzeit Eltern, die sich darum geschert haben. Solche Angelegenheiten wurden früher nur in der Schule geklärt und danach hat sich auch etwas geändert. Ich habe diese Schüler beneidet, denn meine Eltern hat es überhaupt nicht interessiert, dass ich gemobbt wurde.

Liebe Grüße,
lenaja

3

Wenn Sticheleien unter Freunden die innerhalb von Stunden wieder zusammen lachen oder gemeinsam für einander einstehen schon mobbing ist dann frag ich mich wie Kinder jemals Kritikfähig werden sollen als Erwachsene und zu meiner Zeit gab es auch Eltern die sich für wichtig hielten und deren Kinder die Besten waren, diese wird es immer geben und leider lernen Kinder so anhand falscher Vorbilder. Im Gegensatz zu heute waren das zum Glück eher Ausnahmen als die Rehel. Ich würde Mobbing niemals dulden und köperliche Gewalt schon mal garnicht und würde dann auch das Gespräch suchen mit Lehrern und Eltern aber doch nicht wegen "du hast mir meine Puppe weggenomnen". Mobbing ist das gezielte angreifen einer Person immer und immer wieder dabei ist es egal um nun verbal oder körperlich und verbal kann noch viel schlimmer sein. Aber in 99 % der Fälle sind Opfer und Täter auch nicht miteinander befreundet oder befreundet gewesen und wenn dann nur zum Schein.

9

Das, was du hier beschreibst, klingt ehrlich gesagt nicht nach 12-14 Jährigen, sondern nach Kindergarten- und Grundschulkindern. Das würde ich auch nicht Mobbing nennen.

Liebe Grüße,
lenaja

weiteren Kommentar laden
4

Ich denke das Eltern sich nicht immer einmischen müssen, im Gegenteil bei solchen Sachen sollte man die Kinder das selbst versuchen lassen zu regeln und auch sich damit auseinander zu setzen. Daraus lernen die Kinder, durch das tun und machen nur so können diese Erfahrungen erfahren und diese Verarbeiten. Ist doch genau so wie die erste Liebe und die erste Trennung. Daraus lernen die Kinder...

5

Ich finde auch, dass Eltern sich nicht überall einmischen sollten.

Allerdings finde ich auch dass verbale Attacken über Facebook, Whatsapp-Gruppen usw. auch nicht normal sind.

LG

6

Hallo,

nein, zu meiner Zeit waren meine Freundinnen meine Freundinnen. Gezickt und gestritten wurde vielleicht mal, aber wir haben uns immer gleich wieder geeinigt.

Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir uns untereinander mit doofe Kuh tituliert hätten.

Da mussten sich auch unsere Eltern nicht einmischen.

Gerade im Zeitalter von WhatsApp und Facebook sind die Grenzen zum Mobbing allerdings fließend.

Und da finde ich es wichtig, dass die Eltern ein Auge darauf haben.

GLG

7

huhu,

ich als jungsmama kenne so probleme nicht--jungs sind da einfach gestrickt, entweder sie verstehen sich oder eben nicht und dann gehen sie sich dauerhaft aus dem weg.
wenn über whatsapp so ein zickenkrieg herrschen würde, würde ich meiner tochter raten, sich eine zeitlang rar zu machen--selber einmischen würde ich mich never ever.

lg

8

Ich habe das Gefühl, dass die Eltern die Kids zu milde aufziehen. Oder sehe ich das falsch. Meine Kidner werden auf jeden Fall sehr streng erzogen und Bestnoten sind absolute Pflicht!

12

Hi,
ich finde auch, dass eltern sich möglichst aus den Streitereien der Kids raushalten sollen. Im Idealfall sollten Eltern erst dann eingreifen, wenn die Streitigkeiten überhand nehmen bzw. Mobbing passiert. egal, ob die eigenen Kids die Opfer oder die Täter sind.

Über WA & Co. sollten Eltern schon gar nicht mitmischen und ihre Kids dafür sensibilisieren (www vergisst nix usw.)

LG, Cherish

14

Wo ist die Grenze zwischen " zwei Mädels streiten" und Mobbing?

Ich würde mich gegenüber Dritter ( Teenager....) nicht im Ton vergreifen aber ich würde meine Kinder vor extrem zickigen Teenager beschützen, die verbal ausrasten, die eigenen Kinder schlecht machen und öffentlich Mobbing betreiben.
Das sind keine Freunde, sondern nur zeitlich begrenzte Zweckgemeinschaften, mehr nicht.

Meine Kinder wissen in der Grundschule schon genau auseinander zu halten, wer Freunde sind und welche Mädchen andere gegeneinander ausspielen, um selber besser da zu stehen. Und das hat nichts damit zu tun, das sie ständig zusammen abhängen sondern auf die Art und Weise, wie man miteinander umgeht.

Früher gab es eindeutig Unterschiede zu " Freundschaften". Zu meiner Zeit gab es da kein munteres " hopping". Es gab einen festen Kern und der Randbereich hat sich immer mal angepasst. Irgendwie hatten die Freundschaften mehr Inhalt und auch Respekt.

LG
Lisa

15

Hallo!

Ich kann dich sehr gut verstehen. Wir haben in unserer Nachbarschaft auch eine Mutter die ist der Meinung ihre Kinder sind die Besten, die Engel auf Erden. Immer sind die anderen Schuld. Wenn ihre Tochter bei unseren beiden zum Spielen war hat sie alle 5 Minuten an der Tür geklingelt und gefragt ob alles passt. Natürlich kam es auch zu Streitereien . Aber alles im normalen Bereich. Die Mutter hat sich dauernd eingemischt. Unsere Kinder seien die schlimmsten, und was weiss ich noch alles. Die Kinder hatten das am nächsten Tag alles schon wieder vergessen. Die Mutter hat einen Vogel wenn du mich fragst. Mittlerweile gehen unsere Kinder und auch die anderen Nachbarkinder nicht mehr zu ihr spielen. Es waren immer alle anderen Schuld nur ihre beiden nicht. Sie packt die Kinder in Watte und sie lernen nichts vom realen Leben. Wie soll das Kind jemals eine normale Streitkultur entwickeln? Sie kann doch nicht 24 Stunden neben dem Kind herlaufen und alles negative abwimmeln. Mir tun diese Kinder sehr leid da die Mutter ein Problem hat, und zwar ein gewaltiges und die leittragenden sind die Kinder. Da kommen wirklich höchstens 1-2 Mal im Jahr Kinder zum Spielen. Wir haben dauernd die Bude voll.

Du hast vollkommen recht lass die Kids machen.

lg.gabi