Mein 9 jähriger Sohn will unbedingt einen Hund?

Hallo.
Ich weiß das mein älterer Sohn Hunde sehr gerne mag aber langsam finde ich es etwas übertrieben.
Er will fremde Hunde sehr oft streicheln. Wenn der Hund ihm die Hände abgeleckt hat will ich das er seinen Mund nicht anfässt und sich die Hände wäscht.
Er fässt sich trotzdem immer an den Mund, obwohl ich ihm erklärt hab das viele Hunde ziemliche ekliges Zeug fressen wie Kot und Aas.
Seit einigen Monaten sagt er immer wieder das er einen Hund möchte. Er redet von diesem Thema eigentlich jeden Tag. Ansich mag ich Hunde aber hab nicht den direkten Wunsch danach einen zu haben. Genug Zeit haben wir auch nicht.

Er will sogar nur deswegen auf eine andere weiterführende Schule als geplant, weil es dort einen Hund gibt.
Mein Mann hält sich bei dem Thema eher zurück und sagt wenn mein Sohn von ihm gefragt wird nur:
Deine Mama will keinen Hund.

Ansich weiß ich das mein Mann auch keinen Hund haben will.

Was soll ich machen?

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Meine Tochter (fast 10) wollte auch einen.

Ich bin zur Arsc*l*chmutter mutiert. Gemein...Ich weiß......

Ich bin dann im größten Regen und Eiseskälte raus mit ihr.

Das ein paar mal gemacht und immer betont,daß ein Hund immer raus muss zum Gassi gehen,egal bei welchem Wetter.

Sommer?Schwimmbad? Und wer bleibt beim Hund?

Und immer wieder erwähnt das sie auch immer den Hundekot aufheben muss.

Im schönsten Spielen, habe ich die unterbrochen und gesagt :'Ein Hund müsste jetzt auch raus"

Morgens 06:00 Uhr klingelte der Wecker,der Hund mussversorgt und Gassi geführt werden.

Statt Eis müssten wir Hundefutter kaufen usw.usw.

Nach ein paar Wochen war es ihr vergangen und der Hund nie wieder erwähnt.


Dafür haben wir Meerschweinchen bekommen. Genügsam Tiere. Sie hat auf rin Teil im Zimmer freiwillig verzichtet, damit das Gehege schön groß ist,geht freiwillig ins Feld Gras holen. Sauber machen helfe ich ihr.
Damit können wir beide leben.

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Na ja...aber das ist ja ziemlicher Quatsch...!
Ich habe schon ewig Hunde und musste deshalb auf nichts verzichten.
Um 6h aufstehen wegen des Hundes 😂, das wüsste ich aber.
Wenn man etwas nicht will, dann sagt man es einfach, aber man sollte sich nicht irgendwas ausdenken, was nicht stimmt.

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Durch Corona bin ich zwar daheim.....aber .....Was mache ich mit dem Hund,wenn ich wieder Arbeit habe? 10-12 Stunden alleine lassen?

Was,wenn ich in Urlaub fliegen möchte? Hundepension? Wer zahlt diese?

Und ja....,wenn ich noch mein alten Arbeitsplatz hätte,dann müsste ich um 03:00 Uhr mit ihm raus und dann wäre er bis 15:00 Uhr alleine. Das freut jeden Hund.

Ist das das Ziel?

Und fie TE schreibt selbst,daß sie gar nicht die Zeit hat.

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Ich habe noch gar keine Schule mit Schulhund kennengelernt, die Schüler aufnehmen, die ein komisches Verhalten gegenüber Tieren an den Tag legen.
Eigentlich habe ich immer vorher Zettel zu Allergien und zum Verhalten meines Kindes gegenüber Tieren ausfüllen müssen und es gab auch vorher Gespräche mit dem Besitzer des Hundes.

Ein Schulhund bleibt immer an der Seite seines Besitzers. Wenn dein Sohn also nie bei der entsprechenden Lehrerin Unterricht hat, wird er den Hund nicht sehen. Normalerweise ist der Hund auch nicht jeden Tag da.

Nur warum gebt ihr eurem Sohn keine Alternative? Ich kann verstehen, dass ihr keinen Hund wollt und dass der Sohn diesen Wunsch hegt. Dann sucht doch mal einen netten Nachbarn mit Hund, mit dem er regelmäßig Gassi gehen darf. Da freut sich vielleicht sogar der Nachbar.

