Hallo Ihr Lieben... Ich komme mal eben aus dem Schwangerschaftsforum zu euch rüber, da bei meinem 10-jährigen Sohn am kommenden Montag eine OP unter Vollnarkose ansteht und ich diesbezüglich ein paar Fragen habe.
Ich selber hatte noch nie eine Vollnarkose und wie mir geht es euch bestimmt genau so, dass wenn das eigene Kind betroffen ist, man nochmal mehr leidet und sich tausend Gedanken macht.
Er hat zwischen den Augenbrauen eine Demoidzyste. Ich bin letzte Woche ins KH gefahren und bin davon ausgegangen, dass wir einen Termin bekommen, örtliche Betäubung, das Ding raus und fertig. Der Zahn wurde mir aber direkt vom Arzt gezogen. Solche OP´s bei Kindern werden grundsätzlich unter Vollnarkose gemacht, zumal es am Kopf bei den Augen ist und er alles mitbekommen würde, was bei dem einen oder anderen Kind schon mal ein Trauma auslösen kann.
Jetzt wollte ich mal fragen, wie eure Kinder die Vollnarkose weggesteckt haben oder ob jemand hier mit seinem Kind sogar eine ähnliche Diagnose hatte?
OP unter Vollnarkose bei 10-jährigem (Denoidzyste)
Mit 4 Jahren wurden meinem Sohn die Mandeln gekappt, das war kein Problem. Wir durften relativ schnell nach Hause, er hatte keinerlei Probleme mit der Narkose.
Hallo, zunächst einmal fühl dich gedrückt! In diesem Fall ist die Vollnarkose tatsächlich besser. Wir haben bei unserer großen Tochter das Problem, dass sie aufgrund verschiedener Erfahrungen mit Ärzten ohne Narkose traumatisiert ist und deshalb nicht mal mehr geimpft werden möchte und sie ist bereits 13. Also in diesem Fall ist die Entscheidung wirklich richtig. 🙏
Trotz allem kann ich dich natürlich verstehen, da du ja selbst auch überhaupt keine Erfahrung damit hast. Ich selbst hatte schon circa acht oder neun von chosen und habe die Narkosen selbst immer unbeschadet überstanden egal in welchem Alter. Meine große Tochter hatte mit drei und fünf Jahren je eine Vollnarkose wegen Zahn OPs und auch hier keine Komplikationen. Unsere Kleine hatte mit fünf Wochen die erste von vier Narkosen im ersten Lebens Halbjahr und alles war gut. Bei Kindern sind die Anästhesisten extrem vorsichtig mit der Dosierung und ständig dabei als wären es ihre eigenen. Genau so hat es mir der Anästhesist bei unserer kleinen gesagt.
Daher Versuch positiv zu denken und nicht zu sehr verängstigt zu sein. Das überträgt sich nämlich auch auf deinen Sohn. Tue einfach als wäre es ganz normal und locker. Ich weiß das ist schwer aber das schaffst du bald ist es vorbei! 💪🏻🤗
Alles Liebe 💕
Also ich bin als Erwachsener selbst mal gar kein Freund von Vollnarkose, weil ich da selbst bei der ersten (bei weiteren habe ich das geschildert und es wurde ein anderes Narkosemittel gewählt und war besser) sehr mit Übelkeit die Tage danach zu kämpfen hatte. Bei Kindern würde ich sie aber auch bevorzugen, in solchen Fällen. Ich kann dir von zwei gegensärzlichen Beispielen berichten. Mein Sohn hat sich mit 3 Jahren bei einem Sturz so in die Zunge gebissen, dass die mit fünf Stichen genäht werden musste. Mein Mann war mit ihm in der Klinik, der Arzt schlug vor, dass das auch mit Dämmerschlaf ginge und mein Mann sagte zu, weil die auch sagten, dann sind sie nach sechs Stunden wieder daheim und müssen nicht über Nacht bleiben. Was ihm (wäre mir genauso gegangen nicht klar war), dass im Dämmerschlaf (ist bei Erwachsenen nicht anders) keinerlei Schmerzwahrnehmung ausgeschalten sind, man sich nur nicht mehr erinnert... Mein Sohn bekam (warum auch immer - man denkt ja immer, die Ärzte wissen das schon, unser Zahnarzt meitne aber später wäre auch anders gegangen) keinerlei örtliche Betäubung der Zunge dazu. Mein mann meinte, der hat bei den Stichen gebrüllt wie ihre und war von mehreren Leuten kaum zu halten. Ja, er erinnerte sich wirklich nciht mehr dran, aber ich denke da immer man weiß nciht wie das im Unterbewussten mit dem Schmerzgedächtnis aussieht.
