Jahresübergreifende Klasse

Was haltet ihr von einer Jahresübergreifenden Klasse?
(Es heißt in der Klasse sind 1 und 2 Klässler einer Volksschule sowie auch 2 Lehrer/innen)
Ich weiß einfach nicht wie ich mich fürs kommende Schuljahr entscheiden soll, oder was das beste für mein Kind ist.
Anhand was würdet ihr das entscheiden?
Natürlich kann ich es selbst entscheiden.
Wenn sie in die Jahresübergreifenden Klasse geht, würde sie 2 Jahre in solch eine Klasse gehen, zuerst als kleine 1 Klässlerin und danach als 2 Klässlerin mit 1 Klässlern in der Klasse.
Jetzt befindet sich mein Kind in der Vorschulklasse, ich muss dann für nächstes Jahr entscheiden ob 1 Klasse oder JÜK Klasse.

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Hallo,

egal wofür ihr euch entscheidet, ihr müsst hinter dem Konzept stehen, und es muss zum Kind passen.
Am besten schaut ihr euch beim Tag der offenen Tür um und hört auch auf euer Bauchgefühl.

Meine Kinder gehen / gingen im eine JÜL Schule mit den Jahrgängen 1 - 4 in einer Klasse.
Zu meinen passt es grundsätzlich, aber ganz problemlos ist es nicht, aber sie lernen ausreichend. Vom Stoff hängen sie anderen System absolut nicht hinterher.
Das System ist aber darauf ausgelegt, dass die Kinder selbstständig sind und konzentriert arbeiten können.

VG

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Hallo,

*es muss zum Kind passen*

Als Pädagogin stoße ich mich immer an diesem Satz. Selbstverständlich kann kein System für jedes Kind optimal sein. Dafür gibt es zu viele unterschiedliche Lerntypen.
Aber "Das Kind muss zum Konzept passen" - so darf kein Pädagoge denken, der etwas auf sich hält.

Auch bei JÜL kann man erreichen, dass ruhig gearbeitet wird und dass Kinder, die unselbstständig sind, angeleitet werden. Ist ein JÜL-System nicht so ausgelegt, dann hat es gravierende Mängel.

Den selbstständigen, leistungsstarken Kindern kann jeder etwas beibringen. ;-) Ein Konzept muss sich daran messen lassen, dass es möglichst vielen Kindern eine gute Lernumgebung bietet.

LG

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"Den selbstständigen, leistungsstarken Kindern kann jeder etwas beibringen."

Das würde ich jetzt nicht unterschreiben, hier fehlt zumindest noch das Wort "lernwillig".
Und v.A. lässt dieser Satz vollkommen außer Acht, dass es Kinder gibt, für die der Lehrplan zu langsam ist. Kinder, die deutlich unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil sie unterfordert sind. Ich würde behaupten, dass hochintelligente oder sogar hochbegabte Kinder fast das größere Problem in deutschen Grundschulen sind, die werden nicht durch Differenzierungsunterricht oder ähnliches gefordert (warum sagt man eigentlich Differenzierungsunterricht, wenn es doch nichts anderes als Förderunterricht ist - Diff. würde für mich bedeuten, dass auch unterforderte Kinder zu ihrem Recht kommen. Das sehe ich aber nicht). Natürlich ist es nicht schwer, einem hochbegabten Kind etwas beizubringen - aber nicht immer in einer Gruppe. Da langweilen sich diese Kinder oft, machen dicht, arbeiten flüchtig... Und da wird so manches Kind zum Schulversager, was eigentlich alle Möglichkeiten gehabt hätte...

LG

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Das Konzept kann sehr gut - da muss es aber auch konsequent umgesetzt werden. Das siehts du vorallem an den Materialien. Die müssen thematisch für beide Jahrgänge gleich sein, inhaltlich aber differenziert sein.

