wenn das Kind auszieht - geht um finanzielle Unterstützung

Hallo,
ich hab eine Frage, die aus einer Beobachtung im Freundeskreis herrührt.

Der Sohn einer Bekannten ist 23 und hat bisher bei seinen Eltern in der Wohnung gewohnt. Die Eltern sind Normalverdiener. Der Sohn hat - auch mit Hilfe der Eltern - immer gut gespart.
Zu seinem 18 bekam er einen Jahreswagen (Kleinwagen) geschenkt.

Jetzt zieht er aus in eine eigene Wohnung.
Er befindet sich in seiner Zweitausbildung.
Die Wohnung wird ca. 40 qm groß sein, frisch sanierter Altbau.
Die Eltern zahlen alles: neue Einbauküche mit Geschirrspüler, Schlafsofa, Kleiderschrank, Stubeneinrichtung, Eßtisch mit Stühlen, Lampen, Badmöbel, Waschmaschine etc. - er hätte es auch selbst zahlen können nach Aussage seiner Mutter aber er soll es ja schließlich mal gut haben.
Weil die Eltern zahlen, geht er natürlich auch mit den Eltern einkaufen - d. h. alles wird nach Empfehlung und Entscheidung der Eltern angeschafft.
Die Eltern sind bei der Wohnungsübergabe dabeu und haben auch den Elektriker organisiert, der der Lampen anschließt. Die Küche wird geliefert und Aufgebaut...

Ich bin nicht neidisch - ich kenne es nur anders - daher meine folgenden Frage..
Meine Eltern haben mich schon auch unterstützt, aber vieles habe ich selbst gemacht und vieles auch noch nicht so "perfekt" - ich hätte gar keine Einbauküche haben wollen und kein in den Augen meiner Eltern sinnvolles Badmöbel. ICh war froh, wenn mir mein Vater bei manchen Dingen geholfen hat - aber lieber ein schiefes selbstaufgehangenes Regal als das was mein Vater wollte.....versteht ihr was ich meine?

Ist es nicht eigentlich besser, wenn sich Eltern da ein wenig raushalten?
Wird das von guten Eltern heutzutage erwartet, dass sie das Nest der Kinder so optimal wie möglich gestalten?

Meine Tochter ist jetzt 6 Jahre - ich hab noch Zeit. Ich bin jetzt 40 - wenn sie mal soweit ist bin ich eben doch schon recht alt - Zeiten ändern sich ja - Muss ich mich drauf vorbereiten, dass sie sowas von mir erwarten wird?

Ich werde natürlich schon für sie sparen - aber eigentlich hoffe ich, dass sie mich da vielleicht das ein oder andere mal um Rat fragt - aber nicht, dass ich dann die Anbauwand für sie raussuchen muss - im Gegenteil ich hoffe, dass sie einen ganz eigenen Geschmack hat.

Wie läuft sowas heutzutage denn ab bzw. wie ist oder war das bei euch?

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Hallo,

keine Ahnung, was da erwartet wird und eigentlich ist mir das auch egal. Wenn die Bekannten das so machen wollen - ihr Ding.

Meine Tochter ist jetzt 8 Jahre, mal sehen, wann die auszieht und was wir dann machen.
Vielleicht helfen wir auch bei der Wohnungseinrichtung, vielleicht kann sie das bis dato gesparte Geld nehmen, das wird abzuwarten sein.

Ich selber bin auch 40 +, bin mit 23 Jahren ausgezogen, gerade mit dem Studium fertig, kein Knopf in der Tasche, keine feste Arbeitstelle. Ich hatte mein Bett von zu Hause, eine Schrank gebraucht für 50,00 Euro (zum Selberaufbauen), eine geschenkte Vitrine vom Vormieter, einen Tisch von Oma vom Dachboden, zwei übrige Stühle von meinen Eltern. Dann brachte meine Bruder sein altes (durchgesessenes) Sofa und eine eine Uraltkühlschrank von einem Kumpel (der nach ein paar Wochen den Geist ganz aufgab) vorbei. Ich bin jobben gegangen und sobald ein paar Mark zusammen waren gab es nach und nach ein paar neue Sachen, wie Waschmaschine (man kann auch per Hand waschen, manchmal bei Mutttern), neuer Kühlschrank, Küchenmöbel (die einfachsten aud dem Discounter), Tisch und Stühle für die Küche usw. Ging alles und ich war glücklich über meinen eigenen Kram.