Meine Tochter hatte mit etwa 5 Jahren einen Sturz bei dem sie mit breiten Beinen so gefallen ist, dass sie sich einen Schamlippenriss zuzog. Damals meinten die in der Klinik gleich, sie müssten das unter Vollnarkose nähen und auch noch eine Mini gynäkologische Untersuchung machen, ob nichts innerlich gerissen ist und da würde eine Fünfjährige möglicherweise ein Trauma bekommen... Sie hatte dann eine wirklich kurz Narkose, davor so ein Beruhigungszäpfchen bekommen und war danach gleich wieder fit und hatte wirklich keine Nebenwirkungen.
Bei Deinem Sohn klingt das auch nach einem kurzen Eingriff und einer kurzen Narkose und er ist ja sogar schon 10. Da würde ich mir wenig Gedanken machen. Und ja, zu sehen, wie die da nahe am Auge rumwerkelen, das wäre echt ncoht schön.
Verstehe aber schon Deine Sorge.
LG und alles Gute!
Hallo!
Meine Tochter hatte mit 8 Monaten eine Dermoidzyste an der linken Augenbraue. Diese wurde auch operativ unter Vollnarkose entfernt. Sie hat die Narkose gut vertragen und von der Narbe sieht man fast nichts mehr, inzwischen ist sie 8 Jahre alt.
Alles Gute für die OP.
Lg
Wie lange soll er danach im Krankenhaus bleiben?
Ich selbst hatte schon einige Vollnarkosen. Die meisten habe ich sehr gut vertragen, eine weniger, ging aber trotzdem gut. Schilderungen meiner Mutter zu Folge, lief es so ab, dass sie nach der OP in den Aufwachraum mit reindurfte. Wenn ich dann wach und stabil war, kam ich wieder auf Station. Meine Erinnerungen setzen jeweils erst wieder ab Station ein.
Je nachdem was es war, bekam ich dann ein besonderes Spielzeug, Mutter war da und nach Zeitraum x durfte ich wieder nach Hause. Zeitraum x war das, was vorher gesagt wurde und weil es gut verlief.
Nach der Augen-OP war ich in der darauffolgenden Woche wieder in der Schule.
Bleibt er über Nacht oder ist es eine ambulante OP?
Hast du die Möglichkeit über Nacht dabei zu bleiben? Das kann man meistens beim Krankenaus vorher fragen. Wenn Kapazitäten da sind, gibt es ein Beistellbett ins Zimmer.
Das würde ich weniger vom Alter abhängig machen, sondern eher davon, wie es ihm geht, was er braucht, was euch möglich ist, was für das Krankenhaus möglich ist. Manche sind froh, wenn ein Elternteil dabei ist. Sowohl Kinder, als auch Krankenhaus.
Hallo,
Meine 10-jährige Tochter hat vor 3 Wochen die unteren Weisheitszähne herausbekommen, unter Vollnarkose.
Sie war veim Anästhesievorgespräch dabei und dadurch war sie ganz gut informiert und nicht zu aufgeregt.
Sie musste kurz vorher etwas trinken, was schon leicht sedierte, dann gibg es mit Maske weiter.
Es war kein Problem. Durch die Zahn-OP wirde sie durch die Nase beatmet, was unsere größte Sorge war ( und die der Anästhesie). Sie ist nämlich starke Allerhikerin und neigt verstärkt zu Nasenbluten. Auch das war komplikationslos.
Das einzige Problem kam im Nachhinein- sie gehört zu den 20-30%, die das Narkosemittel nicht vertragen.
Daher hat sie den ganzen Tag erbrochen. Abends wurde es stärker, sodass wir ein Vomexzäpfchen geben mussten.
Vielleicht fragst du mal, welches Mittel sie nutzen.
Liebe Grüße und alles Gute
Love
Hi,
mein Sohn wurde mit 10 am Blinddarm operiert. Unter Vollnarkose versteht sich. Er hat die Narkose sehr gut vertragen. Sein erster Satz nach dem er wach war, war "ich hab Hunger, darf ich endlich was essen ". Der arme hatte den ganzen Tag nichts essen können, weil ihm schlecht war.
Viele Grüße
Mein Sohn wurde mit 11 Monaten 6,5 Stunden lang unter Vollnarkose operiert. Er hat danach drei Wochen lang schlechter geschlafen und mehr geweint (was natürlich auch an der OP an sich und der Behandlung gelegen hat). Das war's.
Meine Cousine hatte mit dreizehn eine OP unter Vollnarkose. Sie war unmittelbar danach verwirrt und hat mir drei mal dieselbe Geschichte erzählt. Am Abend ging es ihr schon wieder gut.
Alles Gute 🌼
Ich danke euch allen für die ausführlichen Berichte. Das hat mich nun schon etwas beruhigt :)
Ich hoffe, dass mein Sohn das auch alles so gut wegsteckt, er danach keine Halsschmerzen vom Schlauch etc hat. Da der Eingriff nur max 20-30 Minuten dauern soll, hoffe ich auch inständig, das er danach auch keine Probleme habe wird.
Ihr habt mich wirklich etwas beruhigt - danke 