Ist das bei euch in der Schule auch....?

Hallo

.....das ihr für jedes Fest/Veranstaltung/Ausflug gefragt werdet ob ihr helfen könnt? Sei es beim Aufbau, Abbau , Kinder hin oder herfahren wg Ausflug, begleiten bei Ausflug, einmal die Woche zum Obst schnippeln in der Schule etc.
Mein Sohn ist in der 1 Klasse und sowas kenne ich von früher nicht. Da war ein Ausflug und der 2 Lehrer sind mit der Klasse weg zum Ausflug. Auch bei Bundesjugendspiele war nie ein Elternteil gefordert.
Ich helfe gerne auch wenn es meistens immer die gleichen sind ;-). Aber wenn man arbeitet ist es schwierig unter der Zeit was zu machen.

LG Hexe12-17

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Hier ist es genau das Gleiche. Ich halte mich da schon seit je her gut es geht raus.

Ich frage mich manchmal wirklich, ob die Organisatoren dieser diversen Veranstaltungen glauben, dass wir Eltern nicht mit Kinder, Schule, Job, Familie, Haushalt etc. pp. nicht ausgelastet genug sind und eine Art Animationsprogramm brauchen...

A.

P. S. Gegen mal Helfen hab ich gar nichts, aber dieses Permanente geht mir gehörig auf den Geist...

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Leider helfen bei uns oft diejenigen die wirklich einige Kinder haben bzw arbeiten gehen.
LG

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Bei uns haben nahezu alle mehr als 1 Kind und sind berufstätig, beschweren sich darüber, stehen aber dennoch immer parat - so wird es sich nicht ändern.

Ich nehme mir grundsätzlich für solche Aktivitäten nicht frei. Auch das WE ist mir heilig - da möchte ich mit dem ganzen Krempel verschont bleiben.

Mir reichen schon diese Termine, wo man sich nach der Arbeit abhetzten muss, um an der 30. Weihnachts-, Oster-, Martins- oder sonst was Feier Präsenz zeigen zu müssen.

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Hallo.

Bei uns ist das auch so. Meine sind 7 und 9, unterschiedliche Schulen. Bisher klappte das ganz gut, dass ich an beiden Schulen helfe.

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Hallo

ok. Meine Freundin meinte nämlich ob unsere Schule nur so unorganisiert wäre da es bei denen nicht so häufig vorkommt das nach Hilfe gefragt wird. Klar auf Schulfeste, Einschulungen etc. das da die Eltern wg Kaffee und Kuchen verkauf gefragt sind.
Soweit es mir möglich von der Arbeit helfe ich auch gerne. Mein Sohn freut sich auch wenn ich mal dabei sein kann.

LG

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Hallo,

ja wenn man nicht arbeitet, dann klappt das natürlich ganz gut.

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Das kommt viel auf die jeweilige Schule an bei meinen großen war das auch ganz extrem und es war auch jede Woche was 🙄 sowas habe ich nicht mal bei einer Elterninitiative erlebt und da weiß man auf was man sich einlässt . War für uns mit ein Grund diese Schule zu wechseln . Ich finde vieles heute auch total übertrieben mal helfen ok aber jede Woche irgendein überflüssiger Kram natürlich muss man zwar nicht helfen aber diese ganzen Zettel nerven alleine schon musste man auch noch ankreuzen wenn man nicht helfen konnte -das kann habe ich nachher durchgestrichen und durch ein ich WILL nicht helfen ersetzt

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Gefragt wurde schon zu meiner Schulzeit.

In der Grundschule meines Kindes wurde dann nicht mehr gefragt, da wurde es vorausgesetzt.

Ein Ausflug, 3 mögliche Ankunftsorte zu 4 verschiedenen Zeiten. Großeltern, Elternteil 1, Elternteil 2, sowie weitere Familien mögen sich doch bitte aufteilen und an den verschiedenen Ankunftsmöglichkeiten positionieren.
Alle mit eigenem Auto, da man in der heutigen Zeit ja eines haben muss.

Wo die Klasse dann ankommt, kann ja mit der heutigen Technik schnell kommuniziert werden.

Auch der Spruch: "die Schule kann ja nichts dafür, dass Sie keine Großeltern" kam schon.


