Schulrückstellung - SVE oder noch ein Jahr KIGA

Hallo,
meine Tochter wird im September 6 Jahre.
Sie wurde zurückgestellt, weil sie einfach noch dieses Jahr braucht. Wir haben nun die Möglichkeit unsere Tochter in eine Schulvorbereitende Einrichtung ( keine Förderschule - sondern eine Alternative zum letztem KiGA-Jahr ) hinzubringen oder noch ein Jahr im Kindergarten lassen.
Eigentlich bin ich von der SVE überzeugt, da kleinere Gruppen und die kleinen Defizite besser auszugleichen sind. Die Förderung wäre wirklich ideal. ABER:
Soll ich sie wirklich aus ihrer Gruppe rausziehen ?
Wer hat Erfahrung ?
Gruß
Tigerente2004

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Wann beginnt bei euch die Schule nach den Sommerferien?
Sie würde bestimmt noch mit 5 hinkommen sonst oder?

Ich würde sie an deiner Stelle in der Gruppe lassen, weil sie vom Alter her ja auch noch ein Jahr zeit hat, denke ich.
Das ist aber nur meine Meinung, was ich tun würde.

Das mit den Defiziten musst du wissen, da kann ich dir ja nichts zu sagen, ich kenn ja deine Tochter nicht.
Kann sie diese denn in dem einen Kindergartenjahr noch ausgleichen? Woran hat es denn bei der Schuluntersuchung gelegen?

Sorry für die vielen Fragen?

LG

Jeannette

2

Hallo,
ja nach den Sommerferien wäre sie normalerweise in der Schule.
Also mit der Kiga-Erzieherin habe ich gesprochen, sie kann sich eine Förderung innerhalb der Gruppe vorstellen, sie wird aber mehr herangezogen als jemals zuvor ( was ich auch gut finde ).
In der SVE sind "nur" Kinder die noch etwas in der Entwicklung "geschupst" werden. Das spricht wieder hierfür.
Die Schuluntersuchung hat sie bestanden. Wir haben sie zurückstellen lassen. Zum einen Rechts/Links-Problem, ängstlich, und wegen ihres zarten Körperbaus: 1,01 m gross und 13,9 kg schwer.
Gruß
tigerente2004

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Achso, dann mach dir mal keine Sorgen.
Ich würde sie in der Kindergartengruppe lassen, da sind bestimmt auch Kinder die erst nächstes Jahr zur Schule kommen und die sie schon kennt.

Das Rechts/ Links Problem das gibt sich. Musst du immer wieder üben z.B. bei alltäglichen Sachen. Wir haben das auch erst kurz vor der Schuluntersuchung geübt. Ich habe meiner Tochter erklärt, mit der Hand, mit der sie guten Tag sagt, ist rechts und das Herz ist links.
Aber das mit der Hand konnte sie sich am einfachsten merken.

Ihre Größe ist allerdings ein Problem, weil sie ja die schwere Schultasche tragen muss und ich finde die sind verdammt schwer für die kleinen. Aber sie wächst ja noch in dem einen Jahr.

Viele Kinder sind ja meistens schon ein halbes Jahr sechs wenn sie zur Schule kommen. Meine Tochter ist im Februar geboren.

LG

Jeannette

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7

Hallo

Ich würde sie aus den Kindergarten nehmen und sie in diese Einrichtung geben.Die können dein Kind besser fördern.Mein Kind war auch nicht Schulreif und bei uns gibt es eine Vorschule.Wenn es bei euch so ist wie bei uns haben die Kinder nur Heimvorteil.Die kennen ja schon alles und einige Kinder kommen dann bestimmt mit ihr in die Klasse.Wenn ich Anna im Kindergarten gelassen hätte wäre sie jetzt nicht so weit.Da ist der Altersunterschied zu gross.Bei uns liegt allerdings Epilepsie vor.

lg

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Wie war es für sie den Kiga zu verlassen und wohin zu gehen, wo sie niemanden kennt ?
Gruß
Angelika

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Hallo

Ein Kind kam mit ihr zusammen in die Klasse.Deshalb ging es sehr gut.Anna hat sehr schnell Anschluss gefunden.Keine Woche und das Tel. stand nicht mehr still.Dazu muss man sagen das die Mutter von den anderen Kind ihr Kind Monate vorher aus irgentwelchen gründen aus dem Kiga genommen hat.Meine Tochter hatte zu dem Zeitpunkt auch nicht oft kontkt.Die Kinder packen das.

lg

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hallo
mein sohn habe ich auf anraten der erzieherinnen und der kooperationslehrerin letztes zurückstellen lassen . bei einem schultest beim psychologen hieß es er wäre schulreif. was ich als mutter ja wohl beser beurteilen kann. auch wollte ich ihn im kiga lassen, weil wir ein hervorragendes vorschulprogramm haben. mit androhung vom anwalt konnte ich ihn noch ein jahr im kiga lassen und heute ein halbes jahr später sage ich , es war die beste entscheidung die ich treffen konnte. unsere erzieherin (sehr engagiert) hat sich für ein problemkind in unserer gruppe die förderklasse angeschaut und besteht nun auch darauf das kind im kiga zu lassen.
mein sohn hat an selbstvertrauen gewonnen, weil er jetzt zu den großen gehört ihm die gruppe vertraut ist und die kleinen vertrauen zu ihm haben und er helfen kann. in der förderklasse wäre er wieder einer unter vielen (wenn auch nur 12 kinder) gewesen.
lg und viel glück bei der entscheidung
petra