8. Klasse: Bewertung Klassenarbeit, etc...

In meiner Schulzeit standen die zu erreichenden Punkte auf der "vorlage" der Arbeit. Auf meinem Erguss stand auch nur die erreichte Punktzahl. Notenverteilung und Durchschnitt wurde auch entweder 1x an die Tafel geschrieben oder aber nur erwähnt, mitschreiben war erlaubt. Lg

Nicht bei allen Lehrern. Gesamtpunkte auch nicht bei allen. Ich finde es auch besser, wenn man erkennen kann prozentual eher zur 3 oder 5 tendierend. Unleserliche Kommentierungen am Rand kenne ich auch..

Meine Kinder, 7. und 8. Klasse, Gymnasium haben bei den Hauptfächern + Fremdsprache immer einen Bewertungsbogen dabei. Da ist genau aufgeschlüsselt, wie viele Punkte fehlen, wo die Stärken und die Schwächen sind. Wie sollen sie denn sonst was draus lernen?

Klassendurchschnitt haben nicht alle Lehrer draufgeschrieben bei uns.

Zu erreichende Punkte wurden manchmal an die Tafel geschrieben, manchmal weggelassen.

Ein Lehrer begründete es damit, dass sich einige Klassen zu sehr stressen und auf die hohen Punktzahlen fixierten. Dabei wären dann dort Stressfehler entstanden und die leichten Aufgaben mit weniger Punkten pro Aufgabe (mehr insgesamt) oft nicht beantwortet worden.

Einer hat sich mal entschuldigt, weil er es vergessen hatte.


Bei der Korrekturbesprechung wurden die Punktzahlen meistens gesagt, auch wenn sie nicht dabei standen.

Einer sagte es generell nur mündlich, weil er schon (damals) viele Eltern vor der Türe hatte, die dann um jeden halben Punkt feilschten. Den Kindern sagen, fand er wichtig. Feilschende Eltern zu anstrengend.


Wichtiger finde ich, dass der Inhalt klar ist.

Hallo,

die meisten Lehrer bei meinem Großen schreiben mögliche und erreichte Punktzahl, sowie Note auf die Arbeit. Ab und zu noch ein Kommentar (mehr oder weniger leserlich, entziffern konnte man bisher alles).
Manche haben separate Bewertungsbögen, auf denen steht, was erwartet wurde und dort wird dann abgehakt. Das finde ich schon immer sehr aufwändig.

Einige schreiben noch den aktuellen Stand im Mündlichen drauf zur Orientierung.

Durchschnitt taucht schon lang nicht mehr auf und wird auch nicht in der Klasse bekanntgegeben.

Finde ich so absolut OK. Mir sind Schnitt und die Noten der anderen tatsächlich völlig egal. Wichtig ist mir zu sehen, wie gut oder schlecht mein Kind den Stoff verstanden hat und umsetzen kann.

Sollte doch mal ein Großteil der Klasse etwas nicht verstanden oder falsch gemacht haben, reagieren die Lehrer selber.

LG

die zu erreichenden Gesamtpunkte (je Aufgabe) schreiben eigentlich die meisten Lehrer hin. Den Durchschnitt nicht immer.

Habt Ihr in der Schule keine E-Mail-Verteiler und Angebote der Lehrer, sich gerne zu melden, wenn etwas ist? --- dann mach es doch: -- schick ihm eine E-Mail (ein extra Termin deswegen ist ja nicht nötig) und bitte ihn darum, zukünftig die Gesamtpunkte je Aufgabe hinzuschreiben, da Dein Kind gezielter verstehen und lernen möchte, was falsch war und es das nächste Mal gezielter besser machen möchte. Vielleicht bittest Du auch um den Durchschnitt.

wo ist das Problem? - Mit Lehrern kann man sprechen.

Bei meinem Sohn, 5. Klasse Gymnasium, stehen auch nicht immer die zu erreichende Punkte auf der Arbeit. Ich fände es zwar auch besser, wenn sie (spätestens bei der Korrektur) dabei stehen , aber als "Beinbruch" empfinde ich das jetzt auch nicht.