Bei Ausflügen waren schon zu meiner Zeit Eltern dabei. Kindergarten bis Ende Grundschule.
Nur dass es heute heißt: ohne entsprechende Begleitung kann der Ausflug nicht statt finden.
Wobei die Ziele und Aktivitäten sich durchaus auch verändert haben und die Suche nach Verantwortlichen zugenommen hat. Früher gab es ein Pflaster auf einen Kratzer, heute braucht es dafür Zeugenaussagen, am besten von unbeteiligten/nicht Lehrern :-( )

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Solches Affentheater würde ich gar nicht mitmachen. Dann kann das Kind halt nicht am Ausflug teilnehmen und geht in eine andere Klasse für diesen Tag. Punkt. Da hab ich kein Verständnis für, und auch mein Kind müsste dann lernen sich in sein "Schicksal" zu fügen.

Nur wenn sich die Eltern auflehnen passiert etwas - sonst werden wir weiterhin terrorisiert mit dem Krempel.

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Das Affentheater habe ich nie mitgemacht. Die Sprüche kamen von der Schule, ändern konnten sie nichts.

Mein Kind hätte sich bestraft gefühlt, hätte ich sie nicht mitmachen lassen, weil die Schule das nicht organisiert bekommt.


Eltern haben dann ihren eigenen Weg gefunden.
Statt Elternteil A, B und Großeltern, haben sich eben Familie A, B, C, D (jeweils eine Person, die gerade Zeit hatte) an einem Treffpunkt eingefunden.

Eltern haben sich untereinander ausgetauscht:

x Elternteile (der gesamten Klasse) holen die Kids ab. Platz in den Fahrzeugen y Plätze.
Kinder bekamen die Erlaubnis bei Familien für diesen Zweck mit zu fahren.

Dann klappte das schon.

Auflehnen brachte nichts. Die Erwartungen blieben gleich. Ähnlich wie mit den Schultoiletten oder schweren Schulranzen. Man redet seit Jahrzehnten drüber, irgendwann sind die Schüler fertig mit der Schule und die nächsten trifft es noch.


Andere Klassen hatten keine kapazität. Diese waren entweder selbst auf Ausflug oder es mussten ohnehin 1 Lehrperson mehrere Klassen beaufsichtigen. Das ist jedoch nicht Organisation der Schule, sondern Info von oben. X Lehrer werden genehmigt. Bei Krankheit ist es Problem der Schule. Auch dann, wenn längere Ausfallzeiten (Mutterschutz) absehbar sind. Wenn Lehrer y zu Beginn des Schuljahres noch z Wochen da ist und erst vor den Weihnachtsferien geplant ausfällt, dann gilt die Stelle als voll besetzt und Bedarf wird erst im Februar ermittelt, fall die Lehrerperson wirklich doch - oh Wunder - länger ausfallen sollte und für die Schule nicht tragbar scheint.
Aber von Februar bis Sommerferien ist ja nicht mehr so lange hin, das sollte die Schule auch ohne Ersatz dann schaffen.


Irgendwann war mein Kind fertig mit der Grundschule.
Die Zustände haben sich nicht verbessert. Mehr Lehrplan, mehr Eigenintiative durch die Eltern, weniger Lehrer. Schule möge doch bitte noch ein paar Einsparungen treffen.

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Hallo,

nein, weder in der Grundschule noch jetzt auf der Realschule wird ständig nach Hilfe gefragt. Wäre auch wegen der Berufstätigkeit nicht immer gegangen.
In der Grundschule gab es das jährliche Schulfest und mit der Klasse Kekse backen.
Das Schulfest war lange angekündigt und immer Freitags Nachmittags, da habe ich gern geholfen. Kekse backen haben immer die gleichen 3 Mütter übernommen, da brauchten wir anderen nur Teig spenden.

Jetzt an der Realschule werde ich zum Abschluss der 7. Klasse am Ausflug teilnehmen mit 3 weiteren Eltern, da die Kinder sich eine Fahrradtour gewünscht und geplant haben. Das ist mit 25 Kindern und 2 Lehrkräften nicht umzusetzen. Hier fanden sich mehr Eltern als nötig und es wurde am Ende sogar gelost ;-)

Das ist das erste Mal an der Schule das überhaupt nach Hilfe gefragt wird. Bei Festen liegt die Bewirtung immer bei den 10. Klässlern, die sich so etwas für ihr Abschlussfest verdienen. Den Rest regelt unsere Klasse selbstständig mit den Lehrern.

