Bin verzweifelt! Schlafverhalten 7jährige...

Hallo liebe Eltern!

Ich bin total verzweifelt und bräuchte eure Ideen!
Es geht um meine siebenjährige Tochter. Sie war schon von Geburt an eine sehr sehr schlechte Schläferin: sehr spätes Einschlafen, mit 18 Monaten kein Mittagschlaf mehr, Durchschlafen erst mit 5 JAHREN, extreme Phase von Alpträumen etc.
Erst zur Einschulung hatten wir endlich mal eine gute Phase. Die hielt etwa ein Jahr und jetzt fängt es plötzlich wieder an. Sie liegt stundenlang wach im Bett. Sagt immer, Sie könne nicht einschlafen. Sie würde zu viel überlegen. Wenn sie dann endlich mal einschläft, gegen 23 Uhr wacht sie in der Nacht mehrmals auf. Jeden Abend steht Sie vor unserer Türe, Sie möchte bei uns schlafen oder einer von uns soll bei ihr schlafen. Ab und zu machen wir das dann, aber es kann kein Dauerzustand werden. Ich kann einfach nicht schlafen, wenn sie zwischen uns schläft!!! Und ich denke dann auch oft: dass muss doch mal aufhören!
Wir haben wirklich schon alles versucht (auch schon von Geburt an). Sie ist ständig in Bewegung, viel an der frischen Luft, Medienkonsum im "gebunden" Maße, Süßigkeiten im "gesunden" Maße. Etwa eine Stunde vorm zubettgehen gibt es keine digitalen Medien mehr. Wobei wir aber schon Hörspiele und Schlafmusik wie auch Art Meditation probiert haben. Auch Traumreisen erzählt. Nachtlicht, Sternenhimmel etc. NICHTS hilft!!! Nur wenn wir dort schlafen oder Sie bei uns. Aber wie gesagt, ich kann das auf Dauer nicht. Es macht mich fertig!!!
Nächste Woche habe ich sogar einen Termin bei einer Therapeutin. Dort wird das auch Thema sein. Auch unsere Tochter wird da gehört. Vielleicht wäre ein Schlaflabor noch eine Option? Wer hat damit Erfahrung? Habt ihr noch irgendwelche Ideen?
Übrigens hat sie wohl keine Alpträume sondern grübelt einfach so viel, dass sie dadurch nicht in den Schlaf findet.
Ich bin mit meinem Latein und Kräften am Ende! Bitte helft mir!

DANKE!

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Unser Großer (11) schlief in dem Alter deiner Tochter lange bei uns im Zimmer, jedoch in einem eigenen Bett. Wäre das keine Option bei euch?
Nächtlicher Stress ist mir zuwider, ich will nachts schlafen 😴, deshalb gehe ich den Weg des geringsten Widerstandes.
Und soll ich dir was sagen? Wenn man eine Situation akzeptiert, wie sie ist, geht es einem auch selbst besser. Außerdem verschwinden nur gestillte Bedürfnisse - das gilt auch für Kinder in diesem Alter.
Vielleicht verschwindet dann auch der Tick des häufigen Zähneputzens in der Nacht? Sie versucht ja mit allen Mitteln nachts euere Aufmerksamkeit zu bekommen (gibt an zu grübeln etc pp). Vielleicht möchte sie einfach nur euere bedingungslose Nähe?

Ach ja, natürlich schläft unser Großer schon längst nicht mehr bei uns 🤪...diese Phase verschwand so plötzlich, wie sie gekommen ist.

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Vielleicht noch soviel:
Bis auf die Geburt ihres kleinen Schwester vor zwei Jahren gab es keinerlei Veränderungen. Und da sie ja schon immer Probleme hatte, glaube ich nicht, dass es daran liegen könnte. Zumal sie ja von 6-7 Jahren endlich eine gute Phase hatte. Und es erst jetzt wieder anfängt. Wir sind ein sehr ritualisierter Haushalt. Selbst Traumfänger haben wir schon aufgehängt. Auch schon Dinge versucht, wie Punkte sammeln jedesmal wenn sie gut einschläft/schläft, die Sie dann für Geschenke eintauschen darf, haben wir versucht.
Also, wir haben wirklich schon alles ausprobiert, ohne Erfolg 😞

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Guten Morgen,

fühl dich gedrückt!

