Extremst frühe Einschulung???

Hallo an alle die hier mitlesen,ich heiße Anna und habe zwei Söhne,Felix (3) und Moritz (8). Nun,wie soll man sagen,Felix ist für sein Alter ziemlich weit. Er kann schon seit einiger Zeit lesen (nicht flüssig) und ein wenig rechnen. Nun hatte ich vor kurzer Zeit ein Gespräch mit Felix Erzieherin,die gemeint hat,ich solle Felix doch dieses Jahr einschulen lassen.😱😱😱 Er wäre dann 29 Tage vor seinem vierten Geburtstag eingeschult werden. Sie besteht wie eine Wahnsinnige drauf ihm zu testen.🙄🙄🙄
Ich will bloß das Beste für meine beiden Jungs und ich finde es ziemlich albern,diese Idee,weil ich mir fast sicher bin,dass er dann gehänselt wird,weil er noch so jung ist.Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht was ich machen soll,könnt ihr mir vielleicht Tipps geben, was man da testen kann? Und gibt's Kinder, die so früh eingeschult werden???

Ganz liebe Grüße Anna mit Moritz und ,,Klein-Felix"

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Hallo,

never ever würde ich darüber nachdenken ein Kind mit knapp 4 an eine normale Regelgrundschule einzuschulen.

Hat er andere Interessen die man fördern und ihn damit fordern kann ? Musik, Sport, Technik usw. ?

Das jüngste, mir persönlich bekannte Kind, war 5 Jahre und 4 Monate alt bei der Einschulung. Körperlich groß und geistig wirklich sehr weit entwickelt.

LG
Tanja

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Hallo Tanja,da bin ich erleichtert, dass ich mit meiner Meinung nicht allein da stehe.😅😅😅
Also ja,er hat viele Intressen, er interessiert sich für physikalische Vorgänge und liest Bücher darüber in einfacher Schrift.Außerdem spielt er seit 13 Monaten Klavier und seit Neuestem will er Flöte lernen.😀😀😀

LG Anna

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Da muss er aber sehr große und kräftige Hände haben, dass er schon mit 2 Jahren Klavier spielen konnte ;-)

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Meine Tochter wurde im Sommer 2020 eingeschult.

Wir standen im Jahre 2018 (Schulanmeldung) vor der Entscheidung, ob wir sie regulär 2020 oder als Kann-Kind 2019 einschulen lassen.

Zu diesem Zeitpunkt (2018) konnte sie bereits flüssig lesen (Bücher der Lesestufe 2) und im Zahlenraum bis 20 rechnen, das kleine 1*1 usw. Wenn man das Schreiben von ihr entziffern konnte, war dies auch nicht schlecht.

Wir haben uns nach Rücksprache mit sämtlichen Beteiligten gegen eine vorzeitige Einschulung entschieden.

Konkret zu deiner Frage: in der ersten Klasse gibt es bei Jungs immer Machtkämpfe, die teils auch richtig körperlich geführt werden. Da muss das Kind schon bestehen können. Wenn er erst 4 oder 5 Jahre alt, wird es schwer für ihn. Auch mit der Klassengemeinschaft. Auch im Frustationstoleranz wird er noch lernen müssen (exekutive Funktionen).

Auch ist ein Schulalltag schon richtig hart, besonders für jüngere Kinder.

Das Kognitive bzw die Vorkenntnisse sind für die Schule (fast) unwichtig. Entscheidend sind die sozial-emtionalen Fähigkeiten des Kindes. Wenn das Kind regulär eingeschult wird und dann immer noch deutlich weiter als der restliche Jahrgang ist, kann er eine Klasse überspringen.

Extrem frühe Einschulung sollte sich schon aufdrängen. Der Sohn meiner Schwester hat HB (145). Der Klein wurde mit 5 Jahre eingeschult und hat später noch eine Klasse übersprungen.

