Kids & Schule: Überdurchschnittlich intelligentes Kind

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Inaktiv

Wie wäre es mit Lego Technik?
Oder Modellflieger bauen?

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Hallo, das machen wir auch schon. Lego Technik.

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Was will er denn? Wie alt ist er denn? Wer sagt denn, das er überdurchschnittlich intelligent ist?

An dem Gymnasium meiner Großen gibt es eine Menge Kurse für „überdurchschnittlich intelligente Kinder“, und extra Pädagogen, die sich das Kind rausziehen und fördern.
Möchte er denn noch andere Hobbies machen oder ist er glücklich und zufrieden?

Büchereien abklappern, fragen was das Kind möchte,...die Universitäten bieten oft „Kinderunis“ in den Ferien an. Das soll toll sein. Andere Vereine ansehen, Instrument lernen,...Sprachkurse,...es gibt ja eine ganze Menge Dinge.

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Hallo, es ist schwierig ihn zu begeistern, denn er nimmt ein Instrument in die Hand, kann es und legt es wieder weg.

Klavier macht er eigentlich auch täglich, bringt sich selber die Lieder usw bei.

Kinderuni ist er angemeldet, leider sind aktuell keine Kurse frei.

Die Intelligenz wurde bei einer Psychologin getestet.

Büchereien sind wir auch viel, er liest auch viel.

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Wie wurde denn diese Intelligenz festgestellt? In welchen Bereichen?

Sehr intelligente Kinder brauchen in der Regel (neben Förderung natürlich) eher Hilfe im Umgang mit sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Oft zieht eine extreme Intelligenz in einem oder mehrere Bereichen, Nachteile in anderen mit sich.
Die würde ich da eher ins Auge fassen. Wirklich erfolgreich kann man in unserer Gesellschaft werden, wenn man in der Lage ist, seine Intelligenz auch angemessen an Situation und Umgebung einzusetzen. Dafür braucht es auch eine Mischung aus emotionaler Intelligenz, Konzentration, Disziplin/Impulskontrolle und Tugenden, die auch ein sehr intelligentes Kind entwickeln muss.

Oder es ist eine spezielle Begabung im Schach. Menschen können Inselbegabungen haben, zumindest klingt das spontan für mich so. Hochintelligente Kinder interessieren sich häufig für so vieles und alles gleichzeitig, wenn die Impulskontrolle und Konzentration noch nicht ausgereift werden konnte, dass es Außenstehenden gar nicht so super intelligent vorkommt.
Insofern würde ich mich erst einmal daran freuen, dass dein Kind sich auf einen Teilbereich konzentrieren kann.

Ziel wäre für mich ein sozial fähiges Kind zu fördern. Denn das Gefühl "anders" zu sein, kann selbst dann, wenn es sich um ein solches Merkmal der "Andersartigkeit" handelt, schwierig sein für das Kind in seiner Identitätsfindung.
Ich wünsche euch alles Gute.

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sehr wahr.
mein Sohn ist mathematisch und in der Gedächtnisleistung auch ein mega-Überflieger.

aber sozial ein absolut unempathischer Bolzen. Er hat erst vor kurzem sein Hobby gefunden, aber es bleiben doch trotzdem noch so viele Stunden am Tag und in der Woche übrig ...
ich fördere alles, was mit "Kontakt" zu tun hat, denn er hat nur einen festen Freund und aufgrund des Schulwechsels hat sich das so langsam entfernt... -- wir haben das Glück, dass er ganz viel mit der jüngeren Schwester spielt, sie zusammen rausgehen usw... aber ja: auch das miteinander, Freunde, Empathie ist so seine Baustelle, die wir versuchen anzugehen, wo immer sich die Gelegenheit bietet.

Generell ist ihm aber nicht langweilig. - er beschäftigt sich mit dem, was er gerade macht, sehr lange und ausdauernd und er zeigt überhaupt keine Langeweile.

(es ist eher die Mama, also ich, die "meint" - er müsse mehr draussen machen, mehr mit Freunden, usw.... -- aber nur, weil ich es nicht anders kenne, auch von der jüngeren ... aber er ist voll happy und zufrieden, -- also warum dran drehen? -- ist deinem sohn denn wirklich langweilig? --- lass ihn online gegen andere Schach spielen, wenn das seine einzige Leidenschaft ist --- eventuell erwächst da noch eine PC-Programmier-Interesse oder so. - aber wenn ihm langweilig ist, dann wird aus der Langeweile auch ein eigener Antrieb entstehen. Das muss keinesfalls die Mama steuern, --- Langeweile ist gesund, - daraus entsteht Interesse und Kreativität .... also versuche es einfach laufen zu lassen, und handle nur, wenn schädliche Defizite entstehen )

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Stimmt, im sozialen Bereich mangelt es, er hat eigentlich auch keine Freunde. Deshalb habe ich ja auch den Test machen lassen und weil er in vielen Bereichen auffallend gut ist.