Zumindest jetzt noch in der 5. Klasse, werden die Arbeiten gemeinsam in der Klasse besprochen/korrigiert, so kann man im Nachhinein sehen, was man besser hätte machen können, bzw. wo die Fehler lagen. Der Notendurchschnitt steht auch nicht immer drauf, ich habe keine Ahnung, ob mein Kind ihn manchmal einfach nicht aufschreibt, oder sie es gar nicht mitgeteilt bekommen. Da mich allerdings nur die Leistung meines Kindes interessiert und nicht die der anderen Kinder, ist mir der Notendurchschnitt der Klasse, ehrlich gesagt auch völlig egal.
Ich schaue mir die Arbeit an, die Fehler die in der Arbeit gemacht wurden und überlege dann wie es zu den Fehlern kam. Manchmal liegt es daran, dass er unkonzentriert war und sich dadurch "dumme" Fehler eingeschlichen haben, oder gar eine Aufgabe übersehen wurde, bei anderen Fehlern merkt man, dass er da vielleicht doch noch etwas mehr Übung braucht. Nur weil dann bei einer Arbeit viele Kinder auch eine 4 haben, macht es dann nicht besser, dass mein Kind viellecht auch eine 4 hat, wenn ich sehe, dass viele Fehler durch zu wenig Konzentration zustande kamen.
Abgesehen davon, kann es manchmal sein, dass das Kind in eine sehr Leistungsstarke Klasse geht, in der das Niveau sehr hoch ist, deswegen wäre eine 3 jetzt auch keine Katastrophe, wenn der Durchschnitt 1,5 wäre. Genauso umgekehrt, nur weil vielleicht die Klasse überwiegend eher schwach ist, muss ich es nicht nicht gut finden, wenn mein Kind mit vieren nach Hause kommt, nur weil es mit dem Durchschnitt mitschwimmt.

Was die Korrekturen an der Seite angeht, sind sie unleserlich oder unverständlich, was spricht denn dagegen, wenn ein 8-klässler zum Lehrer geht und nachfragt? Damit wird dem Lehrer auch gezeigt, dass ihm die Note nicht egal ist und er bemüht ist, es nächstes mal besser zu machen! Das hat mein Kind schon in der Grundschule gemacht, warum ist es einem 8-klässler nicht möglich?

"Ich finde die achte Klasse noch ein wenig früh, die Klassenarbeiten so "erwachsen" zu korrigieren."

Diesen Satz verstehe ich nicht! Wann ist eine Arbeit "erwachsen" korrigiert?

Was ich wirklich nicht verstehen kann, ist warum so viele Eltern immer den Fehler bei den Lehrern/der Schule/den anderen Mitschülern suchen, anstatt vom Kind zu verlangen, mit manchen Situation selbst fertig zu werden. Ich habe sogar Mütter erlebt, die sich beim Klassenlehrer beschweren, dass die Arbeit in einem Nebenfach zu schwer für das Alter wäre, und das obwohl die meisten in der Klasse keine so großen Probleme hatten, oder dass der Französichlehrer den Kindern nicht explizit sagt, dass die abzuschreibenden Vokabeln auch gelernt werden müssen.

Wenn man den Kindern die Verantwortung für ihr Handeln überlässt, dann haben sie auch die Chance zu lernen, wie sie sich verbessern können, wenn Mutti ewig die Schuld bei anderen sucht und jede schlechte Note mit dem Fehlverhalten der Lehrer entschuldigt, oder durch dem Klassendurchschnitt entschuldigt, warum sollten die Kinder sich dann bemühen, besser zu werden? Immerhin sind sie ja nicht wirklich daran Schuld, dass der blöde Lehrer keine ordentlich Korrekturen an der Seite schreibt, die Vokabeln nicht gelernt werden, die Arbeit zu schwer war...

M.E. ging es bei der Fragestellung um sachliche Punkte und nicht darum, sein Kind besser oder schlechter zu sehen. Dies hat nichts damit zu tun, Lehrer in ein schlechtes Licht rücken zu wollen.

Hallo,

hier darf gar kein Notenspiegel unter die Arbeit geschrieben werden. Um zu vermeiden, dass Spekulationen stattfinden, wer die eine 5 oder 6 hat. Und wenn alle ihre Noten gesagt haben und es war keine 5 dabei und nur XYZ hat seine Note nicht verraten, liegt es auf der Hand, wer die einzige 5 war.

Dein Kind ist nun in der 8. Klasse. Wenn es die Schrift des Lehrers nicht lesen kann und die Punktevergabe nicht versteht, müsste es in der Lage sein, dies zu erfragen. Du schreibst, dass man in diesem Alter doch noch nicht so "erwachsen" bewerten kann. Ab wann dürfte dies denn der Fall sein? Hauptschüler in dem Alter starten ein Jahr später mit der Ausbildung. Dann ist nach der 9. Klasse Schluss.

Wenn du oder dein Kind die Arbeit erklärt haben wollt, musst dein Kind nochmals zum Lehrer gehen und fragen.

LG
Lotta