Hallo
Mein Sohn geht in die 8.Klasse Realschule und es läuft richtig schlecht. Schriftlich 4,5 und 6 (egal in welchem Fach). Er lernt zwar, allerdings absolut falsch und nicht zielführend. Wir haben es schon mit Nachhilfe versucht oder selber mit ihm gelernt. Es ist frustrierend- für alle. Nun steht die Überlegung an ob er zum Halbjahr in die 7. Klasse zurück geht. Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Bringt es was?
Er würde natürlich lieber in seiner Klasse bleiben, ist bedingt bereit mehr zu tun. Ich sehe da leider kein Steigerungspotenzial - die Lücken sind zu groß.
Es tut mir so leid für ihn, sein Selbsvertrauen leidet natürlich auch schon drunter.
Danke Euch!
Tine
Freiwilliges Wiederholen
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wenn es so klar ist, dass er Ende des Jahres sitzen bleibt, dann würde ich auf jeden Fall die Chance ergreifen und sich Luft verschaffen, indem es jetzt zum Halbjahr schon runter in die 7 geht.
ABER: ---- das meiste ist ja nicht "aufbauend", vieles sind Lernfächer und in der nächsten Arbeit ist das Thema ein anderes (Erdkunde, Bio, Chemie usw....)--- da bringt zurückgehen gar nix, sondern ihr müsst eben an die Basis gehen und erforschen, wie er besser und zielführender lernen und sich merken kann. Das selbe für Deutsch: das kann man, oder nicht. -- da ändert ein Jahr zurück auch nix, ausser tägliches Üben und Üben und Üben.
Die Frage, die man sich grundsätzlich stellen muss: wird das Wiederholen überhaupt zielführend sein, oder wäre es nicht besser, auf die WErkrealschule runter zu gehen, statt nur eine Klasse runter?
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Hallo.
Hmmmm... kommt drauf an, auf was es hinauslaufen wird.
Kann er sich im zweiten Halbjahr zumindest in jedem Fach so verbessern, dass er das Jahr gerade noch so schafft, dann würde ich es drauf ankommen lassen.
Mein Sohn tat sich in der 8. Klasse auch verdammt schwer und er hat es nur um Haaresbreite geschafft. Heuer in der 9. Klasse läuft es besser. Die Lehrer wissen, dass sich die Kinder mit dem Halbjahreszeugnis bewerben müssen und drücken ihnen die Exen nicht so gnadenlos kurz vor Schulaufgaben rein.
Sprich mal mit den Lehrern. Dann könnt ihr immer noch weitersehen. Weiß ja nicht, in welchem Budesland ihr lebt. Aber vielleicht wäre ein Wechsel auf eine Mittelschule der optimalere Weg für deinen Sohn. Dort hätte er sicher gute Noten und die Lage wäre entspannter.
Alles Gute!
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die Lücken sind zu groß
Wie kommt das?
Warum greift man nicht früher ein und begleiten mal über eine kurze Zeit täglich,schaut wo es wirklich hängt...
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Hallo,
was sagen die Lehrer ? Sind die Lücken wirklich so groß ? Wie sind sie entstanden ? Hat er den Stoff nicht verstanden oder hat er pubertär gerade keinen Bock auf die Schule ?
Mein Sohn ist in exakt der gleichen Situation, auch 8. Klasse Realschule und bekäme er das Zeugnis jetzt im Sommer würde er nicht versetzt (4 Hauptfächer mit Noten 4,4,4,5)
Die fünf hat er in Mathe, auch aufgrund seiner Rechenschwäche. Die Nebenfächer sind okay (von 1-4 alles dabei) Bisher konnte er eine 5 in Mathe immer locker ausgleichen oder hat doch ne 4 geschafft.
In den anderen Fächern ist es schlicht "kein Bock auf Alles". Mündlich hat er leider auch sehr abgebaut, was ja doch erheblich zählt.
Ich habe letzte Woche, als die Noten feststanden, mit seiner Klassenlehrerin telefoniert, eben weil wir uns Sorgen machen.
Sie sagt ganz klar, ein Wechsel jetzt würde alles nur schlimmer machen. Seine Klasse verlieren will er nämlich nicht. Sollte es zum Sommer nicht besser werden, wird er dann eben sitzen bleiben und von der bilingualen Klasse in eine normale wechseln.
Unser Sohn hat noch bis zum Wochenende Zeit sich einen Plan zu überlegen, wie es weitergeht (Lernzeiten, Nachhilfe usw.) DENN die Mathe Nachhilfe bringt ihn zur Zeit nicht weiter (Lehrer ganz okay, aber eben kein bisschen Erfolg) Möglicherweise lassen wir das erstmal ruhen oder suchen einen anderen Lehrer.
Diesen Plan werden wir gemeinsam durchsprechen und am Ende eine Art Vertrag machen.
Ich hoffe inständig das ihn das Zeugnis am Freitag wachrüttelt.
LG
Tanja