Von der Schule zurückstellen stattdessen Grubdschulförderklasse

Hallo ihr Lieben!
Ich bin sehr enttäuscht von unserem Kindergarten..
Unser Kind ist voll motiviert ehrgeizig und meistert schon Vorschulaufgaben zuhause mit Bravour und freut total auf die Schule. Er weiß dass er dieses Jahr zur Schule kommt.

Nun wurde hinter unserem Rücken von der Erzieherin entschieden dass er in eine Grundschulförderklasse kommen soll da er eine konzentrationsschwäche und keine Ausdauer hat (kann keiner aus unserer Familie bestätigen da er sehr ehrgeizig ist und auch Sachen die ihm schwerer fallen fertig machen will egal wie lange es dauert!)..

Was kann ich tun um dies nicht zu unterstützen ich habe Angst wenn er dieses Jahr dort macht dass er danach Verhaltensprobleme hat bzw deprimiert wird dadurch.
Ich muss hinzu sagen dass er 3 mal den Kindergarten wechseln musste. Leider!
Nun ist er ein Jahr hier und hat super Anschluss gefunden möchte ihn aus seinem sozialen Umfeld nicht schon wieder für nur ein Jahr herausreißen und dann muss er sich nach dem Jahr wieder an ein neues Umfeld gewöhnen.

Was kann ich machen?
Was würdet ihr tun?

Danke schon einmal für eure Antworten

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Auch bei der Vorschuluntersuchung gab keine Auffälligkeiten..

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Hey,

erst mal tief durchatmen. KEINE Erzieherin darf so etwas entscheiden, geschweige denn euren Sohn dort anmelden.
Das obliegt ganz allein euch Eltern. Sie kann euch höchstens eine Empfehlung geben.

Wo soll sie ihn den angemeldet haben bzw. wann müsst ihr euren Sohn anmelden ? Bei uns sind die Anmeldungen lange durch, ist aber überall anders.
Wendet euch an eure zuständige Grundschule, fragt ob dort etwas vom Kindergarten vorliegt. Normalerweise wird doch eine Eignungsprüfung gemacht. Bei uns war das im Kindergarten in Zusammenarbeit mit der Grundschule. Bei anderen wird das direkt bei der Anmeldung in der Schule gemacht. Danach wird erst entschieden ob das Kind grundsätzlich Schulfähig ist.
Dann gibt es kurz vor der Schule noch eine Untersuchung bei den Schulärzten vom Amt.

LG
Tanja

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Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Sie hat ihn nicht angemeldet aber mit der Rektorin anscheinend entschieden dass er dort hin soll zu dieser Förderklasse. Wäre aber eine andere stadt und eine andere Schule.
Bis März ist dort die Anmeldefrist soweit ich weiß. Ich habe am Donnerstag ein Gespräch im Kindergarten und wollte einfach schon mal ein paar Tipps wie ich vorgehen kann. Da ich auch überhaupt nicht weiß wie das ganze abläuft.

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Wow, es gibt immer wieder Dinge die mich staunen lassen. Da entscheidet eine Erzieherin das euer Sohn auf eine völlig andere Schule soll ??

Sorry, das würde ich so nicht stehen lassen. Beim Gespräch am Donnerstag möglichst jemanden als Zeugen mitnehmen. Sehr deutlich würde ich denen sagen was ich davon halte.
Anruf bei der Förderschule und sofortige Absage.
Für manche Förderschulen braucht man, soweit ich weiß, ein Gutachten damit das Kind dort aufgenommen wird.
Wann müsst ihr ihn an eurer Grundschule anmelden ?

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Wie alt ist dein Kind?
Wann ist die reguläre Einschulung als Muss-Kind?
Gab es bereits die Schulanmeldung?
Gab es bereits die Schuleingangsuntersuchung vom Amtsarzt bzw Schularzt?
In welchem Bundesland lebt ihr?
Was sagt die hiesige Grundschule dazu?

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Er wird im Juni 6
Wir sind aus Baden Württemberg
In der Schule habe ich nächste Woche einen Termin. Ich weiß nicht bis wann man angemeldet haben muss das erfahre ich auch erst am Donnerstag im Kindergarten dann.

