Hallo,
meine Tochter bekam heute Ihre feste Zahnspange. Mit Mini-Brackets. Die Kieferorthopädin meinte, dass die kleinen Brackets besser wären und man die Zähne dadurch besser putzen könnte usw. Sie teilte uns dann mit, dass auf uns eine Eigenbeteiligung von etwa 1300€ zukommt,welche wir monatlich an Sie zahlen können....nun meine Frage: MUss man das wirklich alles selber zahlen? Oder gibts Versicherungen, die die Kosten ggf anteilig übernehmen. Habe bei der Zahnzusatzversicherung angerufen. SIe meinten, dass kieferorthopädische Leistungen nicht versichert sind. Meine Tochter ist gesetzlich mit meinem Mann versichert. Ich bin Beamtin und bekomme teilweise Beihilfe. Ich frage mich nun, ob die Beihilfe ggf einen Anteil übernimmt. Konnte dort bisher keinen telefonisch erreichen. Habt ihr Erfahrungen damit? Bzw gibts noch andere Möglichkeiten Zuschüsse zu bekommen?
gruß Sammy
feste Zahnspange, Mini- Brackets, selbst zahlen?
Verstehe jetzt nicht, warum deine Beihilfe die Spange deiner Tochter zahlen sollte? Sie ist doch gesetzlich versichert, schreibst du?
Wir hatten einmal das Luxusmodell und beim anderen Kind Standard. Ich habe keinen Unterschied bemerkt. Würde wieder Standard wählen.
Weil die Kinder von Beamten auch beihilfeberechtigt sind, meine bekommen sogar 80% über die Beihilfe erstattet.
Allerdings ist es meines Wissens nach so, dass man als Beamter, der die gesetzliche Versicherung gewählt hat, keinen Anspruch auf Beihilfe mehr hat. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei Kindern ähnlich ist. Die TE muss wohl direkt bei der Beihilfestelle nachfragen.
Das meinte ich. Beihilfesnspruch haben nur privat versicherte Kinder.
Je nach Verssicherungsart, Zusatzversicherung und Einstufung des Gebisses können die Kosten stark variieren. Wir haben für die kleinen Brackets plus Titandraht 400 Euro gezahlt.
Das hängt weniger von der Versicherung als viel mehr vom Kieferorthopäden und auch von der Gegend, in der der Kieferorthopäde seine Praxis hat.
Bei uns würde jeder AOK-Patient für die von der TE genannten 1300€ keramische (zahnfarbene) Brackets + Titan-Draht + Versiegelung + Dauerretainer bekommen. Wir sind aber auch in einer preislich eher günstigen Stadt mit vielen kinderreichen Familien. Da müssen sich viele schon 250€ vom Mund ansparen.
LG
Hat man dir das nicht früher gesagt was es kostet?
Die Krankenkasse übernimmt nur die Kosten für das Standard-Modell.
Alle Extras, wie z. B. die kleinen Brackets muss man selbst zahlen.
Eine Zahnzusatzversicherung zahlt auch einen Teil, aber man muss die Versicherung abgeschlossen haben, bevor das Kind das erste mal beim Kieferorthopäden war.
Hallo,
es gibt eine Zahnzusatzversicherung, die KFO miteinschliesst. Die muss aber vor der KFO-Behandlung abgeschlossen sein und schon eine gewisse Zeit laufen (war bei uns so).
Allerdings wussten wir vor dem Einsetzen der Spange, was an Kosten auf uns zukommt. Der KFO hatte quasi zwei Angebot e, einmal die Kassenvariante, einmal die teurere Variante) erstellt und diese mit uns besprochen. Danach hatten wir ausreichend Bedenkzeit und haben uns letztendlich für die teurere Variante entschieden.
Lg
Elsa01
So ist es,wir haben die teuersten reinsetzten lassen und haben es selbst bezahlt....
Bei einer Kollegin hat die Beihilfe einen Teil übernommen. Allerdings erst nach Widerspruch. Da war es ähnlich. Eltern in der GKV aber Kind beihilfeberechtigt.
Hallo,
hattet ihr kein Beratungsgespräch über den Behandlungsplan, vor dem Behandlungsbeginn ?
Uns wurden alle Möglichkeiten aufgezeigt und auch die Kosten dafür. Für die Dinge für die wir uns entschieden haben, bekamen wir den Kostenvoranschlag und den habe ich bei unserer Zusatzversicherung eingereicht und genehmigt bekommen.
Diese Versicherung muss natürlich schon bestehen.
LG
Tanja
Hallo!
Ja, wenn bei Eurer Zusatzversicherung kieferorthopädische Leistungen nicht mitversichert sind, müsst ihre diese Zusatzkosten selber zahlen. Ich hatte allerdings auch schon Patienten, bei denen die Beihilfe einen Teil der Kosten übernommen hat. I.d.R. war das aber vorher abgeklärt. Habt ihr erst gestern von den Zusatzkosten erfahren, oder warum habt ihr Euch nicht vorher schlau gemacht?
LG
Danke für eure Antworten. Die Kosten wurden uns 2 Tage vor einsetzen der Spange mitgeteilt. Klar hätten wir auch die großen Brackets nehmen können aber die Ärztin hat uns die (ihrer Meinung nach ) erheblichen Vorteile der Minibrackets erläutert und somit haben wir uns dafür entschieden. Ein Anruf bei der Beihilfestelle muss ich noch machen.
Hallo,
der Versicherungsstatus ist bei uns gleich, die Beihilfe hat abgelehnt, weil das Kind nicht besser gestellt werden darf als ein anderes gesetzlich versichertes Kind.
Sie zahlen nur anteilig Rechnungen von reinen Privatärzten.
Bei uns waren es 2000 €, wir haben Damon-Brackets genommen, weil die Fehlstellung wirklich massiv ist und mein Sohn sich wahrscheinlich das gesamte Zahnfleisch mit den anderen Drähten aufgerissen hätte.
Er neigt sehr zu Aphten, das reicht eh schon.
Fall du etwas anderes von der Beihilfe hörst, würde ich mich über eine Nachricht freuen.
LG