Worüber denkt deine Tochter denn so nach? Ich kenne das von mir (diese Phase kennt bestimmt jeder), dass ich häufig beim Einschlafen die Probleme des Tages wälze.
Wird es Zuviel, versuche ich mich auf meinen Atem zu konzentrieren oder an schöne vergangene Dinge zu denken.

Vllt hilft es, wenn ihr mit eurer Tochter abends im Bett die Eindrücke und Erlebnisse des Tages besprecht, ob sie etwas bedrückt. Macht es euch dafür gemütlich.
Ein Kurs in Entspannungstechnik könnte vllt. auch helfen, dass deine Tochter lernt, sich auf ihren Körper zu konzentrieren und weniger auf die Gedanken.
Vllt hilft es auch, wenn sie ihre Gedanken in eine Art Tagebuch / Gedankenbuch notiert.

VG

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Also zurzeit denkt sie viel übers Zähneputzen nach. Sie kann nicht einschlafen, weil Sie Angst hat, ihre Zähne nicht genug geputzt zu haben. Manchmal geht Sie 3-4 mal abends ins Bad und putzt nochmal ihre Zähne. Fast schon zwanghaft, deswegen auch der Termin bei der Therapeutin. Gestern hatten wir einen Termin beim Zahnarzt zur Kontrolle. Er hat ihr gesagt, dass sie super ihre Zähne putzt und einmal abends ausreicht. Ich hoffe, dass konnte ihre Ängste etwas nehmen. Nochmal konkret den Tag zu verarbeiten, können wir nochmal versuchen. Dass es normal ist, dass man nicht sofort einschläft, habe ich ihr schon gesagt. Das es mir auch oft so geht. Dass es eben dauern kann, bis man einschläft. Aber das hat nichts gebracht.

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Das hört sich tatsächlich nach einer Zwangsstörung an. Wenn die sie nicht schlafen lässt, hilft keins der üblichen Rituale. Dann hilft wirklich nur eine Therapie.
Solange würde ich allen Beteiligten das Schlafen so angenehm wie möglich machen und das wäre wohl, das tatsächlich einer von Euch beim Kind schläft. Mit logischen Argumenten / Erziehungsmaßnahmen kommt man bei einer Zwangsstörung nicht weiter.

Grüsse
BiDi

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Ich würde verschiedene Dinge schauen - zum einem nicht zu früh schlafen schicken, sondern ganz bewußt sagen, du darfst noch ein Buch lesen, Kasette hören ....
Schauen das sie einen Sorgenfresser hat - https://www.pinterest.de/pin/250935010470734803/
, welchem sie ganz bewußt alles erzählen soll.
Wobei Ritualisierung Zeit braucht - damit meine ich wirklich Monate.
Schauen ihr Bett etc. optimal steht .
Und Autogenes Training - dies braucht Zeit und Anleitung - gibt es aber auch für Kinder
https://www.kita.de/wissen/autogenes-training-kinder/

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Ist sie tagsüber dann ausgeruht oder übermüdet?

Nur als Gedankenansätze, keine!! pauschalen Lösungen:

- meine braucht seit je her weniger Schlaf als ich. Kinderarzt: "Sie können Ihr Kind zwingen liegen zu bleiben, aber nicht, dass es schläft. Ob das Sinn macht? ;-)" "So lange sie ausgeruht ist und gut durch den Tag kommt, sich gut entwickelt, passt es. Anstrengend für die Eltern! Dann braucht Ihr KInd einfach wenig Schlaf".

- Da sie unterschiedlich Nähe braucht: darf sie sich gerne immer bei mir holen.
Ich selbst durfte nachts nicht zu den Eltern und war trainiert ruhig. Eltern glaubten, ich würde schlafen. Ich war wach, hielt mich nur an die Regeln.
Tagsüber war ich übermüdet.

Hätte ich die Chance gehabt einmal nachts zu ihnen zu dürfen, wäre ich nie wieder ausgezogen: aus Angst, es nie wieder zu dürfen.
Mein Kind zog von selbst immer wieder aus, wenn ihr Nähetank gefüllt war.


