Wie kommuniziert man "heutzutage" mit der Klassenlehrerin der Erstklässler?

ja, genau das möchte ich wissen.

ins schulgebüude dürfen wir eltern nciht rein.

morgens dürfen wir nicht mit auf den schulhof, wo sie von der lehrerin abgeholt werden, mittags bringt der herr von der aufgabenbetreuung sie raus.

der lehrerein begegne ich somit nie.

am elternabend bat sie um einen "regen austausch" - aber sorry, die dame hat doch sicher auch keine lust,am feierabend noch die problemchen der eltern zu durchforsten?


ich hatte nun 2x ein kleines anliegen und ihr gemailt. sie antwortete auch direkt freundlich und hilfreich (meine tochter traute sich nicht alleine aufs klo, das problem konnte ich leider nciht alleine lösen...)

nun hab ich das nächste anliegen, komme mir aber blöd vor, ihr zu mailen. nen zettel auf die ostmae kleben find ich auch seltsam.

wie sind eure erfahrungen?

sind hier vielleicht sogar lehrer?

freut ihr euch wirklich ueber "austausch" mit den eltern?

und kommunizieren andere eltern mit den lehrern oder behaltet ihr die probleme lieber mal für euch, weil ihr angst habt, zu nerven?

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Email klappt Prima.
Oder auch eine Notiz im Hausaufgabenheft.

Kleinere Anliegen lassen sich so super lösen.
Für Sachen die via Nachricht über Zettel oder Hausaufgabenheft nicht besprochen werden können vereinbart man dann einen Termin zur Sprechstunde ( unsere Lehrerin bietet auch ein Telefonat an)

Allgemeine Dinge wie Leistungsstand usw werden am regulären Elternsprechtag besprochen.

Du brauchst da keine Scheu haben eine Mail zu schreiben oder eine kurze Notiz über die Postmappe mitzugeben.

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lieben dank.

ich frage mich nur, wo fangen die probleme an, die ich der lehrerin kommunizieren sollte , und wo behalte ich sie lieber für mich, weil es kleinigkeiten sind, die der armen frau ihre zeit rauben.

heute zb ist es so, dass meine tochter seit tragen friert, weil sie nen fensterplatz hat und wg corona die fenster daueroffen sind. hier waren es am morgen 6 grad. sie traut sich ncihts zu sagen und ich würde gerne fragen, ob man nciht über winter mit den fensterplätzen rotieren könnte oder es freiwillige dafür gäbe:-(

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Mhh... am einfachsten wäre es natürlich wenn deine Tochter selbst mitteilt dass sie friert. Ich nehme an dass sie sich das eher nicht traut?

Unsere Lehrerin hat uns zum Thema lüften auch den Rat gegeben, den Kindern separat eine kuscheljacke mitzugeben die in der Schule verbleiben kann wenn man nicht hin und her tragen mag. So können die Kinder nach Bedarf was drüber ziehen und auch wieder ausziehen wenn es nicht mehr benötigt wird .
Vielleicht würde das deiner Tochter schon helfen?

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Hallo
Du begegnest der Lehrerin nie und kannst sie nicht direkt ansprechen, scheust dich aber vor einer Mail zu schreiben? Bei „heutzutage“ musste ich schmunzeln. Wir haben unser erstes Kind Anfang der 2000er eingeschult und schon damals in jede bereits elektronisch kommuniziert und gebeten, Tür und Angel Gespräche zu vermeiden. Gerade in der Grundschule war es aber auch sehr gewünscht, die Lehrer mal eher zu kontaktieren, wenn etwas ist.
Schreib ihr einfach. Die paar Zeilen sind schnell gelesen und sie wird schon erkennen, ob sie sofort reagieren muss oder nicht.

Lg

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Hi,

natürlich kannst du das machen.
Kurze Mail ist völlig ok und ich würde da auch auf eine Lösung bezüglich der Fenster drängen. Wenn die dauerhaft offen bleiben sollen, muss es den Kindern gestattet werden eine Jacke drüber zu zu ziehen, verstehe auch nicht, was das für ein Problem sein soll. Wir hatten früher alle unsere Jacken immer über dem Stuhl hängen 😅

Meine Mutter hat damals angerufen und um Rückruf gebeten, wenn was war. Sie hat unsere Lehrer auch nie gesehen außer auf Elternabenden und zum Sprechtag.