Hier gibt es das oft an Zwergenschulen. Da sind zuwenige Schüler für einen Jahrgang und werden somit mit dem nächsten Jahrgang zusammengelegt. Da wird meist abwechselnd unterrichtet. Werdend die einen Stillarbeit haben, haben die anderen eine Inputphase. Für Schüler, die sich mit der Konzentration schwertun eine Katastrophe.

Ich würde ganz genau hinsehen. Ist es ein durchdachtes Konzept oder aus der Not geboren?
Was sagen andere Eltern?

LG

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Es kommt auch darauf an wie offen und flexibel dein Kind ist. Wie gut kann es mit Veränderungen umgehen? Denn im Vergleich zu einer normalen Klasse die in den 4 Jahren Grundschule bis auf einzelne Kinder gleich bleibt änder sich in einer JÜK das nach der 1. Klasse nochmals gravierend und je nachdem wie es danach weiter geht auch nach der 2. dann nochmals. Ansonsten kommt es auch auf die Lehrerin und wie sie dahinter steht an. Mein großer geht in eine JÜK jetzt als 2. Klässler und bei uns läuft es gut.

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Hi, meine zwei haben im September mit der Schule gestartet und wir haben uns für eine solche Klasse entschieden. Ich habe mich vorher viel umgehört, es gibt viele solche Klassen in unserer Schule und es hängt wirklich viel an den Lehrern. Wir haben ein sehr gutes Lehrerteam mit tollem Ruf ausgewählt. Ich habe das System gewählt weil meine zwei schon sehr gut rechnen können und ich wollte dass sie sich nicht langweilen. Es wirf wirklich gut auf die Kinder eingegangen. Sie rechnen mit den zweitklässlern und lernen lesen und schreiben mit den erstklässlern, andere Fächer wie Sachkunde und Turnen haben sie gemeinsam. Ich finde das Konzept gut, weiß aber dass andere Lehrer es nicht so lehren. Die jüngeren können von den älteren lernen und es wird acuh viel selbstständig und frei gemacht.
Ich kann dir nur raten dich sehr gut umzuhören und vor allem darauf zu achten wie die Lehrer sind,
LG

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also ich würde mich für normale erste klasse entscheiden, da es manchmal vorkommt das in solchen klassen also zusammen gelegten die 2 klässler zu kurz kommen,

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Woher weißt Du dies?

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meine 2 hat in soner art klasse gelernt , da sie vor der einschulung lesen und schreiben konnten haben wir gedacht das es so besser sei ach die Schule meinte damals das das besser sein würde, aber sie hat sich trotzdem sehr gelangweilt im ersten Schuljahr, die 2 Klässler wurden halt nicht extra zusätzlich gefordert der Stoff wurde sehr langsam bearbeitet damit die erstklässler im fall der Fälle anschließen können und sich nicht zu sehr überfordert fühlen, und auch das sie nur weil sie lesen und schreiben kann mit Kindern arbeiten musste , die das nicht können war nicht so förderlich, sie fand es erst lustig aber nach ner Weile wollte sie lieber selber was neues lernen.

Das Ende vom Lied nach Klasse 1, wechselte sie in der selben Schule in eine reguläre 2 Klasse mit ihr Wechselten 6 weitere Kinder aus der Mischklasse, allerdings wären diese Kinder normal in die 3 Klasse gekommen, von den erstjahrgangskinder haben nur 20 Prozent das Klassenziel für erste Klasse erreicht und diese dürften dann ab nächsten Schuljahr mit dem Schulstoff der 2 klasse beginnen, die anderen sollTEN IM 2 Schuljahr erst das erarbeiten was nicht geschafft wurde.
Und nur 60 Prozent der Kinder die das 2 Schuljahr hinter sich hatten, wechselten ins 3 Schuljahr, der Rest bliebt noch für ein Jahr in der 1-2 Klasse

In der Schule gibts noch gemischte 3-4 Klasse aber auch hier sind die Kinder oft 3 Jahre insgesamt.