Damit ich aber auch schlafen kann, wenn mein Kind Nähe braucht:
Matratze im Kinderzimmer, auf der ICH GUT schlafen konnte.
Matratze in meinem Schlafzimmer: sie darf jederzeit zu mir kommen, auch nachts. LEISE. Ich bin da, ich bin in der Nähe, aber Schlaf brauche ich auch.

Abends Kuscheln auf dem Sofa. So dass es viel Nähe gibt, aber ohne den Druck schlafen zu müssen, ohne die Angst "alleine sein zu müssen".

- ADHS/ADS nachts grübeln kommt da wohl sehr sehr viel vor.
Umgekehrt ist nachts Grübeln kein Rückschluss darauf, dass es das ist !!!
Es ist da wohl nur häufiger vertreten.

- passender Zeitpunkt zum Tag verarbeiten.
Mit meiner spreche ich tagsüber über den Tag. Abgekoppelt vom zu Bett gehen. Vorm Einschlafen würde sie das noch mal aufpuschen.

Für mich selbst (ADHS) habe ich Stift und Papier bereit. Wenn mir nachts was einfällt oder ich nachts, wenn der Körper Ruhe gibt, versuche Probleme zu lösen, die ich nur tagsüber angehen kann,
dann schreibe ich es auf.
Stichworte
Strategien
Schritt für Schritt
Tagsüber setze ich es dann um.
Wenn es aufgeschrieben ist, kommt mein Mantra: es ist aufgeschrieben. Ich kann es nachlesen. Ich kann darauf agieren. Ich löse es tagsüber. Jetzt döse ich, damit ich für die Taten erholt bin.

- Dösen wollen stresst mich weniger als schlafen wollen.
Ich weiß, dass es nicht das gleiche ist. Aber gut gedöst ist sehr viel besser für den Tag, als unruhig gar nicht geschlafen.

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Vielen Dank für die vielen Tipps!
Wenn sie Schule hat, ist sie müde morgens und in der Schule fällt es ihr auch schwer sich zu konzentrieren (ob es nur am mangelnde schlaf lliegt, weiß ich natürlich nicht). Auch ist sie dann oft überdreht und schnell reizbar. Körperlich Fit ist sie trotzdem den ganzen Tag. Energie hatte sie schon immer für fünf Kinder. Tagsüber spricht sie fast ununterbrochen, deswegen denke ich, dürfte sie als erzählt haben, bis sie ins Bett geht. Im Kinderzimmer schlafe ich tatsächlich auf einer Matratze auf dem Boden. Aber es ist eben nicht gerade erholsam (immernoch besser als zusammen in einem Bett,das stimmt allerdings). Mir fällt es schwer, Sie zu uns zu lassen oder dass wir bei ihr schlafen, nicht nur wegen dem unerholsamen schlaf sondern weil ich denke: das muss doch irgendwann besser werden. Sie wird bald acht. Das kann doch nicht ewig so weitergehen?!

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Alter und Entwicklung sind sehr unterschiedlich.

"Auch ist sie dann oft überdreht und schnell reizbar. Körperlich Fit ist sie trotzdem den ganzen Tag. Energie hatte sie schon immer für fünf Kinder. Tagsüber spricht sie fast ununterbrochen"

Das kommt bei mir doppelt vor. Vom ADHS, wobei ich das mit viel Energie unter Kontrolle habe und wenn nicht genug Schlaf bekommen habe. Dann explodiert mein ADHS.

"deswegen denke ich, dürfte sie als erzählt haben, bis sie ins Bett geht."

ADHS/ADS kennt keine Pause. Außer man zwingt sich selbst dazu. #schwitz


Nein, diese Anzeichen reichen noch nicht für eine Diagnose oder Fährte aus.

Bei vielen ADS/ADHSlern passt deine Beschreibung sehr auf den Punkt.
Aber nicht alle, die dieses Verhalten/Symptome haben, haben ADS/ADHS.


Andere Frage:
- wurde ihre Schilddrüse kontrolliert?

Um meine ADHS Diagnose bekommen zu dürfen, musste die Schilddrüse geprüft werden !
Damals war alles tip top in Ordnung.