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was hätte ich drum gegeben, wenn ich ihr eine email hätte schreiben können...

ich musste sie immer in der schule anrufen, wenn sie denn mal im lehrerzimmer war. was ja nicht oft vorkommt... zuhause hatte ich keine nummer, wohl besser so...

also war ich letztlich viel mittags in der schule. war ich ja sowieso... aber das passte ihr auch nie so richtig. war mir aber egal, wenn ich mit ihr ein hühnchen zu rupfen hatte, dann bin ich hin.

wenn du ihr eine email schreiben kannst, und die sogar zeitig gelesen und sogar beantwortet wird ist doch alles super.

zeittel in postmappe finde ich immer schwierig... zum einen lesen ggf die mitschüler mit, mütter die das nichts angeht, die kinder vergessen die zettel abzugeben... also das wäre eher nicht meine wahl, es sei denn, ich wüsste dass die kinder diese zettel auch abgeben.

oder iene notiz ins aufgabenheft, wenn diese regelmäßig von den lehrern angesehen werden, dann kann das gut funktionieren. klappte bei uns nicht bei allen lehrern

nerven tu ich gerne, wenn ich was will. und wenns nicht wichtig ist behalte ich es für mich.

und was kann man besser schnell abhaken als eine email?! also auch für "unwichtiges" finde ich das optimal.

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"zeittel in postmappe finde ich immer schwierig... zum einen lesen ggf die mitschüler mit, mütter die das nichts angeht, die kinder vergessen die zettel abzugeben... "

Anfang der 1. Klasse lesen die Mitschüler mit? Und wie sollen andere Mütter an die Postmappe deines Kindes kommen? Vergisst das Kind tagelang den Zettel abzugeben, bedarf es ein ernstes Gespräch mit dem Kind.

@TE, DU musst nicht jedes kleine Problem deiner Tochter lösen, du musst deine Tochter stärken, manche Probleme selbst zu lösen! Gerade das Frieren ist so eine Sache! Tochter ermuntern zur Lehrerin zu gehen, erst wenn dieses Gespräch nichts bringt, eine Notiz in die Postmappe legen, wenn auch das ignoriert wird, eine Email schicken und um ein Gespräch bitten.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Jacken grundsätzlich verboten sind, selbst wenn doch, kann man was wärmeres anziehen und dann noch eine Fleecejacke drüber und notfalls eine Weste.
Wenn die Lehrerin auch da dagegen ist, könnte man das mit dem Elternbeirat besprechen und darum bitten, dass mit der Lehrerin gemeinsam eine annehmbare Lösung für die ganze Klasse findet. Dieses Dauerlüften wird man mit Sicherheit nicht den kompletten Winter durch durchziehen können und das ist bestimmt ein Problem das über Kurz oder Lang die ganze Klasse betreffen wird, inkl. Lehrer, da sie sich ja auch im Klassenraum aufhalten.

Ansonsten finde ich die Kommunikation zwischen "Tür und Angel" eher als schwierig, in der Schule meines Sohnes wäre das ohnehin nicht gegangen, da die Kinder ab dem Schultor alleine in den Hof durften (so wie es bei eucht jetzt mit Corona ist!). Die Lehrer haben dann die Kinder, die sich nach Klassen aufstellten, abgeholt und gingen dann gemeinsam in die Klasse. Das war von der 1. bis zur 4. Klasse so. Ich fand dieses System super! Keine Eltern, die im Schulgebäude rumrennen und die Lehrer vom Unterricht abhalten weil sie jeden "Pups" ihres Kindes besprechen müssen.
Gab es Gesprächsbedarf gab es NIE ein Problem einen Termin mit den Lehrern zu vereinbaren, auch ausserhalb der Elternsprechtage. Es genügte eine Notiz in der Postmappe und man bekamm einen Gesprächstermin in der Schule, natürlich ausserhalb der Unterrichtszeiten. Der Vorteil hierbei war, dass die Eltern nicht mit jeder Kleinigkeit ankamen, da es sonst bedeutet hätte, dass sie öfter in die Schule kommen müssen und da die meisten Eltern auch noch arbeiten, ist das auf Dauer schwierig. Ging es um akute Probleme, war natürlich auch ein Telefonat möglich, aber zwishen "Tür und Angel" Gespräche waren auch vor Corona weder möglich noch erwünscht.
Bei uns übrigens auch schon im Kindergarten nicht!

#winke

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was gaubst du wie schnell soe in zettel gott weiß wo landet...
in der postmappe des nächsten, und zack bei der fremden mama auf dem küchentisch...

außerdem gab es bei uns immer viele mamas die in der klasse rumschwirren, auch wenn dasn icht gewünscht ist.

dank corona ist das ja wohl besser geworden... #schein aber eben nicht auszuschließen... also das ipiproblem würde ich nicht auf solch einem zettel kommunizieren... viele andere fragen schon.

und wenn du mit deinem kind noch so lange rumschimpfst ist der zettel dann trotzdem zu spät bei der lehrerin... meinem floh wäre das herzlich egal gewesen, was ICH mit der lehrerin zu "zetteln" habe... ist ja schließlich nicht "Sein" problem...