In der regulären 2 Klasse haben die Kinder Dinge gemacht , die in der gemischten Klasse gar nicht bearbeitet wurden dazu gehören auch Wettbewerbe rechnen, lesen, Auftritte bei Schulfesten, Ausflüge (die in der gemischen nicht stattfanden, da ein teil der Kinder zu jung ist und niemand aus einer klassengemeinschaft ausgeschlossen werden soll) , meine Tochter durfte auch ohne wenn und aber Schulstoff aus klasse 3 und 4 in Fach deutsch bearbeiten, so hat sie sich nicht mehr gelangweilt, und war mehr gefordert als in der Mischklasse, daher ist eine Mischklasse meiner Meinung eher was für Kinder die mehr Zeit brauchen, die haben da schon weniger Druck, wenn ich also ein Kind hätte welches sich nicht so gut konzentrieren kann mit 5-6 Jahren oder noch wenig Interesse hat am lernen, wäre sone Klasse optimal ...da dort auch noch vieles Spielerisch erarbeitet wird... ich finde es wie gesagt nicht generell schlecht aber das ist nicht für jedes Kind geeignet...daher sollte man sich gut überlegen ob es das richtige ist fürs eigene Kind und ruhig mit Eltern reden deren Kinder hingehen, es ist ja auch nicht an jeder Schule gleich...ich berichte nur aus eigener Erfahrung.

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Mein Sohn ist in einer solchen Klasse und ich finde, es hat Vor- und Nachteile:

Vorteile:
Zumindest an unserer Schule gibt es ein gut funktionierendes Patensystem. Der Sohn hatte im ersten halben Jahr einen festen Paten in der Klasse, der ihm gezeigt hat, wie Schule funktioniert.

Der Unterricht ist sehr binnendifferenziert gestaltet. Alle Kinder lernen tatsächlich in ihrem Tempo, da kaum Frontalunterricht stattfindet und fast ausschließlich mit Wochenplänen gearbeitet wird.

Das wiederum empfinde ich mittlerweile auch als Nachteil, denn die Kinder müssen sehr selbstorganisiert sein, um klar zu kommen und es entsteht auch eine große Konkurrenzsituation (auch wenn das sicher nicht gewollt ist), aber es gab hier durchaus schon Tränen, weil Sohn noch so weit in Mathe war wie ein Freund.
Die Arbeitsatmosphäre in der Schule ist nie mucksmäuschenstill, die Kinder laufen von A nach B um an verschiedenen Boxen zu arbeiten und mein Sohn nimmt sich mittlerweile Kopfhörer oder geht in einen Differenzierungsraum, weil er sich sonst nicht konzentrieren kann.
Andere “Lerntypen“ kommen da sicher besser mit klar.

Ich würde so eine Grundschule für Kinder empfehlen, die sich auch in unruhigerere Atmosphäre gut konzentrieren können und die eine hohe eigene Motivation haben und es toll finden, Lernpläne abzuarbeiten.

Für unseren Knirps ist das nicht so das Nonplusultra, aber ich konnte das vorher schlecht einschätzen, wie er so sein wird in der Schule.

Mit meiner Hilfe (ich habe ihm in der ersten Klasse die Wochenpläne portioniert, jetzt kriegt er das selbst hin) hat er sich eingewöhnt. Ein homogeneres Lerntempo wäre ihm aber entgegengekommen.

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Bei uns werden 1-/2. und 3./4. Klasse gemeinsam unterrichtet. Mit jeweils einem
Lehrer.

Ich war anfangs sehr skeptisch, aber meine beiden Großen sind da sehr gut mit zurecht gekommen. Mal sehen wie die Kleine das macht.

Schade finde ich nur, dass nach einem Schuljahr die Hälfte der Klasse wechselt. Für feste lange Freundschaften, wie ich es aus meiner Grundschule kenne, reicht das nicht.

Meine Tochter hatte zB. nur 3 Mädels aus ihrem Jahrgang, die passten nicht zusammen. So war sie immer eng mit den Mädels, die einen Jahrgang drüber oder drunter waren. Nicht schön!
Mein Sohn ist mit seiner kompletten Fußballmannschaft in einer Klasse, der hat das FreundeWechselProblem nicht.

