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Der Versicherung melden: gute Idee.
Bei klarer Sachlage, wie es dazu kam: würde ich zahlen.

Bei unklarer Sachlage würde ich ein Treffen in Ruhe vorschlagen, mir das mal ansehen (kenne mich zwar nicht aus, aber sehen möchte ich es schon)..
Mit den Kids in Ruhe sprechen - damit ggf. Entschuldigung erfolgen kann -

Bereitschaft etwas dazu zu bezahlen, wenn unklar ist, ob/wie weit mein Kind involviert ist.

Passieren kann immer mal etwas.
Dass ein Handy auf Klassenfahrt dabei ist, ok.

So, Dinge, die ich meinem Kind aber einschärfe:
- Gerät sollte funktionieren, aber nicht zu teuer sein. Wenn etwas durch Unfall kaputt geht, ist nicht sooo viel verloren
- Daten rechtzeitig sichern
- selbst darauf aufpassen! Dazu gehört auch: im Trubel das Gerät noch nicht herausholen. Warte bis du ruhig stehst, ohne Straßenverkehr, dann rufst du in RUHE an. Ich mache mich dann direkt auf den Weg, aber 2 Minuten warten ist kein Weltuntergang.
- bevor du irgendwo aussteigst und du hast es in der Hand, dann sichere es! Pack es gut ein und DANN erst steige aus. Hole es erst wieder raus, wenn du sicher stehst

Angerempelt werden kann passieren, auch dann wenn ringsum keiner steht. Kann passieren.
Das Gerät beim Aussteigen oder beim Taschen rausholen schon in der Hand zu haben, ist "fahrlässig". Kommt das häufiger vor, gibt es wieder ein billiges Tastenhandy, das deutlich mehr verträgt! :-p

Auf Hülle besteht sie selbst. "Mama, die kosten nicht viel und die zahle ich auch von meinem Taschengeld. Das ist zwar kein Schutz, aber besser, wenn es ohne ist und mal was passiert".
Da ich eine Hülle günstiger finde, als ein neues Gerät, gibt es diese dann dazu.


Dass es nicht sofort bemerkt wird, wie hoch der Schaden ist, kann ich schon nachvollziehen.
Springt es nicht mehr an, ist das Display so kaputt, dass es nicht mehr benutzbar ist usw.
Das würde ich mir dann schon gerne mal selbst ansehen, bevor ich ein Neues altes bezahle.

Entgegen kommen wäre z.B. auch, wenn das Gerät schon älter ist, vorher schon kaum funktioniert hat und das dann den Rest gegeben hat. Da könnte ich mir eine Restwertvereinbarung vorstellen.

Bei neuem Gerät würde ich nichts ohne meine Versicherung tun.
Selbst wenn die Versicherung nicht bezahlt, würde ich mich beraten lassen. Entgegenkommen, nicht entgegenkommen da offensichtlich ausgenutzt usw.

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Wenn überhaupt würde ich mich auf einen Deal einlassen, dass jeder die Hälfte zahlt. Bei solchen Rangeleien hat so ein Handy nichts in der Hand verloren und nachweisen kann dir da keiner was. Ich bezweifel sogar stark, dass sich das Kind wirklich erinnern kann, wer ihm da das Handy aus der Habd geschlagen hat.

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Ich würde es aussitzen, da kann ja sonst jeder kommen!

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Ab wann würdest du reagieren? Schriftliche Zahlungsaufforderung der Gegenseite? Anwaltsschreiben der Gegenseite? Zustellung des Mahnbescheids? Zustellung des VB? Oder im Rahmen der Zwangsvollstreckung gegen das Kind?

Prozesskosten sind ungefähr 105 EUR, Anwaltskosten der Gegenseite außergerichtlich: ungefähr 80 EUR, beim Gerichtsverfahren: ca 200 EUR. Zwangsvollstreckung + Vermögensauskunft ca 60 EUR.

Dann ist man nicht mehr bei 200 EUR, sondern über 500 EUR. Und ohne die eigenen Anwaltsgebühren zu berücksichtigen.

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Wenn mir bewiesen wird dass mein Kind etwas kaputt gemacht hat.
So ist es nur eine Behauptung der Mutter.
Da kann ja jeder kommen, meinst du nicht?

Wenn morgen irgendeine Mutter eine Schulkameradin meiner Tochter behauptet dass mein Kind ihr Smartphone beschädigt hat, meine Tochter mir glaubhaft versichert dass es so nicht war, dann zahle ich doch nicht dem anderen Kind ein neues Smartphone. Wenn es Beweise gibt, dann zahlt die Versicherung.

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Hallo,

wir hatten eine fast identische Situation.
Mein Sohn drehte sich um, rempelte dabei seinen Freund an, der hinter ihm stand und dessen Handy (ebenfalls ohne Schutz) fiel runter. Herzlichen Glückwunsch zur SpidermanApp...

Ich habe das Display auf meine Kosten reparieren lassen, waren so 70€.
Mir wurde angeboten, die Kosten zu teilen, fand ich aber Quatsch.

Ich möchte meinem Sohn da nichts nachsagen lassen und finde Diskussionen wegen 70€ albern.

An eurer Stelle könnt ihr ja anbieten, die Hälfte zu übernehmen. Oder ihr riskiert Streit, nir war es das nicht wert.

Lg

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"An eurer Stelle könnt ihr ja anbieten, die Hälfte zu übernehmen."

Warum sollten sie? Der Vorgan wurde doch schon längst der Versicherung gemeldet, die Frage der TE ist völlig obsolet.

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In deinem Fall war aber klar, dass Dein Sohn es auch wirklich war.
Da finde ich es völlig logisch dass Du die Reparatur bezahlst.

In dem Fall der TE soll das Handy nach dem runter fallen gar nicht kaputt gewesen sein.
Und erst hinterher hat sich das Handy als defekt und der Sohn der TE als "Schuldiger" entpuppt.

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Du hast es der Versicherung mitgeteilt. DIE werden nun entscheiden, ob eurerseits eine Verpflichtung besteht, den Schaden zu begleichen (durch die Versicherung).

Was soll also diese unsinnige Frage dann hier im Forum?

Es ist übrigens erschreckend, wie wenig Lese- und Rechtsverständnis bei den Antwortenden existiert.

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Wir sind mal in einer ähnlichen Situation gewesen. Hatte damals angeboten, dass Handy reparieren zu lassen. Dies wurde von den Eltern abgelehnt.Wir haben es der Versicherung gemeldet. Die wollten das Handy zwecks Gutachten. Zeitwert wurde ermittelt....Damals 80 EUR.....ich muß dazu sagen, es gab ein Gerangel mit mehreren Kindern und
Schuldfrage war nicht klar aber mein Sohn war dabei und das reichte uns.

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Und die Versicherung hat kulanterweise gezahlt ohne Anerkennung einer Rechtspflicht weil wir 30 Jahre Kunde ohne Schaden waren

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Welchen Sachverhalt habt ihr der Haftpflicht konkret gemeldet? Dein Sohn hat nichts gemacht?

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Nein dann wäre ja klar das sie nicht zahlt.
Ich sagte das es Getümmel am bus gab, mein Sohn wohl an dem wenigen ran kam und das Handy zu Boden fiel. Aussage des anderen jungen. Mein Sohn nur wisse das es fiel. Zeugen direkt keine.

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Nein, nein und nochmal nein. Den Zirkus hätte ich gar nicht angefangen. Das klingt mir sehr nach Sündenbock. Keine Schutzhülle, keine Beweise, Pech gehabt.