Seit ich Probleme mit der Schilddrüse habe, sie die Schlafprobleme extrem wieder da!

Wurde sie mal organisch auf den Kopf gestellt?

Bei mir sind folgende Faktoren mitentscheidend, ob ich ein dauerquasselndes Duracellhäschen bin oder einigermaßen entspannnt durch den Tag komme

- adHs und passende Strategien
- Schilddrüsenprobleme (die hoffentlich bald eingestellt werden können)
- Ernährung (Fructoseintoleranz)
- für mich ausreichend Schlaf. Mehr als mein Kind. Wobei mir GUTE 4 Stunden Tiefschlaf richtig gut tun und 10 Stunden seichter Schlaf mit viel Träumen stressen kann.

Mein Kind schläft sehr wenig, dafür tief und ist erholt.
Schläft sie mehr (Entwicklungsschübe) ist der Tag gelaufen. Dann braucht sie mehr, ist aber auf Grund der Veränderung so durch, dass das die Laune begründet.

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Wäre es eine Option, dass der Papa bei ihr schläft?
Mir wäre es nicht so wichtig, dass sie alleine schläft, sondern dass alle etwas zur Ruhe finden.
Ein Belohnungssystem für schlafen?
Das kann doch gar nicht funktionieren.
Eure Tochter macht es ja nicht um euch zu ärgern. Worüber grübelt sie denn?
Da müsste man ansetzen.
Aber wenn ich weiß, dass mein Kind alleine nicht schläft, dann lass ich es auch nicht alleine. Auch wenn es schon mal funktioniert hat, muss es wie du siehst zwangsläufig nicht so bleiben. Es wird bestimmt wieder klappen, aber bis dahin würde ich einfach bei ihr bleiben. Offenbar braucht sie noch die Nähe. Drum auch meine Frage ob der Vater vielleicht weniger Probleme damit hat.
Man könnte sich ansonsten auch abwechseln. Eine Nacht du, eine er.
Denn wenn sie alleine in ihrem Zimmer ist, kommt ihr auch nicht zur Ruhe.
Mir wäre der Schlaf meines Kindes wichtiger als der eigene.
Meine Tochter ist 9 und hat noch nie alleine geschlafen. Vorher waren immer mein Mann oder ich bei ihr. Als ihre Schwester 4 war wollten sie den Versuch wagen zusammen zu schlafen. Es klappte. Allein hätten wohl beide nachts noch schiss.

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Der Papa schläft auch ab und zu bei ihr. Aber er hat Probleme mit der Bandscheibe, deswegen ist es für ihn ebenfalls schwierig auf dem Boden zu schlafen. Außerdem arbeitet er Schichten und muss teilweise früh um 4 Uhr aufstehen.
Belohnungssystem fürs Schlafen war die Idee meiner Tochter. Wir hatten das mal für etwas anderes und Sie wollte es ausprobieren.
Ich habe eben Angst, dass sie sich daran gewöhnt, dass immer jemand dort schläft bzw. Sie dann extra Ausreden erfindet, um bei uns zu schlafen. Ich bin da ein gebranntmarktes Kind. Meine Cousine hat bis zu ihrem 15.Lebensjahr bei ihren Eltern im Bett geschlafen. So sehr ich meine Tochter auch liebe, das wäre ein absolutes no go für mich!
Meine Große hat tatsächlich schon gefragt, ob sie mit ihrer kleinen Schwester in einem Zimmer schlafen dürfte. Vielleicht versuchen wir das heute mal.

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Probier es aus, wenn du beide zusammen legst. Du hast nichts zu verlieren.

Bis 15 bei den Eltern im Bett ist schon außergewöhnlich, aber wie oft kommt das wirklich vor.
Mit 7 finde ich es noch normal.
Unsere Tochter hat sich da noch alles mögliche eingebildet was im Zimmer sein könnte.

Melde dich morgen mal, wäre gespannt ob es mit der Schwester zusammen geklappt hat.
Wie alt ist die Schwester?