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*Schade finde ich nur, dass nach einem Schuljahr die Hälfte der Klasse wechselt. Für feste lange Freundschaften, wie ich es aus meiner Grundschule kenne, reicht das nicht.*

Das stimmt, wenn die Kinder sich in unterschiedlichen Jahrgängen anfreunden. Bedenke aber: Ohne JÜL wären diese Freundschaften gar nicht erst entstanden. ;-)

Des einen Freud ist des anderen Leid. Mein Sohn wird jahrgangsbezogen unterrichtet und fasst in seiner Klasse nicht richtig Fuß. Er wird nicht ausgeschlossen, aber er hat einfach andere Interessen als seine Mitschüler und Freundschaften pflegt er mit Kindern aus der Parallelklasse und aus anderen Jahrgängen.

Er ist jetzt aber für vier Jahre auf DIESE Lerngruppe festgenagelt.

Ich denke, da gibt es kein "besser" oder "schlechter". Beides hat Vor- und Nachteile. ;-)

LG

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Die Freundschaften sind bei uns weg! Entstanden für maximal ein Jahr - und danach eben einfach weg. Es war immer
wieder neues leiden!

Jetzt ist meine Große in einer
Stinknormalen 5. Die Kinder gehen nicht verschütt!

Für meine beiden Großen wäre EINS was Freundschaften angeht besser gewesen. Schulisch ist alles prima - man ist da extrem
Flexibel. Ich finde aber, dass das soziale nicht vergessen werden darf.

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Hallo,

ich arbeite seit 2005 mit jahrgangsübergreifenden Klassen.

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen: Ich befürworte das System absolut, WENN!

Die Kinder nach Jahrgängen getrennt werden, sobald etwas in Ruhe eingeführt werden muss.

Dieses "die einen arbeiten, die anderen bekommen etwas erklärt" funktioniert, wenn du doppelt besetzt bist oder wenn nur kurz etwas erklärt werden muss. Ansonsten ist nicht nur das Problem, dass die Erklärung der Lehrerin die arbeitenden Kinder stört. Sondern auch, dass sich die Lehrerin nicht um die Kinder kümmern kann, die bei der Stillarbeit Hilfe brauchen.

Diese Trennung muss gar nicht einmal oft erfolgen. Wir trennen manchmal nur eine Stunde die Woche. Manchmal gar nicht, manchmal öfter. Wir planen den Unterricht im Team und sprechen uns so ab, dass das funktioniert. Wenn getrennt werden muss, kommen z. B. die Erstklässler meiner Kollegin für eine Stunde zu mir und meine Zweitklässler gehen zu ihr.

Positiv ist natürlich, wenn ein Lerngegenstand zu beiden Schuljahren passt. Zum Beispiel: "Erstklässler, ergänze bis 10. Zweitklässler, ergänze bis zum nächsten Zehner." Das nutzen wir immer und das sind die tollsten Stunden. Aber es ist eben nicht in jedem Fall gegeben.

Positiv ist auch, dass wir flexibel planen können, um in Eigenarbeitsphasen besser unterstützen zu können. Wenn wir zum Beispiel im ersten Schuljahr wissen: "Am Mittwoch machen wir eine Mathe-Übung, die hat es in sich"" - dann bearbeiten die Zweitklässler in dieser Stunde einen "Selbstläufer". Dann ist der Vorteil: Ich habe nur 12 Erstklässler im Raum, von denen es vielleicht 4 noch nicht richtig verstanden haben. Und nicht 24, von denen acht noch Hilfe brauchen.
Das klingt jetzt vielleicht lapidar. Ist es aber nicht. Ich habe in meiner JÜL Gruppe tatsächlich selten Stunden, in denen ich denke: "Hilfe, ich kann den schwachen Kindern gar nicht helfen wie ich es eigentlich sollte!" Und das ist verdammt viel wert.

"Jeder lernt in seinem Tempo", wie es hier auch angesprochen wurde, klingt erstmal sehr positiv. Bis zu einem gewissen Grad kann man das auch machen.