Klar wäre es auch schön geweswn, ich hätte was von meine Eltern bekommen können, aber das ging halt nicht.

Grüße

Baerchen

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ja ne, klar, ist der Bekannten ihr Ding ;-) ich muss es nicht bezahlen. Insofern soll sie doch machen. Ich hab mir das nr überlegt, weil ich schon manchmal an anderen Stellen so für mich festgestellt habe, das meine Ideen dazu einfach auf meinen ERfahrungen, die dann auch schon einige Jahre her sind beruhen.

Aber irgendwie hänge ich noch der Idee nach, dass es eigentlich geschickter ist, wenn das kind da schon ein wenig kreativ werden muss und nicht alles gleich passend gemacht wird.

Ob es bei mir war wie bei dir, weil meine Eltern mich vielleiht hätten nicht so massiv unterstützen können oder weil sie mich auch fordern wollten keine Ahnung.

Es war bei der Bekannten jetzt auch das erste Mal, das ich sowas "in heutiger Zeit" beobachtet hab - also den Auszug eines Kindes.

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... ja, da bin ich bei Dir, alles passend werde ich meiner Tochter bestimmt nicht machen, da muss schon noch ein wenig Eigeninitative her. Wobei ich denke, das ich schon ein paar Sachen bezahlen werden, das quasi etwas mehr bekommt wie ich damals. Allerdings ging es echt nicht, das meine Eltern mir Sachen bezahlen konnten. Sie konnten es einfach nicht.

Kleine Frage am Rande: Kommst Du aus Leipzig oder Umgegend (wegen dem 04 in der VK)? (Ist meine alte Heimat und ich binn immer noch am liebsten dort!!!!!)

Grüße
Baerchen

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Hi,

wenn die Eltern dafür das Geld haben...

Ich habe damals in meiner ersten eigenen Wohnung (75m²) alles selbst gemacht - zusammen mit meiner Mutter (PVC & Teppich verlegen, tapezieren, streichen, etc.). Aber wir haben schon vorher immer alle Wohnungen zusammen renoviert. War also nichts neues.

Die Wohnungseinrichtung habe ich komplett von meiner Mutter geschenkt bekommen. Wohnzimmereinrichtung (Schrank, Tisch, Couch) hatte ich schon zum Geburtstag ein Jahr vorher bekommen, mein großes Bett 2 Jahre vorher - den dazu passenden Schrank gab es nach dem Einzug - genau wie die neue (einfache) Küche mit Tisch und 4 Stühlen sowie eine Kommode für den Flur. Genauso sponsorte meine Mutter Tapeten, Farben, Bodenbeläge, den ersten Satz Handtücher, Grundausstattung zum putzen & saugen, die Waschmaschine, den Herd etc.

Bezahlt hat meine Mutter das alles, weil

1. sie für mich die ganzen Jahre nichts ansparen konnte

2. sie nicht wollte, dass ich täglich bei ihr Aufschlage zum Essen (was ich trotzdem getan habe :-p), Waschen etc ;-)

Mein Sohn (jetzt 9) wird auch alle Unterstützung bekommen die uns möglich ist - aber eben in einem Rahmen, den wir vorgeben.

Gruß
Kim

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danke für deine Meinung :-)

ich meine auch nicht, nicht unterstützen.
ich meine, diese wir gehen jetzt mit dir shoppen und du musst unglaublich kämpfen, wenn du deinen jugendlichen - vielleicht falschen Willen - gegen unsere Vernunft und Lebenserfahrung durchsetzen willst - denn wir zahlen

und ja - du paßt dich uns an und dafür bekommst du die volle Ausstattung.

ich weiß nicht - irgendwie würde ich erwarten, dass das Kind sich in der neuen Wohnung selbst verwirklicht und da auch Fehler macht und vielleicht auch Kompromisse eingehen muss.

Fehler machen - learning by doing ..... aber wenn alles die Eltern machen lernt das Kind doch nicht aus eigener Erfahrung sondern

ach ich weiß auch nicht - ich muss mir einfach noch ein wenig durch den Kopf gehen lassen, wie ich das später wohl machen werde

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Hi,

ja natürlich sollte - wenn die Eltern alles bezahlen wollen - dies ohne irgendwelche Bedingungen erfolgen! Was hat man als junger Mensch denn davon, wenn man alles nach der Nase der eltern machen muss und sich letztlich in der eigenen bude fremd oder unwohl fühlt! Natürlich sind Ratschläge wichtig, aber die Entscheidung sollte dann beim "Kind" liegen.