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Hallo, mein erster Gedanke war auch Schlaflabor. Unsere Pflegetochter hatte früher auch Probleme beim Einschlafen, durchschlafen... Nach dem wir um Schlaflabor waren und sie mit Melatonin eingestellt wurde, schläft sie super

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Könntest du ein bisschen erzählen, wie es dort ablief? Benötigt man dafür eine Überweisung vom Kinderarzt? Habe nämlich Angst, dass uns der Kinderarzt keine ausstellt, der ist etwas eigen.
Wie wurde der Melatoninspiegel festgestellt? Nimmt sie dafür dann Tabletten?

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Eine Überweisung von Arzt ist notwendig. Falls der Kinderarzt keine ausstellen möchte, gehe zu deinem Hausarzt, vielleicht hast du da mehr Glück.
Genauen Ablauf kann ich dir gar nicht zu 100% sagen, da mein Mann mit ihr da war. Sie wurde abends an diversen Geräten angeschlossen und musste damit schlafen, morgens würde sie abgeschlossen und hatte den ganzen Tag frei, bis es wieder in Bett ging.

Vorab müssten wir ein Protokoll führen, wann sie eingeschlafen ist, wann sie wach war, was am Tag so gemacht...

Melatoninspiegel wurde über den Speichel getestet, Blut müssten wir vorher beim Arzt abnehmen.
Sie nimmt jeden Abend Melatonin Tabletten

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Hallo Matilda,

du hast gefragt, ob wir Ideen haben. Klar, dass Du zum Therapeuten gehst und dass du das Gleiche erzählst wie hier. Dein Kind hat ein Problem. Du beschreibst vieles, das an eine ADS/ADHS Problematik erinnern kann, nicht aber erinnern muss.

Diese Kinder haben oft als Kleinkinder eine Regulationsstörung. Also GERADE der Übergang ist schwierig! Es kann genauso sein, dass Veränderung generell schwierig sind. Flexibilität.

Dann beschreibst Du das Thema der Zähne. Das ist schon nicht ganz normal und daher finde ich Deine Idee genau richtig.

Bis dahin wäre es vernünftiger eher ein vernünftiges Bett im Zimmer Deiner Tochter zu haben und eher signalisieren - ich verstehe, dass es schwierig für dich ist. Meine Tochter hatte glaube ich bis zum 11 Geburtstag ein 1.80 Bett. Erst dann entschied sie FREIWILLIG, dass sie ein normales Bett haben will. Wir haben sie akzeptiert, wie sie ist. Mit Veränderung tut sie sich bis jetzt schwer, obwohl es deutlich besser geworden ist. Bei euch scheint aber mehr zu sein.

Nein, es wird nicht für immer sein aber jetzt braucht sie euch. Entweder bequemes Bett bei euch oder Bett für Dich bei ihr. Bis die Therapie wirkt.

#winke

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Wir hatten immer die Regel, wer vernünftig in seinem Bett einschläft darf Nachts zu uns kommen. Im Teenageralter hat sich das dann von alleine wieder erledigt. Vielleicht solltest du die Zusatzmatratze einfach bei euch auf den Boden legen, dann ist deine Tochter bei euch und schlafen kannst du trotzdem.

Mein Sohn war im Alter von 9-12 auch ein extrem schlechter Einschläfer abends und morgens dann unausstehlich. Auf den Tip einer Bekannten habe ich mich dann über Melatonin informiert und es dann auch getestet und es war der Durchbruch. Er hat es den Abends in Milch aufgelöst, ins Müsli oder als vermeintliche Vitamintablette genommen...ich wollte nicht das er den Zweck kennt. Er sollte meinen er ist einfach müde und dann ganz normal eingeschlafen. Gewirkt hat es bei uns nur wenn er wirklich müde war, aber dann konnte er loslassen und runterfahren und nicht zwanghaft versuchen wachzubleiben. Kaufen kannst du es allerdings nur im Netz oder in Holland im Supermarkt. In Deutschland ist es nur auf Rezept erhält, da müsstest du deinen Kinderarzt fragen ob er den Versuch mitmacht. Meine Kollegin hat es für ihren Behinderten Sohn verschrieben bekommen. Mein Sohn hat die Schlafunterstützung zwei, drei Jahre nach Bedarf bekommen....danach lief alles wieder gut. Nach Bedarf heißt meistens eins, zwei Wochen am Stück und dann nicht mehr bis er wieder die Nacht zum Tage machte.