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Und er ist ein Muss Kind

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Erzieherinnen im Kindergarten können so etwas nicht bestimmen, höchstens anraten.
Wie waren die Entwicklungsgespräche bisher im Kindergarten, wie war das Schulspiel. Habt ihr überhaupt eine Einwilligung gegeben, dass sich Schule und Kindergarten austauschen dürfen # Datenschutz?

Um eine Förderschule zu besuchen bedarf es einem sonderpädagogischen Gutachtens, dass in NRW zumindestens bei Schulanfängern nur durch die Eltern eröffnet werden kann. Ein solches Gutachten beinhaltet eine Empfehlungen über den Förderbedarf. Erkundige dich eventuell mal bei eurem Schulamt, wie das bei euch gehandhabt wird und gehe nicht allein in Gespräch.

Ich selbst erstelle solche Gutachten stelle, wenn vorhanden, Förderbedarf fest und darf Eltern nur auf Basis meiner Ergebnisse beraten, die Entscheidung wo ein Kind zur Schule geht treffen grundsätzlich die Eltern.
Lg Basket

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Thema Datenschutz: ich habe der Schule keine Telefonnummer gegeben die Rektorin rief mich heute morgen an und meinte sie ruft an wegen der Zurückstellung meine Antwort war welche Zurückstellung? Da gibt es keine ich habe am Donnerstag das Gespräch im Kindergarten. Und dass der Vater da mitzureden hat! Dann war sie kurzzeitig leise und meinte dann okay dann hören sie sich das an sie meldet sich nächste Woche wieder.. und dass es ratsam ist da er eben anscheinend diese Defizite habe dabei kennt sie das Kind nicht einmal. Das habe ich verneint und gesagt ich möchte nicht dass er ein neues soziales Umfeld bekommt und eine neue Schule und nächstes Jahr dann auf die eigentliche Schule im Ort hier kommt und wieder neu anknüpfen muss das hat er oft genug durch! Ihre Antwort war lieber ein neues Umfeld als wenn er leistungsmäßig schlecht ist und deprimiert wird. Ich habe das Gefühl es wäre schlimmer wenn ich diese förderklasse nehmen würde..

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Hallo,
wir sind zwar Hessen, haben aber ein ähnliches System. Bei uns schimpft sich das Vorschule.
Mein Ältester hat das gemacht. Es war SUPER! Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass sowas jedes Kind braucht. Das ist der sanfte Übergang von Kindergarten zur Schule.
Mein Kind hatte ein Jahr Zeit, um sich vom Kindergarten wirklich sehr langsam zu lösen. Er lernte die Regeln der Schule...und er war eines der ganz wenigen Kinder, die bereits von Anfang an in der 1. Klasse stillsitzen und zuhören konnten.
So schlimm fand ich es nicht. Mein Sohn war übrigens sehr glücklich, dass er 2 mal eingeschult wurde und so 2 Schultüten bekam.
Mein Sohn hat das Jahr in einer Sprachheilschule verbracht. Also verhaltensgestört war dort niemand. Es waren dort eben superkleine Klassen von nur 6 Kindern. Die Vorklassen in den Regelschulen waren etwas größer - ca. 12 Kinder. Aber im Vergleich zu den Kindergartengruppen mit 25 Kindern war das geradezu eine Erholung.

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Das gibt es bei uns vom Kindergarten aus dass sie einmal in der Woche Unterricht haben

Meine Mama hat auf so der Förderschule gearbeitet und meint da sind eigentlich nur adhs Kinder und das ist mein Kind absolut nicht.. sie rät mich davon strikt ab weil er eben keine Merkmale habe warum er nicht wie alle anderen muss Kinder zur Schule gehen dürfen.

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Dann kann es ja kaum das selbe sein, oder? Ich rede davon, dass SCHULPFLICHTIGE Kinder jeden Tag in die Schule gehen und die Vorklasse besuchen. Das ist ein Zwischenjahr, was Kinder bekommen, die noch irgendetwas in ihrer Entwicklung aufholen müssen.

Das letzte Kindergartenjahr, mit den wöchentlichen Besuchen in der Schule, gibt es auch hier. Das heißt hier nur Interessengruppe.

Schau dir doch erstmal die Schule an, auf die dein Kind gehen soll. Du kannst dich danach immernoch dagegen entscheiden.

