Update Oktober Schulphobie

Also, im Oktober hatte ich hier meine Ängste geäußert. Mein Sohn ist Schulanfänger und wollte nicht mehr in die Schule.
Seitdem hat sich nicht viel verändert. Mein Sohn hat jeden Morgen Angst und „kribbeln“
Wir sind jetzt bei einer Psychologin die ihn beobachtet .
Zwischenzeitlich war es so, dass sich die Direktorin auf den Schulhof gestellt hat und alle Eltern abgewehrt hat die ihr Kind bringen wollten . Mehr Druck . Ich sprach mit der Direktorin und erklärte das ich bereits mit der schulberatungsstelle gesprochen hatte und dann war es kein Problem mehr, das ich meinen Sohn bis zur Klasse bringe .
Jetzt Elternsprechtag. Ja, er wäre kognitiv vorne mit dabei . Und dieses Verhalten morgens wäre Theater . Ich erklärte genau wie er sich fühlt. Das er dieses Verhalten auch in anderen Bereichen zeigt und es kam Verständnis . Langsam aber sicher . Leider muss ich sagen das ich denke , ohne die schulberatungsstelle hätte sich nichts geändert . Ich hoffe das wir auf dem richtigen Pfad sind . Die Psychologin wird herausfinden was meinem Sohn fehlt . Es ist schwer nicht helfen zu können . Jeden Abend und morgen rede ich mit ihm und bin konsequent . Ich kann aber nur raten das Eltern denen es ähnlich geht, sich gleich auch an die Schulberatungsstelle wenden . Dies war eine große Hilfe für meinen Sohn .

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Link zum alten Thread?

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Hallo,
ich hatte dir damals auch geantwortet und finde es toll, dass du dich hier noch einmal meldest. Meist erfährt man ja dann nicht mehr, wie es weiter ging.
Ich freue mich, dass du kompetente Hilfe gefunden hast und nach anfänglicher Ablehnung nun auch zunehmend Gehör und Verständnis der Lehrerin findest.
Dir und deinem Sohn weiter alles Gute! Ich hoffe, ihr habt es bald überstanden.
LG

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Ich kenne deinen alten Thread nicht, aber empfindest du Schule wirklich als einen Ort zum Gerne-Hingehen? Ich kann deine Verwunderung über die Angst/Ablehnung nicht verstehen. Dein Kind scheint völlig normal zu sein.

Ich werde nicht gerne gezwungen, irgendwohin zu gehen, mich mit vorgeschriebenen Themen zu beschäftigen und dabei konstant bewertet. Das alles von und mit anderen Personen, die ich mir nicht ausgesucht habe. Nicht einmalig, sondern nahezu jeden Tag, stundenlang. Für einen Zeitraum, der länger ist als mein bisheriges ganzes Leben.

Dagegen zu rebellieren, kommt mir sehr gesund vor. Um das ohne Protest zu schlucken, muss man schon sehr gut verinnerlicht haben, dass der eigene Wille ohnehin nichts zählt.

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Viele Kinder haben die kindliche Neugierde und wollen lesen, rechnen und schreiben lernen. Sie freuen sich jeden Tag auf die Schule, auch wenn sie vielleicht manchmal gefrustet sind.

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Na klar möchten Kinder Dinge lernen. Umso abstruser, ihnen diese Freude zu nehmen, indem man sie zwingt.

Die Freude auf die Schule wird ja zu einem großen Teil eingeredet. Alle Kindergartenkinder freuen sich auf die Schule. DieseFreude hält eben meist nicht allzu lange an.

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Meine Tochter hatte auch 5 Stunden Psychotherapie, nachdem wir in eine andere Stadt gezogen waren und sie die Schule gewechselt hatte. Die neue Schule war ihr unbekannt und sie war zu schüchtern, um den Lehrer zu fragen. Praktisch alle Klassenkameraden lachten über ihr Haar (sie hat es blau gefärbt). Ich konnte ihr nicht helfen. Aber die Psychologin war sehr hilfreich und es geht ihr jetzt besser.


https://www.kinderaerztliche-praxis.de/a/psyche-folgen-von-schulangst-und-schulphobie-werden-unterschaetzt-1899553 https://dissertationwriter.org/

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Danke. Ich bin erschrocken , seit ich sehr offen mit der Angst von meinem Sohn umgehe , wie sehr ich belächelt werde von anderen Eltern. So nach dem Motto „ist eine Psychologin wirklich notwendig „..... Der Arzt und die Psychologin sind zum Glück sehr zusichernd und haben beide gesagt, wie wichtig es ist das ich seine Gefühle ernst nehme und Hilfe gesucht habe .