Übermotivierter Erstklässler

Guten Morgen,

Es ist soweit wir haben einen Erstklässler, und war die Sorte die morgens um halb sechs im Bett sitzt und skandiert er wolle jetzt aufstehen und in die Schule 🙈
Wir haben hier ja glaube ich einige Lehrerinnen daher meine Frage wie geht man in den ersten Wochen mit der Übermotivation um? Er ist der Typ dem ein geregelter Ablauf gut tut und meine Pläne waren so schön. Heimlaufen, was essen, erst mal eine Geschichte zum runterkommen anhören oder ne halbe h in den Gtarten , dann Hausaufgaben. Die Realität sieht so aus dass er noch während ich das Sessel richte mit schnell erledigen Hausaufgabe in der Küche steht. Wir schnell und sehr interveniert man jetzt? Von Anfang an dahinter stehen und sagen machst langsam und ordentlich oder lässt man erst mal den Drive und vertraut auf die Lehrerin dass die ihm schon sagt dass das ordentlicher geht?

Danke schonmal

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Hi,
ich würde an deiner Stelle nichts unternehmen. Das einzige, was mir Sorgen machen würde, wär das frühe.Aufstehen und damit verbundene Müdigkeit. Also ggfs abends dann nochmal früher ins Bett?! Aber ich finde, es klingt total schön, dass dein Kind sich so auf die Schule freut und gerne zügig die HA erledigt.
Und da würde ich auch auf Feedback der Lehrerin warten, falls da n Problem besteht. Aber erstmal würde ich das ganz wunderbar so laufen lassen und es genießen, dass mein Kind so gerne geht und arbeitet #verliebt


Alles Gute euch
#blume (GS-Lehrerin, die aber trotzdem nur eine subjektive Meinung hat ;-) )

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Ich richte natürlich Essen nicht Sessel:-)

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Hi,

ich würde einfach mal eine kurze E-Mail an die Lehrerin schreiben und fragen wie sie das sieht.
Sie kann dir dann sicher sagen, ob die Hausaufgaben ordentlich genug sind bzw. bei deinem Sohn.

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Für mich hört sich das ganz toll an; Motivation ist super und er scheint ja große Freude an der ganzen Sache zu haben. Ich würde also an deiner Stelle gar nichts tun und ihn machen lassen. Wenn er die HA sofort nach dem Heimkommen schnell und selbstständig erledigt, ist das doch super. Loben, wegpacken lassen, Freizeit :). Wenn es so nicht mehr funktionieren sollte, kannst du ja immer noch etwas ändern.

(Ich habe als Kind meine HA in der GS auch immer direkt vor oder nach dem Mittagessen daheim alleine im Zimmer gemacht, weil ich das wollte. Kein Müssen, kein Druck, das war mir einfach lieber so und funktionierte die vier Jahre gut.)

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Hallo,

ich würde meinem Sohn zutrauen, dass er seinen eigenen Zeitplan macht und nicht den von Mama vorgegeben bekommt.

Fixpunkt ist bei uns das Essen - das wird nicht verschoben. Ob die HA davor oder danach gemacht werden, ist doch völlig egal. Wichtig wäre mir, dass sie vollständig und ordentlich erledigt werden.
Ich würde auch schauen, dass er morgens ausschläft, aber das ergibt sich von allein) später bekommst Du die Kids fast nicht mehr aus dem Bett#rofl).

Jeder Mensch hat einen anderen Rhythmus - lass ihn seinen finden, das spielt sich ein.

VG

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Lach danke für die Tipps und ja auf den Tag warte ich damit ich dann um halb sechs an seinem Bett stehen kann ;-)

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bei uns haben die Lehrer in den ersten Klassen noch ganz viel Hausaufgaben kontrolliert und rot angestrichen... - da würde ich mich nicht extra kümmern sondern auf das angestrichene reagieren.
Klar, wenn man absolut nicht die Linie einhält oder so, dann hab ich schon was gesagt.

und sonst? - einfach laufen lassen.... --- das wird vermutlich (leider) in ein paar Wochen abflachen.

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Hallo,

die Klassenlehrerin unseres Sohnes hat in der 1. Klasse eindringlich gebeten lediglich zu kontrollieren OB die Hausaufgaben gemacht sind.

Das WIE, also ob richtig oder zu schlampig klärt sie mit den Kindern. Fertig aus.

Es ist viel wirksamer wenn die Lehrerin anmahnt ordentlicher zu sein, als wenn Mutti das tut.

LG
Tanja

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Sich die Hausaufgaben ansehen, loben. Wenn sie im Übereifer zu unordentlich hingeschludert wurden, gemeinsam hinsetzen und verbessern lassen.
Vielleicht lernt er mit der Zeit daraus, lieber gleich ordentlich zu arbeiten.

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Ich musste echt lachen, ach man, ist ja auch doof...wenn das Kind die eigenen Pläne torpediert#rofl.
Laß ihn machen, ich finde es super, wenn er seinen eigenen "Flow" entwickeln darf und will. Lehn dich zurück und genieß die Zeit....ich schwöre dir, spätestens nach den Weihnachstferien ist es vorbei;-).
Gepfuschte Aufgaben würde ich allerdings nicht durchwinken. Da muß man aber am Anfang genau schauen, ob es jetzt wirklich Pfusch ist oder ob er es einfach noch nicht besser kann. Vermittel ihm, das es bei den Hausaufgaben nicht darum geht, wer sie am schnellsten erledigt. Schlag ihm vor, in Ruhe anzufangen und stelle kalr, das er bis zum Essen nicht fertig sein muß. Sprich mit ihm darüber, aber halte deine eigenen Pläne zurück.
Jeder Lehrer handhabt das mit der Hausaufgabenkontrolle anders, bist du deswegen nicht sich kannst du ja nachhaken. Bei uns wurde zB extra darum gebeten, die Hausaufgaben zu kontrollieren und zu korrigieren....sofern die Kinder mitspielen. In anderen Antworten kannst du ja lesen, das es unerwünscht ist.
Mach dir nichts draus, ich hatte mir das auch alles so schön vorgestellt....meine Tochter auch, nur ganz anders;-). Ich habe sie machen lassen und sie hat für sich selber ihren Weg gefunden und erkannt, wann sie ne Pause braucht, wann der Kopf wieder fit für Aufgaben und Übungen ist. Und sie hat von alleine Dinge am Ablauf geändert.
Bestes Beispiel ihr Instrument, sie kam nach dem Unterricht und wollte erst am nächsten Tag wieder üben. Da hat sie dann aber schnell festgestellt, das die Worte des Lehrers irgendwie schon wieder weg waren und sie ist dazu übergegangen, nach dem Unetrricht kurz zu üben udn zu verinnerlichen. Ohne das ich ein Wort dazu gesagt habe.

Also, laß es entspannt laufen.