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Ich fühle mit dir, auch wenn es bei uns anders gelagert ist.
Mein Sohn wird im April 6, also ein Muss-Kind, auch BW. Schuleingangsuntersuchung letzten Sommer beim Amtsarzt unauffällig, im Kindergarten unauffällig und jetzt finden der Rektor und eine Lehrerin nach vier Kooperationsstunden im Kindergarten, dass das Kind nicht schulfähig ist.
Habe ich letzte Woche von der genau so überraschten Erzieherin erfahren. Rektor bittet um Gespräch, ist aber noch die ganze Woche krank. Am 19.2. ist bei uns die Schulanmeldung.
Die letztendliche Entscheidung scheint bei der Schule zu liegen. Für euch gut, du musst dich nur an die Grundschulrektorin halten. Der Kindergarten kann seine Meinung kundtun, aber gar nichts entscheiden. Gut für euch, in unserem Fall leider nicht, weil ich finde, die Erzieherin kann mein Kind besser einschätzen als Lehrerin/Rektor nach vier Kooperationsstunden.
Lass dir nichts gefallen und atme durch, alles wird gut!

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das entscheidet das Schulamt, - die Vorschuluntersuchung usw...

eher andersrum sogar: jedes Kind hat eine SCHULPFLICHT, --- sämtliche Ausnahmen oder Alternativklassen müssen per umfangreichen Feststellungsverfahren genehmigt werden. -- so einfach "beschliessen" kann das keine Erzieherin.

wenn Ihr ganz normal einschult und anmeldet kann euch eigentlich ohne umfangreiche Tests und Feststellungsverfahren niemand den normalen Anmeldungsweg abändern.

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Vielen Dank. Das dachte ich mir dass er dann Tests durchlaufen muss

Verschultest war unauffällig dort war letztes Jahr gemeint es gäbe keinen Grund er kann zur Schule

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Hallo Mariecarda,

wir wurden vom Kiga auch total verrückt gemacht. Manche Erzieherinnen nehmen sich echt zuviel raus und machen die Pferde scheu....

Hast Du denn schonmal mit der Kooperationslehrerin gesprochen? Wenn nicht bitte sofort nachholen. Bei uns war es nämlich so, dass diese ein ganz anderes Bild von unserem Kind hatte als die Erzieherinnen. Wir haben am Ende uns gar nicht mehr mit den Erzieherinnen besprochen, sondern nur noch mit ihr.

Lass Dich nicht verunsichern. Zur Not lasst Euer Kind von einem speziellen Kinderpsychologen auf Schulfähigkeit testen wenn die Meinungen gar zu krass auseinander gehen.

Liebe Grüsse!

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Hallo,
ich komme auch aus BW und mein Sohn wird im August 6 und wird ebenfalls eingeschult. Bei uns steht in den nächsten 2 Wochen deswegen auch nochmal ein Gespräch an. In der ersten Märzwoche ist bei uns die Schulanmeldung und vorher werden alle Gespräche geführt. Die Erzieherinnen können gar nicht entscheiden, ob das Kind in die Grundschulförderklasse geht oder nicht. Das müsst ihr Eltern. Grundschulförderklasse ist auch nicht gleichzusetzen mit Förderschule. Da machen sie ganz schulspezifische Dinge und lernen auch Buchstaben und längeres Stillsitzen usw. Da kommen die Kinder hin, die noch nicht schulreif sind (aus welchen Gründen auch immer). Meistens wollen die Eltern aber auch, dass ihre Kinder zurückgestellt werden und dann müssen die Kinder da hin, weil sie nicht mehr im Kindergarten bleiben können. Ich kenne ein paar Kinder, die dort waren. Eines ist mittlerweile auf dem Gymnasium. Also das hat wirklich nichts zu heißen.
Bei uns hier sind die Plätze allerdings begehrt und die Klasse hat einen guten Ruf.
Wenn du aber das Gefühl hast, dass dein Kind in die Schule gehen sollte, dann entscheidest du das so. Ich würde das Gespräch ganz in Ruhe abwarten und hören, was sie zu sagen haben. Ehrlich gesagt finde ich es auch sehr kurzfristig jetzt erst mit der „Empfehlung“ zu kommen. Sonst hättest du dich ja wenigstens vorher mal damit befassen können...

Gruß Lilia

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Danke für die Info, es ist also wie der gute, alte Schulkindergarten.
So etwas gibt es in NRW nicht.Lg