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Das hatten wir jetzt auch ganz aktuell. Mein Kind hat sich einen Gassi-gegen-Hund gesucht. Hat jetzt auch super 2 Wochen geklappt. Vorbildlich pünktlich beim Nachbarn gewesen. Spazieren, Kot aufgehoben etc.
Leider kam er gestern und hat gesagt, dass mein Kind es leider nicht mehr mache n kann, weil in der Versicherung ausdrücklich steht, personen ab 14.
Schade...

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Und wer sagt, dass er das alleine macht?

Mein Sohn wollte auch seit der 1. Klasse kochen. Nur allein durfte er nie in der Küche stehen. Aber er hat Kinderkochkurse besucht, wir haben Kinderfrauen organisiert, die mit ihm verschiedene Speisen verschiedener Nationalitäten gekocht haben, natürlich hat er auch mit uns gekocht. Heute, als Teenie, hat er andere Hobbys. Nur geschadet hat ihm das nicht. ;-)

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Wenn ihr keinen Hund wollt und auch keine Zeit für ihn hättet, dann erübrigt sich die Frage.
Und wenn er mit dem Argument kommt, er würde ja mit dem Hund raus gehen und sich um ihn kümmern, dann direkt sagen, dass ein Hund mindestens 10 Jahre alt wird und er gar nicht weiß wie es in ein paar Jahren aussieht. Außerdem kann er abends nicht raus gehen, das würde an euch hängen bleiben und er darf vom Gesetz her auch erst mit 14 Jahren alleine mit dem Hund raus gehen.
Einen Hund streicheln ist ja schließlich nicht alles, was da anfällt. Anschaffungskosten, jährliche Kosten für Tierarzt, Futter und außerplanmäßige Kosten für den Tierarzt und jede Menge Zeit, die man investieren sollte. Urlaub muss man dann auch gucken was man mit dem Hund macht.
Alles Gute

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Welches Gesetz meinst Du, in dem das Mindestalter zum Gassigehen steht?
LG
Tschitty

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In der Straßenverkehrsordnung...

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Was du machen sollst?!?
Nein sagen. Gar nicht sooo schwer!

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Ja, wenn es so einfach wäre...

Wenn man ganz ganz arg was will, fragt man doch immer wieder. Vielleicht sagen die Eltern doch mal ja!

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Meine Schwester wollte UNBEDINGT einen Hund haben. Das begann, als sie etwa fünf Jahre alt war und war jahrelang immer wieder Thema. Mit neunzehn hat sie dann einen Hund adoptiert.

Bis dahin hat sie Zeit mit fremden Hunden verbracht. Sie ist reiten gegangen und in dem Zusammenhang konnte sie dort im Stall auch immer mit den Hunden spielen. Auch als sie nicht mehr geritten ist (war nur ein kurzer Zeitraum), hat sie dort weiterhin die Hunde besucht. Dann hat sie Flyer aufgehangen, dass sie gerne Gassi gehen möchte. Das hat sie dann eine Zeit lang für eine Familie und später für eine ältere Nachbarin gemacht. Da war sie wohl schon ein paar Jahre älter als euer Sohn jetzt. Ich wollte euch nur aufzeigen, dass es Alternativen gibt, um die Zeit zu überbrücken, bis er sich einen Hund anschaffen kann.

Wie dein Mann mit dem Thema umgeht, finde ich nicht ok. Er will auch keinen Hund und sollte dir den Rücken stärken, statt die Verantwortung auf dich abzuwälzen.

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Also ich bin von Baby an mit Hunden aufgewachsen. Unseren letzten Hund (Golden Retriever) hatten wir noch, als ich schon ausgezogen war...also er fühlte sich halt immernoch wie mein Hund an, blieb aber im Elternhaus.

Ich finde eine Hundeseele im turbulenten Familienleben gar nicht mal so schlecht. Mein Hund fühlte sich in schlechten Zeiten echt an wie ein "kleiner Bruder". Ein Hund kann so viel Wert sein im Kinderleben, egal ob groß oder klein. Kannst Du auch alles nachlesen.

Und mich nerven immer diese Leute, die mit dem ganzen "Ein Hund kostest dieses und jenes"...
Also so viel ist das nun auch alles nicht. Der brauch einfach Futter, Liebe und frische Luft.
Das einzige was finanziell im Auge haben sollte ist die Hundesteuer und falls er mal krank wird, kann es teuer werden..ja das stimmt.