Es ist keine Inselbegabung, er ist in jedem Bereich überdurchschnittlich.

Konzentrieren kann er sich auch in jedem Bereich gut, das Soziale ist unser Problem. Und das Gefühl, dass ich nicht genug für ihn tue.

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Wie alt ist er denn? Macht er keinen Sport? Schwimmkurs? Lernt er ein Instrument? Was macht er in der Schule an AGs?

VG Isa

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Hallo, er ist 9 und hat Sport durch, jedoch schnell die Lust verloren. Schwimmkurs hat er auch gemacht, hat aber aus Sensibilitätsgründen Angst, den Kopf unter Wasser zu machen. Vor Kurzem hat er das neu gelernt, mit Taucherbrille.

Wenn ich mir meine Beiträge so durchlese, glaube ich, mache ich doch ganz schön viel für ihn :-D

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Dasselbe wie mit einem Kind welches durchschnittlich intelligent ist.
Meine Kleine hat nen IQ von 123 und ich lasse sie ihren Interessen ebenso nachgehen wie meiner anderen Tochter. Die eine reitet und liebt Pferde, meine "überdurchschnittlich" Intelligente liebt die Kunst und hat mittlerweile ein kleines Atelier daheim, zeichnet unheimlich toll und spielt Klavier.

Als wir erfahren haben dass sie nen höheren IQ hat als gleichaltrige hab ich auch erst sonst was gedacht, wie toll usw. Aber am Ende sollte man jedes Kind einfach da unterstützen wo seine Neigungen liegen.
Mittlerweile finde ich es auch gar nicht mehr so besonders wie damals als dieser Test gemacht wurde, im SPZ glaub ich.

Vielleicht möchte dein Sohn ein Instrument lernen, zeichnen, ne Sprache lernen oder sonst was, als Mutter kannst du das doch sicher herausfinden. Und wenn es momentan halt nur Schach ist, dann ist das auch ok.
Meine Tochter liebt Museen zum Beispiel.

Mona

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Ja, Zeichnen ist auch ein Merkmal von ihm!

Danke für deine wertvolle Antwort!

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Welche Interessen hat er?
Welche Interessen haben Klassenkameraden?

In meinem Freundeskreis (bunt gemischt beim IQ, mit/ohne ADS/ADHS und Asperger), gibt es sooo vieles.

- Sport
- Vereine/Veranstaltungen den Interessen entsprechend (manche haben eine Inselbegabung in Bereich A, Interesse liebt aber in Bereich B mit durchschnittlicher Begabung)

- Schachverein
- Kinder mit ähnlichen Interessen kennen lernen (Vereine/Adressen für Hochbegabte)

- Kulturveranstaltungen (aber vorsicht: nur weile eine Begabung vorliegt, muss hierzu noch kein Interesse da sein!)

- Messen, Ausstellungen (Themen sind so vielfältig)

- beim Spielzeug je nach Interesse.
Technisches: Lego Technik, Gravitrax, Fischer Technik und vieles mehr. Zusammenbauen, konstruieren usw.

Künstlerisches: Kunstkurse für Kinder, Farben, Material zur Verfügung stellen

Bücher: Sachbücher oder andere, FALLS er gerne liest.

Schach: Schachverein, Schachcomputer, Schachbücher (Rätsel und co)

Sinnvoll wäre in den meisten Fällen : Interesse und soziale Interaktion mit ähnlich Interessierten zusammen führen. z.B. Schachverein.

Wenn er jedoch gar keinen Zugang zu sozialen Kontakten möchte oder ihm Schule schon genug ist, würde ich es zwar beobachten, aber auch respektieren und ein Gespür entwickeln, ob er diese Ruhe braucht oder ob er im Grunde unglücklich ist, weil er bisher nur "unpassende" Interessen kennt. Und dann entsprechend etwas anbieten oder eben in Ruhe lassen.

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Musik
Tiere

habe ich vergessen.

Wobei es auch hier auf das Interesse ankommt und nicht auf die Begabung.

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Danke für deine wertvolle Antwort, es war vieles dabei für mich

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Wie alt ist denn dein Sohn? Bei uns gab es in der 3/4 Klasse einen wöchentlichen Kurs (einmal Richtung Mathe, einmal Richtung Deutsch) für besonders begabte/interessierte Kinder. Nach einem Test in allen Grundschulen hier im Ort wurden die besten für die jeweiligen Kurse ausgewählt. Auch kann man ab Klasse 4 schon bei einige LNU Kursen mitmachen oder du googelt mal nach "Kinderuni". Mein Sohn ist mittlerweile 13, von der überdurchschnittlichen Intelligenz merkt man jetzt (leider) nix mehr 😅Instrument weiter lernen hatte er nach 4 Jahre keine Lust mehr, er geht einmal die Woche zum Badminton und 3 mal schwimmen.

