Leidiges Thema - Bücher und Hefte sollen in Schule bleiben

Und es nervt mich.

Mein Kind gehört nicht zu den Kindern wo nur Unterricht und Hausaufgaben reicht. Sie muss sich immer reinkommen, damit sie eine 3 oder 2 schafft.

Leider habe ich jetzt schon in der 2 Klasse immer Diskussion gehabt mit den Lehrern,weil ich möchte das mein Kind immer alle Hefter/Hefte mit nach Hause bringt. Es wurde ich verboten mit dem Argument, das sie es ja daheim vergessen könnte.

Nun schaue ich gerade alles durch von diesem Schuljahr und stelle fest,sie hängt immer hinter anderen hinterher. Aber kann auch daheim nicht aufarbeiten, weil alles in der Schule bleiben soll.

Hausaufgaben sind immer nur kopierte Blätter. Bücher dürfen auf keinen Fall mit nach Hause da sie zu Schaden kommen könnten. Ausserdem gibt es lein festen Stundenplan und es ist dann immer alles da.
Und fängt ein Kind an ,möchten das dann alle Eltern.
Ist für mich kein Argument. Ich denke mir mit 8/9 Jahren sollte man in der Lage sein den Ranzen zu packen.

Jetzt kommt sie dritte Klasse und ich frage mich was das werden soll. Unangekündigte Kontrollen wird es definitiv geben. In jedem Fach Noten und das Tempo wird angezogen. Wie soll sie sich da vorbereiten?

Jetzt wollte ich mal nachfragen wie das bei anderen so ist?
Ist so etwas üblich?
Eine andere Mutter kauft nun den kompletten Satz Bücher und Hefte 2x. Für Schule und daheim.
Ist das Sinn der Sache?

1

Hallo,
an der GS wurde es uns freigestellt, ob die Kinder die Bücher in der Schule gelassen haben oder nicht. Mein Großer hat die Bücher, die er nicht für die Hausaufgaben brauchte, solange in der Schule gelassen, bis ihm jemand mit Edding reingemalt hat und wir leider nicht beweisen konnten, dass es mein Sohn nicht war und wir das Buch ersetzen mussten (die Klassenräume waren bis Schulende geöffnet, egal ob der Raum noch genutzt wurde oder nicht). Danach hat er immer alles mit nach Hause genommen. Beim Kleinen sind wir das erst gar nicht angefangen. Die Bücher kamen mit nach Hause.
Wenn ihr die Bücher tatsächlich nicht mit nach Hause nehmen dürft, würde ich wohl auch ggf. nach einem 2. Satz Bücher gucken, die bekommt man auch oft günstig gebraucht (außer die Arbeitshefte....).
Sonst hat man ja wirklich keine Möglichkeit, zu Hause nachzuarbeiten und zu üben.
LG
Elsa01

2

Hallo

unser jüngster kommt jetzt im September in die 4. Klasse und ja Bücher, Ordner und auch Hefte blieben meistens in der Schule.
Ja auch in der 1. & 2. Klasse steht/stand im Stundenplan hauptsächlich GU, unter den ja verschiedene Fächer fallen, dazu muss dann auch das jeweilige Schulmaterial da sein. Damit können die Lehrer je nach Konzentration der Kinder den Stundenplan anpassen und es muss nicht zwingend immer eine 45 min Stunde sein. Ein Fach kann dann kürzer oder länger ausfallen. Wenn sie aber alles mit nach Hause nehmen, müssten sie ja jeden Tag auch alles wieder mit in die Schule schleppen und der nächste Jammerpost ist schon sicher.
Hausaufgaben gab es in den ersten zwei Jahren meistens auf Arbeitsblättern die darauf gemacht wurden oder aber ins Heft übertragen werden musste und im Arbeitsheft, auch damit die Kinder nicht so schwer schleppen mussten, was ja ansich kein schlechter Gedanke der Lehrer ist.

Jetzt in der 3. Klasse war die HA doch meistens aus dem jeweiligen Buch auf, eher selten dass es Arbeitsblätter gab (Ausnahme die Coronazeiten), aber es gab einen festen Stundenplan.

Noten gibt´s bei uns ab dem 2. Halbjahr der 2. Klasse, Schulaufgaben werden nur in der 4. Klasse angesagt, ansonsten nicht.