Ich hatte damals nur bei zwei Dingen kein Mitspracherecht: bei der Küche und der Waschmaschine. Lag aber daran, dass meine Mutter nur ein begrenztes Budget hatte und kein Platz für irgendwelche Sprienzerchern war. Wurde halt eine einfache, weiße aber funktionelle Küche - die habe ich später mit Dezifixfolie farbig gestaltet.

Gruß
Kim

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Als ich mit 17 auszog, bin ich zu meinem Freund gezogen, da benötigte ich keine neuen Möbel, Platz war genug für mich (70m² Altbau, unsaniert mit Öfen in 2 Zimmern). Als wir dann gemeinsam neu umgezogen sind (90m² Altbau saniert, 20 Jahre war ich da) haben wir uns fast komplett neu eingerichtet und viel renoviert, da haben meine Eltern kräftig beigesteuert und ich habe mir dann auch mal mein Abigeld auszahlen lassen. Andere Verwandte haben sich dann auch in einem etwas geringen Maße daran beteiligt und der Rest wurde von meinem Freund getragen.
Ausgesucht haben nur mein Freund und ich, sowohl Möbel, als auch Wohnung, Handwerker etc. ich/wir hätten uns da absolut nicht reinquatschen lassen.

Er wiederum ist kurz nach Aufnahme seines Studiums ausgezogen, hatte ordentlich Geld von seiner Ausbildung angespart und zusätzlich noch etwas von seiner Mutter und den Großeltern bekommen. Was gekauft wird, hat auch er entschieden und sonst niemand.

Als meine Schwester auszog, hat sie einen Teil selbst von ihrem angesparten Geld (Ausbildungsgeld) gezahlt und sonst kam auch hier viel von unseren Eltern und ein wenig von Verwandten. Sie war zusammen mit unseren Eltern einkaufen, die Wohnung wurde gemeinsam gesucht und zumindest meine Mutter hat sich gut einebracht, was die Auswahl der Möbel betraf. Allerdings ist meine Schwester sehr sparsam und hätte sonst nur auf den Preis geschaut.

Im Freundeskreis fand und findet man eigentlich alle Varianten.

Hauptsächlich ist es so, dass sich die Eltern soweit einbringen, wie es das Kind gestattet.

Oft sind es die männlichen jungen Erwachsenen die schlicht keine Lust haben, sich Gedanken zu machen und sehr anspruchslos sind und sehr froh, wenn Mutti alles aussucht, wenn sie denn keine Freundin haben. Sonst macht die das in der Regel.

So wie ich das die letzten Jahre beobachtet habe, ist es völlig egal, wieviel die Eltern zahlen. Können sie schließlich auch nicht immer. Sie bringen sich nach ihren Wünschen ein oder auch nicht.
Es kam auch vor, dass sich Eltern (die serwohl Geld hatten) ihren auszubildenden Kinder den Unterhalt liehen und nach der Ausbildung in Raten zurückzahlen ließen bzw. lassen und trotzdem alles aussuchen wollten und dann auch wirklich aussuchten.
Eltern, die sich nicht einbringen wollen, obwohl es ihr Kind nötig hätte, Eltern die sich aufdrängeln, die ihre Kinder erpressen und nur zahlen, wenn z.B. x mal die Woche bei Mutti gegessen wird und 1 mal dort geschlafen wird, gab es ebenso.

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ich glaube, je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige um so mehr denke ich, ich werde getrennt sparen 1 x Ausbildung 1 x wohnung.

Vom Ausbildungssparen werde ich ihr berichten vom Wohnungssparen nicht und dann werde ich sie motivieren selbst zu sparen.

Wenn es dann soweit ist und sie mich einbezieht, werde ich sie beraten und wenn sie dann mit ihrem Geld hinkommt oder am Ende für die Wohnug ist kann ich ja einspringen oder ihr das Geld dafür wiedergeben.

mal schauen, ob das so klappt

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achso und ich glaube genau das was du schreibst " Oft sind es die männlichen jungen Erwachsenen die schlicht keine Lust haben, sich Gedanken zu machen und sehr anspruchslos sind und sehr froh, wenn Mutti alles aussucht,"...

das ist es, was ich so schrecklich finde - will Frau so einen Mann haben? also ich wöllte das nicht - da springt der Punkt ;-) deshalb finde ich es wohl so seltsam

ich kenne keine solchen Männer - gitt sei dank

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Ich bin mit 17 in meine erste Wohnung gezogen und so luxuriös ging es nicht zu. Ich bin wegen einer Ausbildung dort hin gezogen, weil es einfach zu weit war, um die Strecke täglich zu fahren.

