Petition gegen die Früheinschulung in RLP

Habt Ihr gesehen, in RLP wurde das nun auch endlich initiiert!
https://www.openpetition.de/petition/online/stoppt-die-frueheinschulung-in-rheinland-pfalz-aenderung-des-stichtages-auf-den-30-6

Auch wenns für uns leider zu spät ist, gibt sicher die eine oder andere Mutter, die hier froh über Unterstützung ist!

Liebe Grüße und ich drücke die Daumen!

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Hallo
Den Gedanken dahinter kann ich verstehen. Die gewünschte Umsetzung („volle Entscheidungsfreiheit“ der Eltern) sehe ich kritisch. Da reichen schon einige Beiträge hier. Kind ist klein (bei kleinen Eltern), Kind platzt nicht vor Vorfreude,... Alleine der Gedanke „ein Jahr weiter Kindheit“, zeigt schon eine generell negative Einstellung.
Eine weitere Einschätzung von außen, fände ich da schon wichtig.
Eine mittlerweile ehemalige Erzieherin im Kindergarten meiner Kinder sagte mal: einen Kuchen zu früh aus dem Ofen zu holen, ist nicht gut. Es tut ihm aber auch nicht unbedingt gut, ihn deutlich länger im Ofen zu lassen. Da ist was dran.

LG

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Dem kann ich so nur zustimmen. Ich kenne einige Leute, die früher eingeschult wurden. Den meisten hat es gut getan. Meinem Cousin gar nicht, da war es eher schädlich. Ich kenne Zwillinge, da wurde die eine nur früher eingeschult, weil sie von anderen Leuten (nicht der Mutter) unter Druck gesetzt wurde, weil die Zwillingsschwester ja schon eingeschult wurde und sie im langweiligen Kindergarten bleiben sollte. Bei ihr war es (psychisch) auch nicht gut, obwohl sie gute Noten hatte. Bei der Zwillingsschwester die beste Entscheidung.
Mein Vater (November) sagt, für ihn wäre es besser gewesen, wenn seine Eltern ihn schon mit 5 hätten einschulen lassen.
Da ist halt jeder anders.

Wenn ich mich an meine eigene (v. A. Grund-) Schulzeit erinnere, war es eher so, dass die, die kurz vor/nach der Einschulung 7 geworden "unnormal" waren, als die, die gerade 6 wurden.

Klar, mit G8 ist es etwas blöd, aber selbst bei denen, die normal durchkommen und im September Geburtstag haben, ist es mit dem Mietvertrag nur ein Problem, wenn sie Vorkurse o. Ä. besuchen müssen oder auf eine FH gehen. An den normalen Unis geht das Semester eh erst im Oktober los.
Meine Schwester hat es eher amüsiert als genervt;-)

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Ja. Gerade die "volle Entscheidungsfreiheit" stört mich auch sehr. Gegen einen allgemeinen Stichtag am 30.6. habe ich nichts. Da sind alles Kinder 6 bei der Einschulung.

LG

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Da mein Sohn am 31.8 geboren ist hab ich das direkt unterschrieben

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Super! Bei Dir ist das ja mega knapp!

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Ich kämpfe jetzt schon das er nicht schon nächstes Jahr mit noch 4!!! Jahren in die Vorschule muss. Finde das echt abartig. Ihm wird dadurch ein Jahr Kindheit geklaut.

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Bei uns noch schlimmer. Stichtag ist der 30.09. Einschulung war dieses Jahr Anfang August. Früher wars mal der 31.05. hier... #aerger

Bei mir Stand damals ein KS an. Termin war für Ende September angesetzt. Zum Glück hat mich ne Freundin mit Schulkindern damals darauf hingewiesen und wir konnten den KS in den Oktober verschieben und haben somit ein ganzes Jahr Kindergarten gewonnen.
Ich finde es einfach zu früh, wenn sie mit 5 schon in die Schule müssen.

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Krass! Ja, an sowas denkt man beim Ersten gar nicht. Ich hoffe, dass es bald in ganz Deutschland wieder "normal" läuft. Ich musste damals nen Test machen, um im Juli geboren in die Schule zu dürfen! 1981...

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Definiere normal.

Bei uns in BW ist der Stichtag der 30.09. - etliche Mitschüler meiner Tochter (sie auch) sind erst im September geboren und regulär eingeschult.
Ich sehe das Problem eher "hinten raus" mit dem unsäglichen G8 was wir haben.
Meine Tochter wechselt jetzt nach den Sommerferien aufs Gymnasium - 4 Tage nach ihrem 10. Geburtstag.
Wenn sie ohne "Stolperer" durchs Gymi kommt, dann ist sie 17, wenn sie Abi hat und sich für einen Studienplatz einschreibt. Da kann sie noch nicht mal den Mietvertrag in der Studenten-WG unterschreiben.