Ob es Sinn macht einen zweiten Satz Bücher für zu Hause anzuschaffen?
Vielleicht nicht für jedes Fach, aber wenn man nicht will, dass sie jeden Tag zu schwer schleppen, aber sie auch zu Hause die Bücher haben sollen, hast du ja nur diese Möglichkeit. Evtl kann man sie auch als Ebook kaufen, was zum Teil dann günstiger ist.

Ich würde an deiner Stelle aber erstmal den Start der 3. Klasse abwarten , schauen wie der Stundenplan ist und dann notfalls mit dem Klassenlehrer/in reden. Oder hat sie den gleichen Klassenlehrer/in wie bisher?


LG

3

Zuerst würde ich die Direktorin bitten, sich darum zu kümmern, das die Schulsachen mit nach Hause können. Ist ja eigentlich das Eigentum des Kindes 🤷🏻‍♀️. Wenn alles nichts hilft, würde ich dem Stadtschulrat informieren und die Schulbücher (Rechnung der Mail anhängen) nochmal kaufen.

12

Sind die Schulbücher wirklich Eigentum des Schülers oder sind diese im Eigentum der Schule?

14

Da es immer heißt, passt auf eure Bücher auf, die Kinder hineinschreiben, der Name des Kindes drinnen steht und diese vor den Sommerferien nach Hause mitgegeben werden: Eigentum des Kindes. 🤷🏻‍♀️.

weitere Kommentare laden
4

Hallo,

die Schulen kochen alle ihr eigenes Süppchen, was solche Details angeht. Da wirst Du nichts machen können, wenn Eure Schule dieses Verfahren für sinnvoll hält.
Ich würde einen zweiten Satz Bücher gebraucht kaufen und später wieder verkaufen.

Die Hefte soll Deine Tochter mit nach Hause bringen. Wenn die Lehrer sich beschweren, würde ich um ein Gespräch bitten und fragen, wie Deine Tochter den Stoff nacharbeiten soll, wenn sie nichts mitnehmen darf.

"Und fängt ein Kind an ,möchten das dann alle Eltern"

Dann ist das eben so. Ich finde das eh sinnvoller. Lieber ab und zu vergessene Hefte, als das böse Erwachsen, wenn es in der 3. Klasse Vieren und Fünfen hagelt, weil man nicht mitbekommen hat, dass das Kind Defizite hat.
Darauf, dass die Lehrer das melden, kann man u.U. lange warten. Hier gab es auch schon solche Fälle.

Falls die Schule sich komplett quer stellt, würde ich über einen Wechsel nachdenken. Deine Tochter lernt da ja eh wenig, wenn Ihr zu Hause alles nacharbeiten müsst.

Hier war es so, dass in der Grundschule gar keine Bücher verwendet wurden. Es gab Hefte, Arbeitshefte und Kopien. Die Kinder durften Dinge in der Schule lassen, wenn sie sie nicht für die Hausaufgaben brauchten.
Aber, wie gesagt, was andere Schulen machen, hilft Dir nicht weiter.

LG

Heike

5

Kauf einen 2. Satz Bücher gebraucht. Wir haben uns damals auch für die Variante entschieden, einfach weil wir gucken wollten, wie es so läuft.
Ein Satz Bücher ist in der Schule geblieben. Arbeitshefte und Hefter wurden immer mit nach Hause genommen. Das Gewicht der Schultasche war i. O. und das Problem fehlender Materialien für Hausaufgaben trat bei uns nicht auf.
Wie es rechtlich mit geliehenen Büchern ist weiß ich nicht, aber alles andere gehört euch. Das würde ich der Lehrerin klar und höflich kommunizieren.
Ein zweiter Satz Arbeitshefte mach aus meiner Sicht keinen Sinn, weil Du ohne AH und Hefter nicht siehst, wo Defizite sind.

6

Das schlimme ist ja das es kein das ist Üblich gibt.