Ich hatte eine winzige Wohnung, mit Bad, Küche, Balkon und einem größeren Raum.
Ich habe die Möbel aus meinem Kinderzimmer mitgenommen, hatte das aussortierte Geschirr von meinen Eltern und von Großeltern.
Habe auf einer Matratze geschlafen, wenn ich alleine war ( kam mein Freund, wurde das Sofa ausgeklappt) ich hatte einen wunderschönen Teppich von meinem Opa ( so ein scheußliches Teil mit Mustern) und so bin ich eingezogen. Küche war drin und sonst nichts. Ich hatte alles was ich brauchte und meine Eltern haben mich finanziell aufgefangen, wenn es am Monatsende eng wurd, was es am Anfang wurde, da man ja auch erstmal lernen muss einen eigenen Haushalt zu führen, arbeiten zu gehen und das Geld wegen einer Fernbeziehung der Bahn in den Hals zu werfen ;) auch haben sie mal mit mir eingekauft,mas ich aber nie forciert habe, wenn dann kam das aus ihrem eigenen Antrieb.

Ich bin dadurch sehr selbstständig geworden und mache eigentlich auch fast alles alleine. Handwerklich war ich schon immer begabt und auch jetzt mache ich noch fast alles selbst.

Mein Mann staunt immer, was ich nun schon wieder ohne ihn geschafft habe.

Auch unsere Kinder möchte ich nicht einfach ins gemachte Nest setzen, sie müssen schon lernen, das man etwas tun muss, um sich etwas leisten zu können und sich sein Heim selbst einzurichten.

Sicherlich sind die Zeiten anders geworden und es gibt immer Menschen die ihren Kindern den Arsch hinterher tragen, aber was bringt es den Kindern, wenn Mama und Papa immer da sind, wenn es mal eng wird?

LG

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genau irgendwie geht es ums selbständig werden

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Ich bin mit 20 Jahren nach London gezogen - übrigens alleine und das Lieferunternehmen hatte Verspätung, also musste ich mutterseelenallein (Da meine Mitbewohner erst ein paar Wochen später einzogen.) in einem fremden Land und einer fremden Stadt aus dem Koffer und mit ein paar Ersparnissen zurecht kommen. Auch Mietvertrag, Bankkonten - alles alleine gemacht... ich kann dir sagen, der Anfang war wirklich streckenweise scheisse, auf gut Deutsch, aber jetzt bin ich stolz auf meine Leistung!

Es war ein möbliertes Zimmer. Musste mir also kaum was anschaffen, habe aber von meinem Ersparnissen trotzdem gemacht, weil ich halt wollte, dass es etwas persönlicher wird und ich brauchte Stauraum.
Ein Jahr darauf war absehbar, dass ich nicht in dem Haus bleiben werde - da ich den Sommer eine Arbeit in New York hatte, bestanden meine Eltern darauf, dass ich, bevor ich zurück nach London gehe, wieder eine Unterkunft hatte.

Ich habe dann am Freitag meine Arbeit für das erste Jahr abgegeben, am Samstag ausgezogen und alles in einen Stauraum gebracht und habe die Nacht auf der Strasse verbracht, bis ich am Sonntag Morgen früh den Flieger nach New York genommen habe.

Als ich Ende September wieder zurück kam, ist mein Mami mit nach London gekommen und hat mir geholfen alles in mein Studio zu bringen und auszupacken - da war ich schon froh! Viel an Möbeln habe ich immer noch nicht:
ein Rollgestell für den Schreibtisch, zwei DVD-Regale, ein normales Regal, viele Boxen und halt Geschirr und einen kaputten echt-viktorianischen Stuhl aus Eisen. Ich habe nicht einmal ein Bügeleisen - das meiste ist halt in London möbliert. Ich plane aber für den Sommer vieles zurück in die Schweiz zu schiffen und dann einen Rucksack zu packen und von Land zu Land zu gehen, bis ich eine Arbeit habe, wo ich mich dann niederlassen möchte - dann muss ich zwar nochmals von vorne anfangen, aber neue Kapitel sind nicht unbedingt schlecht.