Ich würde es nicht gleich verteufeln. Es kann für ein Kind sehr schmerzhaft sein, wenn so ein Wunsch immer kalt abgelehnt wird. Geh vielleicht nochmal in Dich. :-)

Und falls Ihr Euch doch entscheidet, überlegt einfach ganz genau welche Rasse in Eure Familie passt. Denn sonst kann das ganze Abenteuer auch nach hinten los gehen.

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Die TE sagt aber doch ganz klar, dass sie gar keine Zeit haben für einen Hund. Warum sollte sie dann nochmal in sich gehen? Wer wird sich denn am Ende (auch bei dir!) um den Hund kümmern müssen? Die Eltern.

Hinter der Anschaffung eines Hundes muss man zu 100% stehen und nicht nur, weil das Kind lange genug genörgelt und gebettelt hat.

Kinder haben doch gar keine Ahnung davon, wie viel Arbeit so ein Hund macht. Und wenn der arme Wuff dann im Garten sein Dasein fristet, weil keiner Zeit hat mit ihm Gassi zu gehen, dann hat man wirklich was gekonnt. Aber Hauptsache dem Kind wurde "der Wunsch nicht kalt abgelehnt, weil es sehr schmerzhaft ist". Das Leben ist kein Ponyhof und man kann nicht alles kriegen, was man sich wünscht.

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Natürlich, das stimmt.

Letztendlich muss man sich natürlich sowieso klar machen, das man als Eltern und eben Erwachsene die volle Verantwortung für das Tier hat. Man schenkt es ja nicht wirklich dem Kind. Ein Hund sollte einem Kind nicht gehören und kann auch nicht die ganze Verantwortung übernehmen.

Wenn sie keine Zeit für einen Hund haben, sollten sie es auch lassen.

Trotzalledem sind einige Gründe für mich nicht plausibel, denn dann würde es ja bedeuten, das wir alle damals in einer Familie keinen Hund hätten anschaffen dürfen oder es keine Familien/Singles dürfen, die nicht 24/7 zu Hause ist.
Es gibt so viele Berufstätige Menschen, die einen Hund haben, wo ansich auch nicht wirklich "DIE ZEIT" da ist. Aber das heisst nicht, das man das nicht unter einen Hut bringen kann oder das Hundeleben dort nicht lebenswert ist.
Meine Mutter war auch immer berufstätig und ja, unser Hund musste lernen viele Stunden zu Hause zu bleiben, während die Eltern arbeiten waren und ich in der Schule war. Aber das finde ich nicht schlimm. Er hatte trotzdem eine wirklich super Hundeleben.

Und darf ich mal fragen, warum sie für einen Hund keine Zeit haben, aber für ihr Kind anscheinend schon? Die Zeit wird ja wohl aufzubringen sein oder? Ich denke, dann WILL ET keine Zeit für einen Hund haben. Ja, dann soll man es lassen.

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Hei. Habt ihr ein Tierheim in der Nähe oder Nachbarn mit Hunden?
Vielleicht wäre es eine Idee wenn man im Tierheim anfragt, ob er da ein bis zwei Nachmittage in der Woche hingehen könnte und bei der Pflege der Tiere helfen kann.
Mein Sohn hätte auch gerne einen Hund wir haben aber viele Hundebesitzer im Freundes Kreis, dort kann er gerne mit den Tieren spielen und sie streicheln. Er versteht auch das Tiere viel Arbeit bedeuten da wir selbst Katzen haben.
Zwar versprechen die Kinder sie kümmern sich aber wir alle wissen wer sich letztendlich wirklich drum kümmern muss. 😉

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ein hund ist kein spielzeug.
wenn ihr als eltern da nicht dahinter steht, dann solltet ihr die diskussion ganz klar beenden. dazu soll auch dein mann dann stellung beziehen!
es gibt keinen hund und basta, egal wie oft er noch fragt. sag ihm, er bekommt einen von euch, wenn er mal groß ist, arbeitet und seine eigene wohnung hat :-)

irgendwie hört es sich bei mir so an, als ob du kurz davor bist ja zu sagen, nur damit dein sohn seinen willen bekommt. sei dir im klaren, dass das tier am ende an DIR hängen bleiben wird. es muss einer mit ihm zur hundeschule, 3x täglich spazierengehen, baden, zecken entfernen etc.....

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Ich versteh deine Frage nicht.

Im Endeffekt ist es einfach: es ist nachher der Hund von dir und deinem Mann. Und der Hund ist uU auch noch da, wenn dein Kind auszieht... also die Frage: willst du einen Hund?

Ich wollte auch immer Haustiere, mein Vater bliebt hart und nun will mein Kind welche und ich bleibe hart.... Es gibt keines, fertig...