LG
Tanja

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Hallo,

hier an der Grundschule müssen auch oft die Eltern helfen wenn Veranstaltungen sind. Zu meiner Zeit war das noch nicht so, da es damals an dieser Schule eindeutig mehr Lehrer gab als jetzt. An unserer Grundschule fehlen 2 ganze Lehrerstellen, die von den anderen Lehrern abgedeckt werden müssen. Findet nun ein Ausflug oder Wandertag statt, kann nur der Klassenlehrer mit und kein weiterer Lehrer. Ein Lehrer als Aufsichtsperson ist zu wenig, also wird ein Elternteil gebraucht. Findet sich keiner, kann der Ausflug nicht stattfinden. Zum Sportfest oder den Bundesjugendspielen verhält es sich ähnlich. Z.B. beim Sprint werden 3 Personen benötigt. Einer der die Klappe schlägt, einer der die Zeit stoppt und einer, der die Zeiten aufschreibt. Bei den anderen Stationen verhält es sich ähnlich. Außerdem müssen die Kinder beaufsichtigt und belustigt werden, die gerade an keiner Station sind. Da werden meist Sportspiele angeboten, die betreut werden müssen. An unserer Schule gibt es allerdings nur 7 Lehrer für 8 Klassen. Es ist also gar nicht möglich, ein derartiges Sportfest ohne Hilfe der Eltern umzusetzen. Es wird nicht vorausgesetzt, dass Eltern helfen. Finden sich keine Helfer gibt es keine Veranstaltungen. Die Schule versucht schon so viel wie möglich ohne Elternhilfe zu bewerkstelligen, aber das funktioniert nicht immer.
Hier ist oft das Problem, dass viele Eltern sich aufregen, weil den Kindern an Ausflügen und Festen nichts geboten wird, im Gegenzug wird sich aber auch aufgeregt, wenn sie helfen müssen. Mit Unorganisiertheit hat das nichts zu tun. Die Ansprüche der Eltern sind wesentlich höher als früher und der Personalschlüssel wesentlich niedriger. Aus dem Grund müssen häufiger als früher die Eltern mit ran. Faschingsfeiern, Martinsfeiern, Weihnachtsfeiern gibt es hier auch, aber da müssen wir Eltern nicht dabei sein. An der weiterführenden Schule wird dann gar keine Elterninitiative mehr erwartet. Da benötigen die Kinder zum einen nicht mehr so viel Aufsicht und zum anderen gibt es mehr Lehrer.

LG
Michaela

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Bei uns genauso, allerdings noch eine Spur härter... Wenn man nämlich nicht hilft, bekommt man es von den Müttern in der Klasse unserer Tochter hinterher vorgeworfen á la "Du bist doch zuhause, wieso hilfst du nicht mit?" oder "Du arbeitest im Schichtdienst, da musst du doch freibekommen bzw Dienst wegtauschen können!"

Soviel zu freiwillig #schein

Ich kann mich auch nicht dran erinnern, dass früher dermaßen viel Elternhilfe gefragt war... Zum Glück finden sich immer genug Mütter, die helfen... Über dumme Sprüche im Nachhinein habe ich gelernt hinwegzuhören...

LG

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Das Gerede würde mir am Popo vorbei gehen. Da muss man drüberstehen.

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Nicht in so einem Ausmaß.

Klar, beim Schulfest zum Auf- und Abbau (findet aber alle 2 Jahre statt), manchmal als Begleitung für einen Ausflug (manchmal geht die eine Mama mit, manchmal eine andere und schon ist man vielleicht 2 Mal in 4 Grundschuljahren dran), aber nie um Kinder hin und her zu fahren für einen Ausflug und auch nicht um Obst zu schnippeln. Hier nimmt jedes Kind das eigene Obst/Gemüse von zu Hause mit.

LG

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Früher? Du sprichst hier von Zeiten vor dem Lehrermangel?

Ja, auch an diesen Stellen ist es einfach spürbar.


Und: Heute muss ja kein Kind mehr hören, wenn Erwachsene etwas sagen, jedes Kind darf sich individuell entwickeln und braucht Anweisungen eigentlich nicht wirklich folgen.

Und wenn du davon 26 in der Klasse hast, dann ist das schon richtig, das Eltern mitfahren.....

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Hi

wir haben eine Mini Mini Klasse. Die erste Klasse besteht aus 12 Schüler. Die zweite Klasse gerade mal aus 8 Schüler. Für beide Klassen fahren 2 Lehrer mit. Da finde ich persönlich schon das man das hinbekommt und nicht noch 3 Eltern mitfahren müssen.

Ich hatte schon mit früher die Zeit vor über 30 Jahren gemeint. Klar da gab es mehr Lehrer. Wobei an unserer Schule die Anzahl passt wie ich finde. Unsere Grundschule hat auch nur insgesamt ca. 50 Schüler
Mit dem nicht hören hast du natürlich recht. Früher durften die Lehrer auch noch ein Machtwort sprechen ohne das die Eltern gleich auf der Matte standen.
Und Lehrer und Eltern waren Autoritätspersonen wo man respekt hatte.

LG