Da ich temporär aber für ein paar Jahre Volontär in einem Dritt-Welt-Land sein möchte, macht es keinen Sinn, vor 30 Jahren gross Zelte aufzuschlagen.

Mir wurde finanziell beim Umzug geholfen, aber nicht bei der Einrichtung. Vieles habe ich selbstständig gemacht. Manchmal wünschte ich mir, dass ich Eltern hätte, die das übernehmen, aber meine bestehen darauf, dass ich alt genug bin. :-D
Ich denke, was meine ehemaligen Klassenkameraden angeht, gehöre ich sicher zu den reifegeprüften, die viel mehr Erfahrungen haben und das ist durchaus ein Vorteil. Ich kann ganz klar Prioritäten setzen, weiss mir besser zu helfen und sehe die Welt ein bisschen offener.

Zukünftige Möbel werde ich mir übrigens selber bauen - bin Handwerkerin am Theater, da habe ich das Werkzeug und das Wissen. :-)

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Eigentlich zieht man ja aus, weil man selbständig sein und sein Leben selber in die Hand nehmen möchte. Dazu gehört es für mich auch, dass ich mich alleine einrichte. Dennoch finde ich Hilfe gerade bei der Wohnungsübergabe durchaus in Ordnung. Da werden die Eltern Erfahrungen mitbringen, die der Sohn einfach noch nicht haben kann.

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>Eigentlich zieht man ja aus, weil man selbständig sein und sein Leben selber in die Hand nehmen möchte. Dazu gehört es für mich auch, dass ich mich alleine einrichte.

Das funktioniert aber nur, wenn Ausbildungs-/Studienplatz in der Nähe der Eltern sind und man solange dort wohnen kann, bis man selbst genug hat um Kaution, Umzug, Möbel etc. zu zahlen.

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Das ist natürlich die Voraussetzung.

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Hallo,

unsere Tochter wird von uns die Grundausstattung bezahlt bekommen. Wenn nun aber Sofa, Kueche, Bett besonders schick sein sollen, dann muss sie die Differenz selbst zahlen.

Da geht es mir nicht ums "das muss man sich leisten koennen", das koennten wir uns leisten (hoffentlich dann auch noch #rofl). Aber sie muss lernen das Extra's eben extra kosten :-)

So haben das meine Eltern gemacht. Fuer Fernseher und Deko-Artikel gab es kein Geld und das war auch vollkommen richtig so. Nur fuer die Bett-Matratze fuers Bett haben sie tief in die Tasche gegriffen, das war ihnen wichtig.

LG

Biene

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jep so sehe ich das auch

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Hm, nee ich kann mich nicht erinnern etwas größeres als eine Brotdose bekommen zu haben.

Dafür habe ich ein Haus von Grund auf komplett renoviert, mit Freunden und vielen Überraschungen bei den Bauarbeiten. ;-)

Ich glaube das ist der Grund warum ich jetzt kein eigenes Haus haben mag....die Puste viel zu früh vergeudet für so was.

Und bei meinen Kind mach ich mir da noch keine Gedanken.

Himmel das ewige Urbia-Lesen hat mich doch schon dazu gebracht mir die weiterführenden Schulen anzugucken,...aber doch noch nicht ihren Auszug zu planen...

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naja, mich hat das bewegt, weil ich ich eher so bin wie du oder nur Leute kenne, die sich da auch selbst gekümmert haben

und so eine Rundumversorgung hab ich noch nie so nah erlebt und mich daher gefragt - wie da wohl mein Plan ist - irgendwie muss man das ja schon eher langfristiger planen

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"Muss ich mich drauf vorbereiten, dass sie sowas von mir erwarten wird?"

Keine Ahnung wie Du Deine Tochter erziehst. Es kann sein, es kann auch nicht sein.

Hat der Sohn aus dem Bekanntenkreis es denn erwartet oder haben die Eltern es einfach mal so gemacht? Wenn beide mit der Lösung zufrieden sind, dann ist es doch ok.

Für mich persönlich wäre es nichts gewesen und unsere Söhne haben auch eine andere Einstellung zur Abnabelung, aber über ein bisschen Hilfestellung freuen sie sich auch.

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ja vermutlich zieht man sich so eine Erwartungshaltung heran