Schlafen legen - riesen Theater

Hallo (:

Meine Tochter ist 7 Monate alt und seit 2,3 Monaten extrem schwierig.
Vor jedem einschlafen, egal ob mittags, nachmittags oder abends haben wir riesen Theater. Sie schreit und schreit und schreit. Bis sie nach +/-30 Minuten völlig erschöpft einschläft.

Wie ich es versuche, ist es verkehrt. Beim ersten Gähnen, oder Augen/Ohren reiben, habe ich das Gefühl, sie sei schon völlig übermüdet. (Reizüberflutung ist ausgeschlossen)
Wenn sie tagsüber schläft, nur mit Körperkontakt, ansonsten ist sie spätestens nach 10 Minuten wieder wach und natürlich nicht erholt.
Abends, wenn sie nach endlosem Geschrei eingeschlafen ist, schläft sie sehr gut. (6 Stunden am Stück bis zum ersten Fläschchen/dann noch mal 4-6 Stunden)
Sie schläft bei uns mit im Ehebett, denn sobald ich sie in ihr Beistellbett lege, schläft sie sehr unruhig und wacht öfter auf.

(Schläft auch nur mit Körperkontakt ein/im Tragetuch auch Geschrei, bis sie schläft)

Jeden Tag mache ich mir schon Gedanken und innerliche Unruhe, weil ich weiß, sie wieder schlafen legen zu müssen. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.
Ich hoffe, jemand hat einen Rat für mich, auch wenn der Text leider sehr wirr ist.

Liebe Grüße, Vanessa mit Amelie.

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1

Hallo Vanessa.

Das klingt ja wirklich stressig. Könnte mir vorstellen, dass es deiner Kleinen ähnlich geht mit dem "Horror" vorm schlafen gehen, weil sie deine Anspannung bestimmt spürt.

Wie sieht denn euer Ritual abends aus?

Viele Grüße, Sabine

2

Wir hatten eine lange Zeit ein Ritual gehabt, weil sie immer zur gleichen Zeit müde wurde.

Ich habe es allerdings aufgehört, weil sie mal um 18 Uhr müde ist, mal um 19 / 20 / 21 Uhr.

Deswegen bin ich unsicher, wie und wann ich es beginnen soll.

4

Mein Kleiner (15 Monate) schläft auch nicht immer zur selben Zeit ein, es kommt immer darauf an, wann und wie lange er mittags geschlafen hat.

Danach richten wir unseren Zeitplan bestmöglich aus. Wir essen zu Abend, dann geht's auf den Wickeltisch. Da kann er nackig noch ein bisschen spielen, ein Buch angucken oder was er eben will.

Dann Zähne putzen, wickeln, Schlafanzug und Schlafsack an. Papa bringt ihn ins Schlafzimmer und ich stille ihn in den Schlaf.

Das machen wir jeden Abend (meistens gemeinsam) und es klappt prima, weil Jamie weiß, dass Schlafenszeit ist und er sich schon während des ganzen "Rituals" runterfährt.

Wenn er mal völlig fertig ist und weint vor Erschöpfung, wird es natürlich entsprechend beschleunigt.

Du kannst auch mal versuchen, mit ihr auf einem Pezziball ein bisschen zu hüpfen, einige Kinder beruhigt das ungemein.

Liebe Grüße

Sabine

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3

Guten Tag,

aus Ihrer Beschreibung entnehme ich, dass das Schlafen für Sie zu einem großen Thema geworden ist.

Ihre Tochter hat offensichtlich, wie viele andere Kinder in diesem Alter auch, noch Schwierigkeiten, selbständig in den Schlaf zu finden und benötigt noch viel Regulationshilfe von Ihnen. Sie berichten, dass Sie selber bereits innerlich unruhig sind, wenn Sie daran denken, ihre Tochter schlafen zu legen.

Wichtig ist es, dass Sie gut für sich sorgen, damit Sie es schaffen, das Schreien besser auszuhalten, bitte zweifeln Sie nicht an sich, denn das Schlafen und die Selbstregulation muss von allen Kindern erlent werden.

Das Schreien dient auch als Spannungsabbau und eine Einschlafzeit von 30 Minuten ist durchaus im normalen Bereich.

Gleichbleibende Rituale bieten für Kinder Sicherheit und Orientierung.
Um mit Kindern das selbständige Einschlafen zu trainieren gibt es bestimmte Vorgehensweisen/ Progrgamme, an denen man sich orientieren kann, wie z.B. das "Checking" oder den "Schrittweisen Verstärkerentzug".

Vielleicht ist etwas Hilfreiches für Sie dabei.

Ich wünsche Ihne weiterhin alles Gute und viel Kraft und Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen

Christine Tobias
Team der Familienberatungsstelle Christliche Sozialhilfe Köln e.V.

5

Vielen lieben Dank für ihre schnelle und liebe Antwort.
Ich werde mich direkt mal schlau machen und unser Abendritual wieder einführen

Liebe Grüße wünschen Vanessa und Amelie!