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Hallo!

Meine Tochter ist auch überdurchschnittlich intelligent - bei einem Screening während eines Rehaaufenthaltes kam ein IQ von gut 120 zusammen mit einer deutlichen Begabung im mathematisch-logischem Bereicch heraus (war aber wirklich nur ein Screening, eine Testung auf Hochbegabung haben wir noch nicht durchführen lassen).
Dass unsere Tochter überdurchschnittlich intelligent ist, zeigte sich eigentlich schon im Kleinkindalter - in so ziemlich jeder Entwicklung war sie die schnellste. Mit 15 Monaten hat sie bereits 3-Wort-Sätze gesprochen, gelaufen ist sie mit 11 Monaten, bis 10 zählen konnte sie mit 2, ihren Namen schreiben mit 3...
Ihre Grundschulzeit war geprägt von chronischer Langeweile, die insbesondere bei den Hausaufgaben zum Tragen kam - sie hat sich schlichtweg geweigert, diese langweiligen Aufgaben auch noch zuhause durchzuführen. So hatte sie so gut wie nie ihre Hausaufgaben vollständig, was ihre Noten in den meisten Fächern auf ne 2 runtergedrückt hat. Leider war ihr Sozialverhalten nicht ganz so ausgereift. Sie hat schlichtweg Probleme, ihren Mitmenschen nicht deren "Dummheit" spüren zu lassen, und dadurch ist sie bei ihren Mitschülern oft angeeckt (mit älteren Kindern kam sie hingegen immer gut zurecht).
Aus diesen "Befunden" ergibt sich nun eigentlich, wo das Kind Förderung braucht und welche Bereiche man laufen lassen kann.
Die Förderung im sozialen Bereich erhält unsere Tochter durch Sport (da ist sie eher schwächer und kann auch mal erfahren, wie es ist, wenn man einmal nicht alles kann) und in der Musik / bzw. im Orchesterspiel. Ihre besondere Musikalität kommt ihr hier zwar auch wieder zugute, aber nirgends lernt man besser sich auf andere Menschen einzustellen. Wenn im Orchester jeder einfach seine Stimme nach bestem Können spielt, klingt das ganz und gar nicht gut. Erst wenn jeder auf den anderen hört und sich anpasst, wird ein schönes Stück daraus. Und ist es nicht im Leben genauso? Wenn jeder nur sein Ding macht, funktioniert unsere Gesellschaft nur schlecht. Damit sich jeder wohl fühlt, braucht man gegenseitige Rücksichtnahme.

LG

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Hallo,

unser Sohn (10) ist auch überdurchschnittlich intelligent. Unsere Tochter (12) ist nicht getestet, weil es da keine Probleme gab, aber gegen sie wirkt unser Sohn immer etwas langsam...

Nach meiner Erfahrung fordern die Kinder selbst Dinge ein, auf die man dann nur eingehen muss.

Als die Kinder klein waren, hat sich die Große intensiv mit Puzzeln beschäftigt, und sie haben sich viele Bücher vorlesen lassen.
Sie hatten und haben geschichtliche und naturwissenschaftliche Themen, über die sie viel wissen wollten und wollen.
Die Große spielt Gitarre, der Kleine Horn. Beide machen jeweils zwei Sportarten.
Sie gehen gerne mit uns in Museen und gucken gerne Terra X und ähnliches.
Im Urlaub gucken wir uns immer viel an. Das mögen sie auch.

Seit dem Gymnasium sind sie aber schon mit Hausaufgaben und Lernen ziemlich ausgelastet. Da sind sie froh, wenn nicht noch mehr mit Anspruch auf sie zukommt. Momentan hört die Große zu Hause vor allem Musik, liest und spielt Minecraft. Der Kleine spielt mit Playmobil und liest und zockt ebenfalls Minecraft. Zwei bis dreimal pro Woche sind sie mit Freunden verabredet.
Irgendwelche AGs oder Nachmittagsbeschäftigungen, in die man mehr Gehirnschmalz investieren müsste, wollen sie gar nicht.

Wenn Dein Sohn so viel zu Hause ist, würde ich ihn eher im sozialen Bereich fördern. Er soll sich mit Freunden verabreden und spielen.
Ein oder zwei Sportarten wären ebenfalls sinnvoll, damit er vor die Tür kommt.
Ich würde ihn auch mal fragen, ob er Lust zu einem Instrument hat.

LG

Heike