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Hallo,

ich schreibe eine Email oder schreibe ins Hausaufgabenheft, auch die Postmappe ist eine Möglichkeit. Natürlich nehmen solche Anliegen gerade in Zeiten von Corona, aber auch sonst, Zeit außerhalb des Unterrichts in Anspruch. Lehrer haben nach Unterrichtsschluss doch nicht Feierabend. Lehrer sein ist so viel mehr als Unterrichten, Klassenlehrer aber auch Fachlehrer haben noch weitere Aufgaben. Dazu zählt auch, sich mit Anliegen der Eltern auseinanderzusetzen.

Nur Mut! Du wirst schon nicht nerven.

LG

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Wenn es normale Sachen sind wie eine Mitteilung oder eine Freistellung dann einen Brief an die Lehrkraft, den das Kind abgibt oder falls gewünscht eine E-Mail. Wenn konkrete, individuelle, fachliche Probleme vorliegen oder wenn es um sensible Inhalte geht, bitte ich schriftlich um einen Gesprächstermin, biete mögliche Zeiten an und dann trägt der Lehrer ins HA Heft, wann es geht.

Dinge die alle Kinder betreffen oder womit viele Probleme haben oder was allen nicht so klar ist, können am Elternabend besprochen werden. Individuelle Probleme vom Karl Heinz gehen nicht 25 andere Familien etwas an und sind super langweilig und nervig für andere.

Ansonsten bemühen wir uns kleinere Sachen im Austausch mit anderen Eltern oder Schülern zu klären und nicht die Lehrer wegen jedem Pups zu behelligen, was

nämlich auch gar nicht gut ankommt. Morgens früh in der Schule auftauchen und auf ein direktes Gespräch vor dem Unterricht bestehen, würde ich nur, wenn es ganz akkut brennt (z.B. bei Gewalt gegen mein Kind).

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Hallo,

Mail schreiben ist doch völlig in Ordnung. Machen wir auch so. Warum hast Du da ein schlechtes Gewissen? Manche Dinge müssen halt kommuniziert werden, und auch das ist Job der Lehrer. Die haben ja nicht nach dem Unterricht Feierabend, vergiss das nicht. Lehrer arbeiten auch Nachmittags noch.

Alles Gute
Sunny

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Hallo,

wichtige Sachen kläre ich per Mail, unwichtige müssen/mussten meine Kinder selbst klären. Mein ältestes Kind ist in der 12. Klasse, mein jüngstes Kind in der 4. Ich habe die Lehrer in den letzten 12 Jahren nur zu den Elternsprechtagen und zum Elternabend gesehen.
Das Thema "frieren beim Lüften" würde für mich zu der Kategorie gehören, die meine Kinder selbst hätten klären müssen. Dieses "ich trau mich nicht, mach du mal" habe ich hier schulisch gar nicht angefangen und meinen Kindern von Anfang an beigebracht, dass nur sprechenden Menschen geholfen werden kann. "Wenn du etwas möchtest, musst du den Mund aufmachen." Meine Tochter und mein mittlerer Sohn waren auch sehr schüchterne Kinder, aber sie legen die Schüchternheit nicht ab, wenn sie nie über ihren Schatten springen müssen. Und haben sie es ein paar Mal selbst hinbekommen, haben sie nie wieder ein Problem damit ihre Anliegen und Bedürfnisse vorzutragen. Ich habe ihnen am Anfang gesagt, wann sie zur Lehrerin gehen sollen und was sie sagen sollen. In einer Klasse sind meist über 20 Kinder. Wenn da über 20 Eltern mit irgendwelchen banalen Anliegen kommen, hat die Lehrerin gut zu tun. Es ist nun mal nicht mehr der Kindergarten und die Kinder müssen lernen, für ihre Bedürfnisse einzustehen.
Ich würde dementsprechend in diesem Fall entweder deiner Tochter sagen, dass sie mit der Lehrerin sprechen soll oder ihr dickere Klamotten mitgeben. Z.B. eine Fleecejacke zum drüber ziehen.

LG
Lotta

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Auch schon lange vor Corona galt bei uns:
entweder kurze Nachricht oder Bitte um Rückruf über eine Notiz im Hausaufgabenheft oder eben Email schreiben.
Gespräche beim Bringen oder Abholen zwischen Tür und Angel sind und waren absolut unerwünscht, da sich so wenig "Fremde" wie möglich in der Schule aufhalten sollen. Außerdem soll die Selbstständigkeit der Kinder gefördert werden in dem sie kleinere "Probleme" selbst der Lehrerin mitteilen und ggf lösen.

Schreib aldo eine Email und gut ist. Kannst ja auch deine Telefonnummer angeben mit der Bitte um Rückruf. Haben die Klassenlehrerin unserer Kinder bisher immer gerne gemacht.

LG