Nachhilfe 6. Klasse

Hallo,

hat er bereits Wissenslücken in dem entsprechenden Fach ? Wie groß sind diese ? Was sagen die Fachlehrer ?

Ist es wirklich "nicht wissen" oder "nicht lernen" ?

Manche Nachhilfe Institute bieten Lernkurse an, damit die Kinder herausfinden welche Lernstrategie für sie die Beste ist.

Mein Sohn (14 J.) geht seit der 6. Klasse zur Mathe Nachhilfe aufgrund seiner Rechenschwäche. Vorher hatte er 2 Jahre eine spezielle Förderung.
Er geht ganz offen damit um und hat eben in anderen Fächern seine Stärken. Es gehen einige Mitschüler inzwischen zur Nachhilfe, egal welches Fach. Der eine kürzer, Andere eben länger.

LG
Tanja

Ich antworte mal. Also mein Sohn hat Nachhilfe trotz guter Noten! In Mathe schreibt er 2er und 3er. Ich habe aber gemerkt, die Themen werden schulisch nur kurz angerissen und Hausaufgaben gab es vor Corona sehr wenig. Mit Nachhilfe ist er am Ball und kann auch mal dumme Fragen stellen und er ist dadurch selbstbewusster geworden. Es geht ja um das Grundverständnis und wenn er jetzt in der 6 merkt, andere sind besser....also leichter wird es nicht und den Streß wollte ich mir nicht antun mit Sätzen: Das haben wir in der Schule anders gemacht...und die Nachhilfe war während Corona Gold wert. Funktionsgleichungen wurden weiter behandelt und auch Trigonomie...sorry da bin ich nämlich raus...

Hallo.

Das kommt ganz auf die Gesamtumstände an.

Ist er auf dem Gymnasium und hat bereits jetzt so große Defizite, dass "Hopfen und Malz verloren ist", dann würde ich überlegen, ob es die richtige Schulwahl war.

Braucht er einfach einen kleinen "Stupser", um den Stoff besser zu verstehen, dann würde ich nicht lange zögern und ihm Nachhilfestunden organisieren.

Meine Tochter geht ebenfalls regelmäßig zur Nachhilfe (wegen Dyskalkulie) und das wissen sowohl ihre Mitschüler, als auch ihre Freunde außerhalb der Schule. Ist ja auch nichts, wofür man sich schämen müsste.

Hallo,

mein Sohn hatte in der 8. Klasse ein absolutes Mathetief und verstand nur noch Bahnhof. Als zum Halbjahr die 5 am Zeugnis stand, habe ich eingegriffen und ihn zur Nachhilfe geschickt. In den Jahren zuvor lagen die Mathenoten zw. 3 und 4 und waren eher Desinteresse und mangelnder Konzentration geschuldet. Er schaffte es zum Ende des Schuljahres von einer 5 auf eine 3. Ab der 9 steht er in Mathe kontinuierlich 2. Mittlerweile ist er in der 11. Klasse und geht, trotz guten Noten, immernoch zur Nachhilfe. Nicht mehr wöchentlich, aber ca. 2x im Monat um alles zu festigen. Beim Mittleren hing es zeitweise in Deutsch und von mir ließ er sich nichts erklären. Da habe ich auch eine Nachhilfelehrerin gesucht.
Ich würde schauen ob das Leistungstief an Faulheit oder tatsächlich an mangelndem Verständnis liegt. Ist letzteres der Fall, würde ich schnell handeln, weil die Lücke immer größer wird. Allerdings muss dein Sohn auch erkennen, dass es notwendig ist. Es ist schade ums Geld, wenn er dann bei der Nachhilfe sitzt und blockiert, weil er es nicht einsieht. Schämen braucht man sich deswegen nicht. Hier geht jeder offen damit um. Es ist ja nichts dabei, irgendwo Nachhilfe zu benötigen. Das hat ja nichts mit Dummheit zu tun. Und wenn er in der 6. Klasse schon Probleme hat, würde ich frühzeitig eingreifen. Es wird ja nicht leichter.

LG
Lotta

Hallo,
unser Kleiner ist in der 5. Klasse und geht seit 3 Wochen zur Englisch-Nachhilfe. Er hat sich erst auch gesträubt, Englisch war noch nie sein Fach und er mag es auch nicht. Er hatte auf dem Zeugnis eine 4, aber Lücken in der Grammatik waren da defintiv schon da.
und Corona hat es nicht besser gemacht. Ich kann ihm zwar sagen, was falsch ist und wie es richtig ist, aber beim Erklären bin ich wirklich raus.
Noch sind die Lücken gut aufzuholen. Und bevor es noch mehr wird, haben wir jetzt die Notbremse gezogen, damit er wenigstens die 4 halten kann.
Wie gesagt, er war erst nicht begeistert (verständlich), aber die ersten Stunden haben ihm gefallen. Das hat die Sache jetzt doch etwas erleichtert.
Jetzt müssen wir abwarten, was passiert.
LG
Elsa01

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