Aber wenn wirklich j e d e s Kind in einem anderen Tempo lernt, dann verwendest du als Lehrerin deine ganze Zeit darauf, jedem jeden Lerngegenstand einzeln zu erklären. Das gilt vor allem im Fach Mathematik. Und nein, auch wenn es oft so dargestellt wird: Das können die Kinder sich nicht "einfach untereinander" alles erklären. Wenn man das versucht, dann werden irgendwann 3-4 leistungsstarke Schüler zu Hilfslehrern, die ihrerseits nicht zu ihrer Arbeit kommen und irgendwann völlig genervt sind, weil sie dauernd angesprochen und unterbrochen werden. Zu Recht. Das Unterrichten ist mein Job und ich habe nicht ohne Grund dafür studiert.

Auch in Deutsch sind wir davon abgekommen, z. B. die Buchstaben in Werkstattarbeit "jeder in seinem Tempo" durchlaufen zu lassen. Es ist zum Beispiel sehr wichtig, bei der Einführung des "M" mit allen zu besprechen, dass es leicht mit dem "N" zu verwechseln ist und mit den Kindern gezielte Übungen zu machen, damit ihnen das nicht passiert. Und das kannst du nur, wenn alle diesen BS gleichzeitig lernen. Sonst, siehe oben, erklärst du es jedem einzeln (bzw. du greifst oft erst im Nachhinein ein, wenn das Kind schon 10 Fehler bei der Hörübung gemacht hat)

Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, "in die Tiefe" statt nach Tempo zu differenzieren. Sprich: Wer mit den Basics fertig ist, bekommt Aufgaben, die nochmal eine Stufe weiter gehen.

So werden wir den Kindern ganz gut gerecht, finde ich.

Vom sozialen Aspekt fange ich jetzt gar nicht erst an, dann schreibe ich Romane. #rofl Nur so viel: Ich empfinde die Atmosphäre in meinen JÜL Gruppen als sehr positiv.

LG

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Im Prinzip gut gemeint, aber wie beim Thema Inklusion: Oft leider gar nicht gut umgesetzt und zum Nachteil der Beteiligten.

Es kommt darauf, wie es bei euch umgesetzt wird.

Ich hätte das für meine Tochter nicht gewollt und nun kann ich auch nach dem ersten Schuljahr sagen, dass sie die vorgegebene Struktur, den Frontalunterricht und die Still- bzw. Einzelarbeitsphasen ihrer strengen, älteren Klassenlehrerin liebt. Mal ein Wochenplan macht ihr Spaß, immer Wochenpläne in einer unruhigen Atmosphäre wie eine andere Userin oben schilderte, wäre ihr ein Graus.

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"immer Wochenpläne in einer unruhigen Atmosphäre wie eine andere Userin oben schilderte, wäre ihr ein Graus. "

Wochenpläne bedingen in keinster Weise mehr Unruhe als es die Arbeitsphasen während eines Frontalunterrichts tun.

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Doch, es ist schon ein Unterschied, ob alle ihr Mathebuch auf dem Tisch liegen haben und eine Aufgabe in Einzelarbeit erledigen oder ob Schüler 1 sein Mathebuch holen muss, während Schüler 2 einem Mitschüler den Stoff in Deutsch erklärt, neben dem Schüler 3 im Sachkunde-Arbeitsheft arbeitet.

Auch wenn es zum Großteil der Schüler passt und der Lehrer es gut umsetzt, herrscht oft eine permanente, kreative Unruhe. Das liegt einfach daran, dass nicht alle das gleiche tun und gleichzeitig allein arbeiten, sondern manche in Partnerarbeit, andere in Gruppen und einige eben in Einzelarbeit.

In den Arbeitsphasen nach frontalen Phasen gibt es oft nicht diese Mischung. Entweder Einzel- oder Partner- oder Gruppenarbeit. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber wenn Einzelarbeit angesagt ist, dann doch häufig für alle.

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