Nur das Lese und ein Mathebuch sind bei uns Leihgaben der Schule, die anderen Hefte und Bücher sind gekauft. Wenn die für Hausaufgaben nötig sind werden sie mit nach Hause gegeben ansonsten dürfen (nicht müssen) sie in der Schule bleiben. Wenn mal was Zuhause vergessen wird muss es als zusätzliche Hausaufgabe nachgeholt werden. Die Leihbücher müssen eingeschlagen werden, kommt trotzdem eins zu Schaden muss mans halt ersetzen.
Seit Covid wird immer alles mit nach Hause gegeben damit im Notfall weiter gearbeitet werden kann.

Wie es bei euch ist würde mir arg aufstoßen, die Kopien gehen ins Geld und sind wenn doch die Bücher vorhanden sind ist das Verschwendung von Ressourcen.

7

Für zu Hause einen 2. Satz Bücher gebraucht bei eBay kaufen. Das ist super und danach werden Sie wieder verkauft.
Schont auch den Rücken.

8

Ich kenne es bisher eher umgekehrt. Die Bücher werden mit nach Hause gegeben und sind dort zu verwalten.

Wer kann und ein Schließfach an der Schule hat, kann Bücher auch dort lassen. Dafür kaufen manche selbst und leihen einmal aus. Das gilt dann für schwere oder tägliche Bücher.

Beschädigte Bücher werden am Ende des Schuljahres kontrolliert und die Eltern des Schülers/der Schülerin müssen das Buch ersetzen. Betrag für Neuanschaffung bezahlen.
Bei neuen mutwillig oder stark beschädigten Schulbüchern.
Bei Büchern mit Gebrauchsspuren, die schon seit über zehn Jahren im Einsatz waren, nicht.

Ist diese Regelung an der ganzen Schule so bei euch?
Wurde euch das vor der Schulanmeldung / bei der Anmeldung so mitgeteilt?
Oder ist das eine Regelung der bisherigen Klassenlehrerin und könnte ab Klasse 3 anders gehandhabt werden?

Schulmaterialien, in denen mein Kind
- Hilfe brauchte
- reinschreiben musste
- es ihr half reinschreiben zu dürfen (ins geliehene Schulbuch aber verboten ist, logischerweise)
- das Buch zu schwer für täglich schleppen

habe ich schon auch mal extra gekauft. Oder Zusatzmaterialien des Verlages als Ergänzung zum Schulstoff, aber ohne möglichen Hausaufgaben vorauszugreifen.

Manche Schulen bieten auch Gebraucht-Vermittlung an. Wenn man selbst gekauft hat, dass man das an nachfolgende Schüler gebraucht weiter verkaufen kann.


In der Grundschule gab es allerdings auch eine Zeit, in der Bücher immer in der Schule geblieben sind und nur zu Hausaufgaben nach Hause mitgegeben wurden.
Das wurde wohl wieder umgestellt. Zu viele Eltern hatten nachgekauft, weil vieles an der Schule vergessen wurde und nach der Betreuung war die Schule zu, um das mal abzuholen.


So oder so, vergessen wird oft etwas.
Dass es die Schule einheitlich machen möchte, ist verständlich.

Wenn ich merke, dass mein Kind Probleme hat oder Material zum Lernen braucht, dann kaufe ich da was oder frage bei älteren, ob es da jemand gekauft hatte. ;-)
Dort wo sie so gut durchkommt, scheint es auch so geklappt zu haben. Fehlende Hausaufgaben wurden mir auch schon mitgeteilt. Dann habe ich verstärkt darauf geachtet, dass das Packen wieder besser klappt.

9

Hallo,
bei uns ist das auch so.
Probleme hat das nur im Homeschooling gemacht: unsere Tochter hat fleißig gearbeitet, aber sich (natürlich?) nicht exakt an den Wochenplan gehalten. Nachdem wir wussten wie der Hase läuft hat sie manchmal vorgearbeitet, um sich freie Tage zu verdienen, manchmal blieb was liegen und wurde erst später bearbeitet (wenn es noch nicht eingesammelt würde).
Dann begannen die Präsenztage und das erste, was die Lehrerin verfügt hat war, dass du Bücher in der Schule bleiben... :-/

Ich würde noch mal diskutieren - zur Not auch mit der Rektorin - ob das Kind wirklich Zuhause nichts nacharbeiten DARF?? Oder was genau sie sonst üben soll, um ihre Lücken zu schließen?? Da sollte Hilfe von den Lehrern kommen und kein Widerstand!!

LG!