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Hallo,danke auch für deine Antwort. Ja,damit hast du Recht,er ist zudem körperlich noch sehr klein. Er ist zwar sozial-emotional auch weiter als manche Erstklässler,aber das will ich ihm nicht zumuten!!!

LG Anna

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Hallo,

entschuldige, aber das kaufe ich dir nicht ab. Tut mir leid.

"Dein" Sohn ist ja wirklich noch sehr jung. Dass er schon in Ansätzen lesen kann, glaube ich dir sogar. Dass dir deshalb empfohlen wird, ihn schon dieses Jahr einzuschulen, hingegen nicht. Die Erzieherin kann dein Kind auch gar nicht testen, das dürfen nur dafür ausgebildete Leute und diese würden dir wiederum nicht dazu raten, einen 3-Jährigen einzuschulen.

Das stimmt doch hinten und vorne nicht.

LG

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Hallo,ich kann nicht beeinflussen was du glaubst und will es auch nicht. Denn Gedanken sind ja frei und das ich auch gut so.Ich bin ja selbst von Glauben abgefallen,als ich mit der KL gesprochen habe.

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Wir haben Mitte Juni, eine Erzieherin sollte wissen, dass die Schuleingangsuntersuchungen und Anmeldefristen für Schulen für dieses Jahr schon gelaufen sind. ;-)

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Hallo,

wo wohnt ihr denn? In Deutschland?

Ich kann ganz sicher nur für Bayern sprechen, aber hier ist es defitiniv UNMÖGLICH, ein dreijähriges Kind einschulen zu lassen! Ein Kind, das erst nach Dezember 2021 sechs Jahre alt wird, kann schon nur mit großem Aufwand (Beurteilung durch den Schulpsychologen) eingeschult werden. Das wird in den anderen Bundesländer vielleicht in Ansätzen anders sein, aber sicher nicht viel!

Wenn es tatsächlich so stimmt, was du über die Entwicklung deines Sohnes schreibst, würde ich allerdings in Absprache mit den Kinderarzt den Kleinen testen zu lassen. Das klingt dann doch eher nach Hochbegabung und dann sollte der Junge entsprechend gefördert werden - damit meine ich aber ganz sicher KEINE Einschulung!

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Hallöchen,vielen Dank für die Antwort. Nein,wir wohnen nicht in Deutschland sondern in
Österreich (Linz). Ja,ich werde mich dann mal informieren, wo man kleinere Kinder testen kann,Hauptsache er bekommt die Förderung die er braucht.

LG Anna

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Zu Österreich kann ich nichts sagen...
Aber selbst, wenn der Junge vom Kopf her die Unterrichtsinhalte erfassen könnte, sehe ich das mit der Einschulung als absolut undenkbar an. (Bin selber Grundschullehrerin.) Ich bin sicher, dass er von der sozialen Reife und von der Selbstständigkeit her bei weitem nicht so weit ist wie durchschnittliche Sechsjährige. Und DAS ist für die Schule extrem wichtig!

Man kann beim Psychologen eine Diagnostik machen, aber dazu kann euch euer Kinderarzt sicher mehr sagen.

Alles Gute euch!

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Ja, gibt es. So selten ist das nicht einmal. Kinder werden deutlich vor ihrem 6. Geburtstag eingeschult, wenn sie anders nicht mehr optimal gefördert werden können. Das passiert bei behinderten Kindern, aber eben auch bei Kindern, die sich schon ab dem 2. Kindergartenjahr nur noch zu Tode langweilen würden.

Klar ist jedoch: In beiden Fällen kommt eine Regelgrundschule eher nicht in Frage. Hier braucht es eine Schule, die die speziellen Besonderheiten dieser Kinder kennt und auf diese eingehen kann. Dein Kind würde seinen Klassenkameraden körperlich ziemlich „hinterherhinken“. Das muß grundsätzlich berücksichtigt werden. Dein Kind wird in der Grundschule mal noch gar nicht ansatzweise in die Pubertät rutschen.

