Guten Abend!
Meine Tochter (11) hat seit Februar Ausfluss und seit ungefähr 1 Monat mit Durchfall (breiigem Stuhl) zu tun.
Oftmals morgens nach dem Aufwachen und später abends kommt es zu dieser Art von Stuhl. Zuvor rumoren im Magen...
Wir haben jetzt ein Ernährungstagebuch begonnen und sie hält schriftlich fest, wann was gegessen, getrunken und Stuhl kam.
Ich hoffe jedoch, dass es eher von der hormonellen Umstellung kommt und es vielleicht nicht mehr lange dauert bis zur 1. Periode.
Diese Stuhlveränderung womöglich eine Art Vorbote sein kann.
Kennt das jemand von seiner Tochter?
Freue mich über jede Antwort!
Herzliche Grüße und vielen lieben Dank im Voraus
Cayli
Durchfall vor 1. Periode??? Wer noch???
1
Nein kenne ich so nicht und würde ich von einem Kinderarzt abklären lassen.
Besonders verdächtig finde ich daran, dass es besonders morgens und Abends zu breiigem Stuhlgang kommt. Wie sieht er denn ansonsten aus.. hat er eine andere Farbe?
Und wie sieht der Ausfluss aus? Hat er auch eine bestimmte Farbe? Dürfte ja normalerweise nicht viel sein.
Durchfall vor der Periode kenne ich nur in dem Zusammenhang, dass es maximal 1-2 Tage zuvor ist.
2
Das kenne ich nur bei mir, wenn die Periode tatsächlich eintrifft. Dann spüre ich richtig, wie sich der Uterus zusammenzieht und sich auf den Darm auswirkt. Das ist dann unmittelbar zum Eintreffen der Periode, kann auch mal 3-4 Stunden dauern. Bauchschmerzen, wärmen inklusive. Dann bleibt die Periode (etwas schwächer) und der Rest normalisiert sich.
Wie zuverlässig führt sie das Tagebuch?
Schreibt sie da auch Getränke auf?
Sind bei den Lebensmitteln auch versteckte Stoffe drin?
Hat sich in ihrer Ernährung was verändert?
MIr wurde mehrere Jahre! lang gesagt, es käme von Zyklus/Stress. Dann endlich Überweisung zum Facharzt. So starke Frcutoseintoleranz, dass der Test bei der Hälfte abgebrochen werden musste bei sehr eindeutigem Ergebnis.
Dann Ernährungsberatung.
Dann lernte ich auch, dass z.B. Vollkornprodukte sehr hohe Mengen an Fructose haben. Das FÄRBEmittel (damit das Zeug brauner aussieht) enthält extrem viel davon. Weil die Fructose im Färbemittel und nicht im Brot selbst ist, muss es nicht deklariert werden.
Auch: auf die Kombi kommt es an: je mehr Milchprodukte ich dazu esse, desto besser vertrage ich es.
(Ärzte davor: sie können doch Obst essen, also haben Sie keine Intoleranz).
Ähm ja.... heute weiß ich: Brombeeren und Himbeeren kann ich in Massen essen. 1 Erdbeere mit sehr viel Joghurt, eine pro Woche. Ich kann also durchaus Obst/etwas mit Fructose essen.
- es kommt auf die Menge an
- es kommt auf die Kombi an.
Ernährungstabebuch ist super! Getränke zählen dazu.
Achtet auch auf Zeitverzögerungen. Je verträglicher die Kombi, desto später kann es davon noch kommen. Eine Erdbeere merke ich SOFORT. Eine Erdbeere mit 1 Joghurt am nächsten Tag, eine Erdbeere mit 3 Joghurt und 5 Bechern Milch merke ich gar nicht. 
Gibt es auch Stresssituationen, die drum herum sein könnten?
Wenn es hormonell wäre: kommt es dann zeitgleich zu Ausflüssen oder ähnliches?
Hat sie zudem Bauchschmerzen oder andere Symtpome?
Evtl. würde ich Kinderarzt ggf. Frauenärztin darauf ansprechen. Sie muss ja nicht sofort auf den Stuhl. Bei deiner Vorsorgeuntersuchung die Ärztin mal darauf ansprechen, kann schon was bringen.
In der Praxis anrufen, wenn man beim Kinderarzt nicht weiterkommt. Für meine Tochter hatte ich auch schon mal was gefragt. Selbst fragen traute sie sich nicht und mich hat die Erklärung der Arzthelferin sehr entspannt. Wäre es anders gewesen hätte sie mir einen Termin für meine Tochter gegeben. Es war dann wirklich so, wie es mir die Arzthelferin beschrieben hatte. Nur dass ich entspannt abwarten konnte.
3
Ob da ein Zusammenhang besteht? Und wenn ja, ist das ein guter oder müsste man den Zusammenhang durch Maßnahmen aufheben?
Beobachtet mal weiter.