Sportart - nicht wettkampforientiert

Hallo!

"Sein Problem ist, dass er nur sehr schlecht verlieren kann und nicht so gerne im Team spielt..."

Das sind aber beides Dinge, die im späteren Leben wichtig werden könnten. Von daher würde ich beim Sport nicht versuchen, dem aus dem Weg zu gehen, sondern gezielt etwas suchen, wo Teamfähigkeit gefördert wird.
Zu den Sportarten: Im Judo wird er sich auch messen müssen und sicherlich auch mal den ein oder anderen Kampf verlieren, und Leichtathletik ist in dem Alter auch eine Art Mannschaftssport. Mein Sohn hat Leichtathletik gemacht, meine Tochter macht es immer noch. Bis einschließlich U12 finden die Wettkämpfe als Mannschaftswettkämpfe statt, vieles Läuft in Form von Staffeln, ansonsten werden die 5 oder 6 besten Ergebnisse der einzelnen Teilnehmer addiert und dann eine Mannschaftwertung vorgenommen.
Ansonsten solltest Du Dir einen Verein suchen, der eine Breitensportabteilung für Jugendliche hat. Meine Kinder sind in einem Schwimmverein gewesen, der überhaupt nicht leistungsorientiert ist (hat sie allerdings wenig gefordert, war darum irgendwann langweilig). Hier konnten die Kinder eine Stunde in der Woche "trainieren", es fanden aber keinerlei Wettkämpfe statt. Bei der DLRG ist das teilweise auch so.
Turnen würde mir ansonsten auch noch einfallen, da kommen die richtigen Wettkämpfe erst später.
Oder tanzen (muss ja nicht Ballett sein, vielleicht mag er Jazz-Tanz oder HippHopp).

LG

Hallo
Lernen damit klar zukommen nicht der erste zu sein, lernt man nicht in denen man solchen Situation aus dem Weg geht. Und auch wenn es nicht deutliche Ergebnisse wie zum Beispiel Fußball gibt, wird immer jemand schneller sein, eine Übung schneller umsetzen können,...
In dem Alter sollte im Breitensport Spaß und Bewegungsfreude immer an erster Stelle stehen. Das ist meiner Meinung nach also mehr eine frag der Verantwortlichen und der Umsetzung.
Ich würde also nach den Interessen gehen oder vielleicht auch einfach einen anderen Fußballverein ausprobieren, vielleicht läuft das in der Schule ja einfach nicht so gut.

LG

Hallo Liebe TE

Ich habe zwei Mädels die beide Judo und Leichtathletik machen.
Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, bei beiden Sportarten sind wir des öfteren auf Wettkämpfen mit beiden.
Leichtathletik aus Lust und Spass, bis zur U 12 gibt es sogenannte Kila Wettkämpfe.
Max 9 Kinder pro Mannschaft, männlich und weiblich zusammen, es werden allerdings nur die besten 5 immer gewertet.
So schnuppern die vermeintlich schwächeren Kinder Wettkampfluft und haben einfach nur Spass.

Beim Judo, nun meine 8 jährige ist seit 4 Jahren dabei und hat mittlerweile den 4 Gurt und geht auf Wettkämpfe mit der Mannschaft aber auch zu Einzel Turnieren.

Da ist echt mächtig Zug hinter, aber sie liebt es.
Ein Teil des Teams zu sein und gemeinsam was zu schaffen. Hilft auch ihrem Selbstvertrauen. Judo hat viel mit Disziplin zu tun.

Schnuppert doch einfach mal und guckt es euch an.

Meine Tochter geht in eine Kinderklettergruppe. Das ist für sie genau das richtige, weil sie auch nicht so wahnsinnig ehrgeizig ist, keine Team- und Ballsportarten mag. Trotzdem muss man beim Sichern Verantwortung für andere übernehmen. Wurde bei uns aber erst ab 8 Jahren angeboten.

Hallo,

meine Kinder schwimmen seit mehreren Jahren beim DLRG. Sie wollen Rettungsschwimmer werden. Wettkämpfe finden zwar sporadisch statt, aber meine Kinder nehmen daran nicht teil. Sie mögen Sport, müssen sich aber nicht ständig mit anderen messen (lassen).

Seit ca. 2 Jahren machen sie Karate. Wir haben gezielt einen Verein gesucht, der nicht wettkampforientiert ist. Gefunden haben wir einen kleinen Verein, der sehr auf viel Wert auf Gemeinschaft legt. Meine Kinder waren im Nu integriert und fühlen sich da sehr wohl.

Liebe Grüße,

ez

Mein Sohn mag auch keine Mannschaftssportarten, er hat in dem Alter dann Schwimmen und später Klettern gemacht. Als es in der 5.Klasse unerträglich wurde hat er für 1 Jahr Kampfsport gemacht um dich gegen die Mittschüler zu wehren. Seid er 13 ist fährt er Stuntscooter.

LG
Visilo

Wie wäre es mit reiten? Man muss keine Wettkämpfe machen wenn man nicht mag, es hat viel mit Vertrauen zu tun und stärkt das Selbstbewusstsein. Man muss sich an Regeln halten, denn der Sportpartner ist halt ein Tier.
Man muss auch mal Frust aushalten, gut zuhören und lernen Anweisungen zu folgen.
Ausserdem ist die Zeit vor dem Reiten beim Putzen des Pferdes sehr schön und mit etwas Glück gibt es eine schöne Stallgemeinschaft.

Es muss ja nicht immer im Verein sein.

Meine Tochter liegt das Vereinsleben ü d der Wettkampf auch nicht so wirklich.


Sie fährt Rad,lernt gerade Rollschuhe und Inliner fahren. Setzt sich auf das Skatboard und lässt sich Rollen,klettert auf Bäume und Klettergerüste. Alles so Just for Fun.

In Sommer möchte sie einen Kurs im Skateboard fahren belegen um zu lernen wir man richtig fällt,irgendwo runter fährt ,springt usw.

Jetzt taucht sie sehr viel,da sie gerne den Tauchschein machen möchte.

Ich denke mal ihr findet bestmimt irgendwas was ihr machen könnt,ohne Druck und Gewinnorientiert.

Lass ihn rumprobieren ,es muss ja nichts spektakuläres sein. Das simpelste ist oft das Beste.

Schau mal nach Parcours. Das ist hier der neue In-Sport. Sehr fordernd, individuell und bisher auch nicht wettkampforientiert.