Ich kenne ein Mädchen, welches mit 3 eingeschult wurde. Sie ist mit meinen Ältesten zur Schule gegangen für 1 Jahr. Ich denke die Eltern haben sich das gut überlegt. Es gab durchaus Gründe, die für diese frühe Einschulung sprachen.

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Hallo.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in Österreich als knapp 4jähriger eingeschult wird.

Es gibt doch genügend andere Möglichkeiten ein Kind zu fördern.:-D

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Da stimme ich dir zu, irgendwas findet man da bestimmt.

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Äääähh ja, da wird "Klein-Felix" wohl noch etwas zu Hause bleiben müssen, nicht war 😉😆🤣

Im Normalfall wird mit 6 eingeschult.
Sehr frühreife und/oder besonders intelligente Kinder werden nach Testung, Untersuchung und Einschätzung durch Arzt oder Pädagogischem Zentrum und Schulamt mit 5 eingeschult.
Selbst der Sohn meiner Cousine, mit einem durch doppelten Test bestätigtem IQ über 160 also bestätigter Hochbegabung, wurde "nur" mit 5 vorzeitig eingeschult.

Ich will dir nichts unterstellen, aber deine Story kann und will ich nicht glauben.
Ich hab da einen bestimmten Verdacht 😉
Gab mal so ein oder zwei User, die hier im Forum regelmäßig die haarsträubensten Storys schrieben, rein zum Zeitvertreib und zur sahen wir "Unterhaltung"😉

VG 🤷🏻‍♀️

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Hallo :)
Dein Kind gehört auf jeden Fall besonders gefördert, aber nicht in eine Regelschule. Ich würde mich da einfach mal erkundigen, was es für Möglichkeiten gibt. Selbst wenn er bereits lesen und rechnen kann, wird seine Entwicklung in anderen Bereichen noch nicht so weit sein, wie die der anderen Erstklässler.
Meine Tochter ist auch 3 Jahre alt und ich könnte mir nicht vorstellen, wie sie mit ihren 95 cm dort am Schreibtisch sitzen könnte, eine Stunde lang ruhig sitzen, selbstständig arbeiten, teamfähig sein usw ... es gehört mehr dazu, als lesen und rechnen können.
Ich kenne einen hochbegabten Jungen, der mit 5 Jahren eingeschult wurde und kurz nach der Einschulung in die 2. Klasse versetzt wurde. Der Unterrichtsstoff hätte gepasst, aber dem Jungen ging es richtig schlecht, er war emotional nicht so weit entwickelt, wie die anderen Kinder. Er wurde zum Glück wieder in die erste Klasse versetzt und bekommt zum Teil einen anderen Stoff.
Erkundige dich mal, was es für Möglichkeiten gibt, deinen Jungen angemessen zu fördern. Aber in eine normale Schule würde ich ihn nicht geben. Ich bin auch aus Österreich und habe noch nie gehört, egal wie hochbegabt das Kind ist, dass es mit 3 Jahren in die Schule kommt.
Liebe Grüße

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Danke für die Antwort, ich werde ihm testen lassen und dann schauen wie man ihm gezielt fördern kann.

LG Anna

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Mein Sohn wurde damals regulär eingeschult. Da war er 5 Jahre und 9 Monate alt.
Er ist ein sehr schlaues Kind und dennoch waren die ersten Jahre ein Kampf da er sozial noch bei weitem nicht so war wie die anderen Kinder.
Erst heute mit 13 und in die 9 Klasse auf einem bilingualen Gymnasium, ist er in der Lage freundschaften zu haben und ist angekommen. Aber es war keine svhöne Grundschulzeit.
Nie im Leben sollte man Kinder noch früher einschulen

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Ach ja, getestet wurde mein Sohn dann mit 6 Jahren, da war er dann in der 2. Klasse.
Die Hochbegabung die festgestellt wurde änderte aber letztlich auch nichts.
Auch meine Tochter hat einen recht hohen IQ, sie ist aber besser im Umgang damit