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Direkt unterzeichnet!

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Was ist da so schlimm daran? In anderen Bundesländer fallen die Stichtage auch noch knapp vor dem vollendetem 6.Lebensjahr. Auch wenn diese Kinder die jüngsten und oftmals die zierlicheren Kindern in der Klasse sind, stehen sie in der Leistung keinem 6,5jährigem nach. Hatten etliche Kinder, die erst 2 Wochen nach der Einschulung 6.Jahre wurden und sogar Kann-Kinder mit Oktober, Wichtig ist nur, ob man als Eltern , Erzieher und Schulamt sie als schulreif sieht, unabhängig vom Einschulalter.

Was ich nicht verstehe, gerade in den Foren liest man ständig , was der Überzahl seiner Kinder alles vor der Einschulung bereits schon können, rechnen, lesen und schreiben bis hin zu den zig HB-Verdachtsfällen und beim Vorrücken vom Stichtag laufen alle Amok #kratz

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Ich habe auch unterschrieben
Bei uns war der Stichtag in dem Jahr, indem meine Jungs eingeschult wurden, der 31.12.

Diesen Fehler haben sie zum Glück eingesehen. Ich finde den jetzigen Stichtag 30.9. zwar immernoch zu früh, aber immerhin besser.

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Hallo,

hast du dir auch überlegt welche Konsequenzen das für Sommerkinder haben könnte die deswegen nicht in die Schule dürfen?

Wir haben 2 Söhne (Ja, die entwicklungsverzörgerten Jungs im vergl. zu Mädchen-lt. Urbia...) und beiden hat die frühe Einschulung sehr gut getan!
Der eine wurde als Augustkind regulär eingeschult und war nach Urbia-Richtlinien noch lange nicht schulreif. Dieses Kind hat mit der Einschulung unglaubliche Sprünge gemacht. Das wäre im KiGa nicht passiert.
Den 2.haben wir als Kannkind einschulen lassen, wir waren mit KiGa und umfangreichen Freizeitprogramm an unseren Grenzen.
Im Freundskreis haben wir sehr viele Sommerkinder (bes. Jungs und August/September). Auch ein paar frühzeitig eingeschulte Okt-Januar-Kinder. ALLE sind mittlerweile tiefenentspannt auf der weiterführenden Schule und die Jungs ALLE aufm Gymnasium oder auf einer alternativen Schule. Zwei sind sogar gesprungen.

Bei meinem ersten Kind hätte ich mich vermutlich nicht getraut ihn früher einzuschulen. Beim zweiten war ich erfahren genug.
Mein Großer hätte so ein Jahr "verloren ".
Aber ganz sicher hätte ich erkannt wenn mein Kind nicht schulreif gewesen wäre und hätte eine Rückstellung beantragt.

Sollte ein Kind doch noch nachträglich Zeit brauchen, kann es (auch in RLP!) in der Regel problemlos ein Schuljahr zurück.

Statt der Panikmache mancher Eltern bzgl. Stichtag wäre ein einheitliches Abschlusssystem, ordentliche Beschulung für "Hauptschüler" und G9 bundesweit deutlich sinnvoller.

Grüße,
Hermiene

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Wieso nicht dürfen? Zwischen dem 30.6. und 31.8. entscheiden eben die ELtern. Und wenn sie in die Schule wollen, dann lässt Du sie. Aber das entscheidest dann eben DU!

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Bei dem Theater mancher Eltern und deren Umfeld dürfen ein ganzer Schwung schulreifer Kinder nicht in die Schule wenn sie plötzlich Kannkinder sind.
Liest man doch hier ständig und spiegelt sich in den ganzen "Ohje der böse späte Stichtag"-Beiträgen! Deiner gehört dazu! Viele Mütter sind sehr gluckend, agieren fremdbestimmt und trauen ihren Kindern nichts zu.
Wenn ein Kind tatsächlich nicht schulreif ist sollte eine Rückstellung problemlos möglich sein. Aber nicht alleine basierend aufgrund einer hysterischen Mutter.
Eine der Initiatoren der Petition in BW kenne ich zufällig und sie wohnt in einer Region in der man begründet (!) problemlos eine Rückstellung bekommt. Warum also das ganze Theater?

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Hallo,

Ich wäre froh ge

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Hallo,

Ich wäre froh gewesen wenn meine Tochter mit 5 hätte zur Schule gehen können. Soe wurde dieses Jahr eingeschult, kann aber schon lesen und schreiben und jetzt findet sie es natürlich langweilig.

LG
Sunny