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Ach das ist doch alles totaler Schwachsinn. Und das würde ich der Erzieherin auch genauso sagen. Jeder Mensch hat seinen ganz eigenen Stoffwechsel und solange keiner übergewichtig, mangelernährt oder sonstwo gesundheitliche Probleme hat aufgrund der Ernährung muss man rein gar nichts tun. Da schafft man sich nur Probleme durch rumdocktern und erzieht sich seinen natürlichen Biorhythmus durcheinander.

Lass dich nicht verunsichern. Sie ist Erziehrin. Keine Ärztin. Und das ist ne klare Kompetenzüberschreitung.

Und jeder hat mal da ein bisschen größeres oder kleineres Organ. Und die Ernährung verändert sich auch im Laufe des Lebens. Das kann der Körper durchaus anpassen. Früher hatte ich auch Phasen wo 2 Teller und 2 Brötchen und Nachtisch kein Thema waren. Heute esse ich manchmal nur 1/2, höchstens 1 und schaffe manchmal meinen einen Teller nicht. Der Körper lässt sich definitiv an weniger gewöhnen, wenn man das will. Aber es gibt eben überhaupt keinen Grund das jetzt zu tun. Sie sind auch noch im Wachstum. Da futtern manche wie sonstwas und brauchen das auch absolut. Da einzugreifen ist einfach Schwachsinn.

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Das mit der Obstmenge hab ich so auch schon gehört, aber ich dachte da geht es darum, dass Kindern MINDETSENS so viel Obst am Tag essen, wie in die eigene Hand passt.... ansosten dürften Kinder ja noch nicht mal eine ganze Banane oder ganzen Apfel essen #schock

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Da geht's auch darum, dass das eine mindestmenge ist bzw. eigentlich sind die mindestmenge 2 Portionen (also Hände voll) Obst und drei Portionen Gemüse.

Lg waldfee

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Hallo du.

Ich Kämpfe selbst seit dem Kindesalter mit Übergewicht. Mittlerweile bin ich glaube ich auf einem guten Weg, ich habe mir viel fundiertes Wissen über Ernährung und Stoffwechsel angeignet und ganz ehrlich, selbst ohne großartiges Wissen über Ernährung sollte jedem halbwegs intelligenten Menschen klar sein, dass Obst gesünder ist als reiswaffeln. Obst enthält viele vitamine, minerlstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe und ist ein natürliches, unverarbeites Produkt. Reiswaffeln sind leere Kalorien ohne Nährwert und die enthalten kurzkettigen kohlenhydrate wirken sich wesentlich negativer auf den Stoffwechsel aus als der fruchtzucker aus Obst. Das enthält zwar je nach Sorte auch nicht wenig Zucker aber in Kombination mit den genannten sekundären Pflanzenstoffen ist das nicht problematisch für einen gesunden Menschen, schon gar nicht für ein normalgewichtiges Kind.

Wenn deine Kinder sehr mopsig wären wäre es was anderes, aber da beide normalgewichtig bzw an der Grenze zum Untergewicht sind würde ich ihnen geben was sie verlangen.

Und der Erzieherin ganz klar und deutlich sagen, dass sie deinen Kindern das Essen nicht zu verbieten hat und sie sich um Gottes Willen mal anständig über gesunde Ernährung informieren soll, bevor sie Eltern so einen Stuss erzählt.

Lg waldfee

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Hallo,

nein, ich würde die Kinder nicht bremsen, bzw. mache das bei meinen nicht. Mein Großer ist sehr dünn, der Kleine ist einfach schlank. Beide essen phasenweise extrem viel - so viel schaffe nicht mal ich und auch mein Mann macht manchmal große Augen, wenn er den beiden beim Essen zusieht.

Ich lasse meine zwei dünnen Hüpfer essen. Dass sie so schlank sind, gibt mir da natürlich viel Spielraum, aber generell bin ich davon überzeugt, dass Kinder genau wissen, ob sie Hunger haben oder nicht. Von Geburt an haben sie ein ganz natürliches Hungerfefühl und wenn man ihnen das lässt - das fängt schon im Babyalter an (Stillen/Flasche nach Bedarf, Beikost wird nicht reingeschaufelt, sondern sanft eingeführt) - und ihnen gesundes Essen anbietet, kann man nichts falsch machen.

Eine Erzieherin wollte mir auch mal eine Predigt darüber halten, wie ungesund es wäre, Kinder essen zu lassen wie sie wollen, selbst wenn es sich dabei um Obst und Gemüse handelt. Der Magen wird ausgeleiert.... blabla. Nun, dann wäre es keine Phasen, sondern die Menge würde kontinuierlich steigen. Nach (durchaus langen!) Fressphasen, kommen auch Phasen, in denen meine Kinder erstaunlich wenig essen. Beim Großen ist das jetzt schon länger der Fall. Im Kindergartenalter, gerade mit 4-6 Jahren war das aber nie so, da waren beide immer kleine Fressraupen. Kinder bewegen sich unglaublich viel, sie wachsen schnell, da ist es doch kein Wunder, dass sie viel Nahrung brauchen.

LG

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Begrenzungen machen nur bei Süßigkeiten Sinn, egal ob Kinder dick, dünn, oder normalgewichtig sind.

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Ok danke. Ich fühl mich bestärkt darin, die Essgewohnheiten meiner Kids beizubehalten. Obst ersetze ich jetzt weitestgehend durch Gemüse, wegen des Fruchtzuckers.

Danke fürs antworten:)

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Hallo!
Das mit dem Obst muss die Erzieherin verwechselt haben. Eine Portion - egal wovon - ist immer soviel, wie in die Hand der betreffenden Person passt. Ein faustgroßer Apfel oder eine Hand voll Trauben... wäre also eine Portion, wobei man über den Tag verteilt 5 Portionen Obst und Gemüse essen (zusammen, mgl. mehr Gemüse als Obst wg. des Fruchtzuckers) sollte. An Kohlenhydraten (Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln...)sollte man maximal 4 Portionen essen, Milchprodukte 3 + 1 Portion Fleisch/Fisch/Ei.
Dazu kommen dann noch 2 Portionen Fett, wobei hier die Handregel nicht gilt - eine Portion ist hier ca. ein Esslöffel. Süßigkeiten etc. dürfen auch sein, aber maximal eine Portion am Tag.
Und wenn ich jetzt nach dieser Einteilung (nennt sich Ernährungspyramide) gehe, essen Deine Kinder tatsächlich zu viel.Zwei normal große Brötchen sind bei den meisten 6jährigen schon 1,5-2 Portionen Kohlenhydrate. Und was die Pizza angeht: Eine Pizza vom Italiener bringt es locker auf 1000kcal. Das ist bei einem 6jährigen Kind mehr als die Hälfte des täglichen Energiebedarfs.
Nun ja. Aber offensichtlich können Deine Beiden tatsächlich Unmengen verdrücken ohne zuzunehmen. Bei den Mengen würde ich allerdings schon einmal schauen, ob nicht doch eine Stoffwechselstörung dahinter steckt. Ist die Schilddrüse mal untersucht worden?

LG